ja ,man kann es aus verschiedenen Blickwinkeln sehenGanzBaff hat geschrieben: Ähm... Ich wollte mit dem Gleichnis genau das Gegenteil ausdrücken wie Du es jetzt verstanden hast. Ich wollte damit sagen, dass man durchaus im Sinne der Nächstenliebe handeln kann ohne es selbst bewusst zu wollen und dass dieses immer höher anzurechnen ist als ein bloßes Bekennen welchem keine Taten folgen.
Was Jesus hier meint Helaia war folgendes: Nicht die sind meine Familie die nur vom Blute her dazugehören, sondern die, die so handeln wie ich. Also eben ein Argument GEGEN Schubladen!
ich habe es schon verstanden wie du es gemeint hast
die Urbotschaft war ja wohl gut ,aber was dann draus in den Gemeinden gemacht wurde war oft Mist (und das hatte ich eben erlebt und es prägte mein Erleben in der Gemeinde )ganz wie closs es sagte :
closs hat geschrieben: Es gibt Momente, in denen ich verfluche, dass die Bibel dem Volk zur Auslegung gegeben wurde - bei dem, was dabei rauskommt. - Und gleich nehme ich es wieder zurück - das Christentum muss da durch. - Und deshalb wird es noch einige Zeit inner-christliche Trennwände geben.
das eben Unterstrichene glaube ich eben nicht (mehr)GanzBaff hat geschrieben: Weisst Du, Christ sein heisst nicht andere gegen seinen eigenen Willen zu lieben um in den Himmel zu kommen. Denn nur allein die Gnade des Herrn entscheidet an unserer Teilhabe an der Erlösung, niemand sonst, keine noch so guten Werke können je Garant dafür sein. Aber als Christ möchte ich Jesus nachfolgen und ich möchte im Sinne der biblischen Lehre mein Leben gestalten. Dazu gehört eben auch "Was Du von anderen erwartest, das tue ihnen zuerst" und "Du sollst Gott den Herrn mit Deinem ganzen Herzen und Deinem ganzen Verstand lieben, dies ist das wichtigste Gebot. Ein zweites ist ebenso wichtig: Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst".
Für mich ist Liebe der Schlüssel, ohne sie geht nichts! Und das ist die wahre unverfälschte Botschaft von Christus.
Ich werde nach meinem inneren Kompass leben ,dazu brauche ich keinen Erlöser oder n Dogma
Wenn du das für notwendig erachtest -ok
Aber ich bin sicher es ginge auch ohne diese Glaubenssache
Liebe ist Liebe und bräuchte an sich keine schriftlichen und dogmatischen Stützen (ganz so wie Demian es schön gesagt hatte
Die Ergebnisse wären dieselben und die Wirkung deiner Taten gleich -mit oder ohne Bibel,Christus ,Gott etcIn der Situation, als Jesus diese Worte sagte ( oder besser gesagt: die Worte, die man ihm in den Mund gelegt hat ), gab es die Bibel - schriftlich - noch gar nicht. Es wäre also zu fragen, was damit unabhängig von einer Bibel gemeint sein könnte. Jesus hat selbst keine philosphischen Schriften hinterlassen, sondern ganz durch seine Person gewirkt [/b]Das Christentum war dann eine Reaktion auf seine Botschaft. Hätte ihm an einer dogmatischen Schriftauslegung gelegen, dann hätte er selbst entsprechendes Material hinterlassen. Ihm war offenbar die konkrete Situation des Einzelnen wichtig ... und da gibt niemals eine Schrift die richtige Antwort, sondern nur das eigene gelebte Wort, die je einmalige Begegnung von Ich und Du.
Meine Oma liebte mich zutiefst vom Herzen -sie gab mir von dem Wenigen was sie hatte ,sie gab alles was sie nur konnte ,sie sagte nur gute Dinge zu mir und liebte mich bedingungslos ,ich musste nichts dafür tun,es reichte wenn ich da war und sie tat alles frei aus dem Herzen
Genau diese Liebe braucht die Menschheit -diese Oma-Liebe die nichts erwartet ,die nur gibt und sich schenkt ,ohne Regeln ,ohne Schriften ,ohne Religionen .
Diese familiäre Liebe ist vermutlich das was in den sogennanten "heiligen " Schriften ursprünglich gemeint war (so kommt es mir zumindest teilweise vor ),dieses Einheit -Streben ,dieses "Elohimu Echat ",dieses "liebe den Nächsten wie dich selbst "....es kann jedoch nur ohne Schranken funktionieren ,deshalb bin ich gegen religiöse Mauern .