NUR mit Logik und Wissen wird man dem Menschen nicht gerecht.
Aus der Werkstatt des Theologen
#401 Re: Aus der Werkstatt des Theologen
Glaube, Hoffnung, Liebe sind keine rein rationalen, keine rein logischen, sondern menschliche Phänomene.
NUR mit Logik und Wissen wird man dem Menschen nicht gerecht.
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Manchmal spielt das WIE nicht die entscheidende Rolle, sondern einfach nur DASS es ...
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#402 Re: Aus der Werkstatt des Theologen
Da solltest Du vielleicht mal nachdenken, wie das sein kann, dass andere ganz anderes sehen als Du. - Metaebene. - Nimm mal Deine eigenen hermeneutischen Vorverständnisse unter die Lupe.
#403 Re: Aus der Werkstatt des Theologen
Ich finde, closs, das muss man gar nicht weiter analysieren: Im Prinzip sagt Thaddaeus hier einfach: Ich kann nach meinem rational-wissenschaftlichen Verständnis nicht glauben was das Wort Gottes sagt. Oder noch simpler ausgedrückt: Glaube sei unlogisch. '
Kennt man doch von der Atheistenfront zur Genüge. Das lässt sich nicht mehr weiter aufschlüsseln bzw diskutieren. Dazu braucht es eine Offenbarung (im heiligen Geist).
LG
Kennt man doch von der Atheistenfront zur Genüge. Das lässt sich nicht mehr weiter aufschlüsseln bzw diskutieren. Dazu braucht es eine Offenbarung (im heiligen Geist).
LG
Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!
#404 Re: Aus der Werkstatt des Theologen
Da machst du doch denselben Fehler, denn du glaubst ja offensichtlich auch, dass Glaube logisch sein müsse. Ihr sitzt doch alle miteinander im selben Boot, statt einfach mal über das Wasser zu laufen.lovetrail hat geschrieben: ↑So 27. Okt 2019, 08:43Ich finde, closs, das muss man gar nicht weiter analysieren: Im Prinzip sagt Thaddaeus hier einfach: Ich kann nach meinem rational-wissenschaftlichen Verständnis nicht glauben was das Wort Gottes sagt. Oder noch simpler ausgedrückt: Glaube sei unlogisch. '
#405 Re: Aus der Werkstatt des Theologen
Andreas hat geschrieben: ↑So 27. Okt 2019, 08:56Da machst du doch denselben Fehler, denn du glaubst ja offensichtlich auch, dass Glaube logisch sein müsse. Ihr sitzt doch alle miteinander im selben Boot, statt einfach mal über das Wasser zu laufen.lovetrail hat geschrieben: ↑So 27. Okt 2019, 08:43Ich finde, closs, das muss man gar nicht weiter analysieren: Im Prinzip sagt Thaddaeus hier einfach: Ich kann nach meinem rational-wissenschaftlichen Verständnis nicht glauben was das Wort Gottes sagt. Oder noch simpler ausgedrückt: Glaube sei unlogisch. '
So, wie die Jesus-Echse?
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell
George Orwell
#406 Re: Aus der Werkstatt des Theologen
Ja, wie kann das sein, dass andere die Erde als Scheibe sehen.

Oder dass Zuckerkügelchen Krankheiten heilen? Da hilft auch die Metaebene nicht weiter.
Das würde ich closs empfehlen. Seine Glaubensbekenntnisse müssen ja auch nicht unbedingt dem entsprechen, was der Fall ist.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell
George Orwell
#407 Re: Aus der Werkstatt des Theologen
lovetrail hat geschrieben: ↑So 27. Okt 2019, 08:43Ich finde, closs, das muss man gar nicht weiter analysieren: Im Prinzip sagt Thaddaeus hier einfach: Ich kann nach meinem rational-wissenschaftlichen Verständnis nicht glauben was das Wort Gottes sagt. Oder noch simpler ausgedrückt: Glaube sei unlogisch. '
Du willst einen logischen Gott?
Dann sind wir bei Bonhoeffer: Einen Gott, den es gibt, gibt es nicht“
(Aus - Widerstand und Ergebung)
Genau genommen ist hier schon alles zu einem logischen Gott gesagt. Direkt und indirekt.
Versuche es doch einfach einmal mit Anselm von Canterbury: Ich glaube, damit ich verstehe.
#410 Re: Aus der Werkstatt des Theologen - Einen geistigen Leib gibt es nicht
Nein, so billig kann man sich nicht aus der Affäre stehlen.lovetrail hat geschrieben: ↑So 27. Okt 2019, 08:43Ich finde, closs, das muss man gar nicht weiter analysieren: Im Prinzip sagt Thaddaeus hier einfach: Ich kann nach meinem rational-wissenschaftlichen Verständnis nicht glauben was das Wort Gottes sagt. Oder noch simpler ausgedrückt: Glaube sei unlogisch. Kennt man doch von der Atheistenfront zur Genüge.
Hier geht es nicht um den von manchen religiösen Hardlinern behaupteten, angeblichen Gegensatz eines rational-wissenschaftlichen Denkens, dem es aufgund seiner angeblichen, geistigen Beschränkungen angeblich nicht möglich ist, die angeblich tieferen Wahrheiten christlicher Glaubenslehre zu erfassen.
Diese haltlose Hinkonstruktion eines vermeintlichen Gegensatzes von Wissenschaft und Glaube, war immer schon nichts anderes als der billige Versuch, diese wegen ihrer offenkundigen Widersprüchlichkeiten fragwürdigen Glaubenskonstruktionen jener rationalen Kritik zu entziehen, die auf genau diese Widersprüchlichkeiten mit dem Finger zeigt, so dass sie jedem, der durch den Nebel des dogmatischen Wortschwalls hindurch sieht, offenbar werden.
Es geht an dieser Stelle also dezidiert nicht um Glaube vs Wissenschaft oder Glaube vs rational-wissenschaftliches Denken: es geht darum, das "leiblich" körperlich-physisch bedeutet und "geistig" oder "geistlich" oder "metaphorisch" oder "symbolisch" gerade nicht körperlich-physisch bedeuten.
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Dein Zitat von 1.Kor.15,35-49. (Lut) klärt an keiner Stelle und in keiner Weise den Widerspruch auf, der durch die Wortverbindung "geistlicher Leib" (oder bei closs geist-leiblich) überhaupt erst entsteht. Im Gegenteil fabriziert der Paulustext sogar noch weitere Rätsel ("Gibt es einen natürlichen Leib, so gibt es auch einen geistlichen Leib. 45 Wie geschrieben steht: Der erste Mensch, Adam, »wurde zu einem lebendigen Wesen« (1. Mose 2,7), und der letzte Adam zum Geist, der lebendig macht."), denn der theologische Sinn des 2. Teils des Satzes zu Adam erklärt in keiner Weise, warum es einen geistlichen Leib geben soll, wenn es einen natürlichen gibt oder inwiefern "geistlicher Leib" keine widersprüchliche Wortverknüpfung ist.
Schon Paulus konnte in Athen und vor dem Areopag den dortigen, philosophisch gebildeten Zuhörern den Widerspruch einer leiblichen Auferstehung von den Toten nicht erklären. Das ist also keineswegs ein neues Problem, welches erst mit der Entstehung eines wissenschaftlichen Denkens entstanden wäre. Doch in Athen ging es wohl eher darum, dass Tote nicht auferstehen als um das noch viel größere Kuriosum einer angeblichen geist-leiblichen Himmelfahrt Mariens, die erst am 1. November 1950 durch Papst Pius XII. zum katholischen Dogma erhoben wurde.
Hierüber gießt Joseph Campbell seinen Spot aus, denn dieses kuriose Dogma der leiblichen Aufnahme Mariens in den Himmel betont die Leiblichkeit, die du und closs und katholische Dogmatiker dann doch wieder wegzuerklären sich bemühen müssen, weil es so offensichtlicher Unsinn ist, - um genau dadurch aber noch viel größeren Widersinn zu produzieren, der darin besteht, dass nun plötzlich von "geist-leiblich-rund-eckig" die Rede ist, was nichts anderes als eine sinnlose Wortverknüpfung ist.