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von Leila » So 6. Okt 2019, 09:45
Hallo in die Runde,
eines ist gewiss, bei Gott, vor Gott, wird es dereinst nichts Böses geben, es ist Vergangen.
Wenn nun durch das Schauen Gottes der Mensch sich seiner Sünden und Verfehlungen bewusst wird, er also vor Scham und Schande quasi brennt, dann wird er doch auch dadurch gereinigt, durch das Feuer.
Wer ist unter euch, der jemanden brennen sehen möchte? Ich hoffe doch keiner, wer will einen auf der Straße liegen sehen in seinem Blut und an ihm vorbei gehen, es könnte ein Sünder sein? Keiner.
Wäre es nicht schön, mit dem Nachbar in Frieden zu leben? Mit dem Kollegen, mit allen? Doch, das wäre paradiesisch schön. Man vertraute einander und freute sich, das wäre schön.
Es wäre auch schön, wenn die Zunge nicht gespalten wäre, vorne so und hinten im Gedanken so. Das ist doch schön, wenn Gott alle versöhnen könnte. Und, der Mann, der neben Jesus hing, der Jesus erkannte, der musste auch nichts bekennen, er durfte in das Paradies, einfach aus dem Grunde, weil er Jesus erkannte.
Es ist schwierig für einen nicht Gläubigen in dieser Welt, denn er findet Christus nicht, auch nicht in den Christen, schon gar nicht in den Christen, die sich selbst geheiligt haben. Da steht der Ungläubige da und mag es nicht leiden. Nicht der eigene Glaube vereint, es ist Christus, der vereint. Der hoffärtige heilige Christ muss sich bedenken, denn: sein Herz ist verstockt.
Im Gebet bitte ich doch auch, Herr, lass unsere Politiker vernünftig sein, lass Frieden und Gerechtigkeit walten.
Hat ein Gläubiger Mensch Kinder, die nicht im Glauben sind, so betet er auch und sagt nicht, Herr, die Hölle komme über sie.
Ist der Nachbar unfreundlich oder sogar verleumderisch, so muss ich doch auch wiederum beten, Herr, was kann ich tun und was muss ich lassen. Ich muss ihn auf jeden Fall dulden und darf nicht der Versuchung anheim fallen, zu hoffen, er stürbe oder käme in die Hölle, für sein Tun, das mich stört und mich nicht achtet.
Vor Gott wird er keine Chance haben und dann geläutert werden, dann herrscht Frieden. Ist das nicht schön? Ist das nicht die Hoffnung des Gläubigen? Ich denke doch, ich muss mich auf meinen Herrn verlassen, ich selber kann nichts tun, denn: der Zug ist schon abgefahren, die Herzen verhärtet und verstockt.
Außerdem hat Jesus so gesprochen, viele Wohnungen. Wie nun, wenn ich, die ich einem gezürnt habe, mit ihm durch Gott versöhnt werde, so werde ich mich selber doch auch schämen, weil Gottes Plan und Gnade viel liebevoller und herrlicher ist, als mein eigenes Herz es war.
Ich finde, das dass sehr schön wäre, wenn Gott die Menschen miteinander versöhnt und vor seinem Thron stehen und ihn anbeten und endgültig merken, die Liebe ist die schwierigste Sache der Menschheit. 77mal vergeben. Oder öfter, oder andauernd.
Im Hass gedeiht nichts Gutes. In der Liebe gedeiht Gutes. Das ist der schmale Weg. Voller Entbehrungen im hier und jetzt und doch, das Joch ist leicht. Ja, so sehe ich das.