Salome23 hat geschrieben: Damit hast du eine der schwer verständlichsten Kapitel der Pauluslehre aufgegriffen.
Schwer verständlich

Bibel:
Martinusgeschrieben von einfachen Leuten für einfache Leute
Salome23 hat geschrieben: Damit hast du eine der schwer verständlichsten Kapitel der Pauluslehre aufgegriffen.
Martinusgeschrieben von einfachen Leuten für einfache Leute
ThomasM hat geschrieben: Wie Closs schon betont hat, gibt es dann keine wiedergeborenen Christen und hat es niemals gegeben.
Insbesondere Paulus bekennt (die Stelle dürft ihr suchen)
"Das Gute, das ich tun will, tue ich nicht. Das Böse, das ich nicht tun will, tue ich"
Sich also auf diese Stellen von Johannes zu stützen macht den Begriff wiedergeborener Christ wertlos - genau genommen sogar den Begriff Christ. Zumal auch Johannes in 1 Joh. 1,8 schreibt
" Wenn wir sagen, wir haben keine Sünde, so betrügen wir uns selbst, und die Wahrheit ist nicht in uns
Naja - den "Römer" habe ich mir neulich wieder mal genauer vorgenommen: Selbsterklärend ist er, aber leicht verständlich ist er nicht.Martinus hat geschrieben:Schwer verständlich, nein eher selbsterklärend und einfach.
closs hat geschrieben: weil Paulus darin "das Gesetz in mir" (würde Kant sagen) ÜBER die geschriebene Torah stellt.
Römer 7:22-23 NEÜDenn meiner innersten Überzeugung nach stimme ich dem Gesetz Gottes freudig zu, 23 aber in meinen Gliedern sehe ich ein anderes Gesetz wirken, das mit dem Gesetz in meinem Innern in Streit liegt und mich zu seinem Gefangenen macht: das Gesetz der Sünde.
Doch - zunächst mein Übersetzungsvorschlag (7,22f, David Stern): "Denn in meinem inneren Selbst stimme ich vollkommen mit Gottes Torah überein; in meinen Gliedern aber erkenne ich eine andere "Torah", eine, die mit der Torah in meinem Verstand kämpft und mich zum Gefangenen der "Torah" der Sünde macht, die in meinen Gliedern handelt".Martinus hat geschrieben:das macht er nicht
Damit ist aber nicht "das Gesetz in mir" gemeint, das im "inneren Selbst ... vollkommen mit Gottes Torah überein<stimmt>" (7,22), sondern die "andere 'Torah'" "in meinen Gliedern" (7,23). - Der Mensch hat also - laut Paulus - ZWEI Torahs in sich - (zu Ende gedacht) die des Lebens und die des Todes.Martinus hat geschrieben:Das Gesetz Gottes und sein inneres Gesetz liegen im Streit
Das kann wiederum niemand beurteilen außer Gott persönlich: "Und richtet nicht, und ihr werdet nicht gerichtet werden; und verurteilt nicht, und ihr werdet nicht verurteilt werden." Lk6:37closs hat geschrieben:Dann wäre niemand zu Lebzeiten wiedergeboren
Das grundsätzlich ohnehin. - Deshalb kann es unter Menschen nur darum gehen, was wenigstens widerspruchsfrei erkennbar ist.JackSparrow hat geschrieben:Das kann wiederum niemand beurteilen außer Gott persönlich
Sehe ich auch so. Es ist typisch für etliche Fraktionen, vornehmlich im Protestantismus. (Jetzt als Außenstehender betrachtet, bin weder Protestant noch Katholik)2Lena hat geschrieben:das Meiste der Erlebniswelt zur "Wiedergeburt" habt ihr gut dargelegt. Das war nie ein Thema der Katholischen Kirche, sondern von Gruppen, welche mit der wörtlich verstandenen Bibel arbeiteten. Das Herauspicken von irgendwelchen Bedingungen und Heilsversprechen ist oft schnell gemacht.
Ja, vor allen Dingen geht es um eine REALISTISCHE Auslegung. Paulus selbst betont, dass er alles andere als sündenfrei lebt.Die Frage ist nun, wie Joh. 3 im Zusammenhang aussieht. Mit Auslegung gelesen hat Joh. 3 einen durchgehenden Zusammenhang als Lehrstück einer Regel, wie sich aus einer breiten Masse eine "Spitze" ergibt, eine Erneuerung oder Verbesserung.
Oder...... die Wiedergeburt als fortlaufendes Geschehen mit all ihren Wehen.Zitat: Das Leben als eine fortlaufende Geburt mit all ihren Wehen.