Andreas hat geschrieben: ↑Fr 27. Sep 2019, 22:22
Leila hat geschrieben: ↑Fr 27. Sep 2019, 20:51
Das Spülmittel muss sein, für die Reinigung des Geschirrs. So ist es auch mit dem Baum, er muss sein, und nicht zur Versuchung.
Ja klar. Der Baum muss sein. Er versucht Mann und Frau ja auch nicht zur Sünde, sondern zur Liebe. Es gibt keinen Sündenfall in dieser Erzählung, und deshalb versucht Gott auch den Menschen nicht. Der Mann und die Frau unter dem Baum lieben sich. "Erkennen" im Hebräischen "jada" bedeutet sowohl "erkennen", als auch "miteinander schlafen."
Sie verstoßen da nicht gegen ein Gebot, dass nur dem Mensch galt, als er noch nicht Mann und Frau war, sondern erfüllen mit dem Segen Gottes, seinen Willen und sein Gebot, die Erde zu füllen. Unter dem Baum gehen ihnen die Augen auf. Daran erkennen alle Eltern, ihren das erste mal verliebten Nachwuchs, dass sie ihren Geliebten oder ihre Geliebte mit offeneren Augen ansehen als andere Menschen. In ihrer Nacktheit "erkennen" Mann und Frau sich auf ganz neue Art und Weise und diese neue andere Art der Liebe, die wesentlich anders ist, als die ihnen bis dahin vertraute Liebe zu ihren Eltern. Die Frau hat ihren Mann zur erotischen Liebe verführt. Dafür stehen hier die Früchte des Baumes der Erkenntnis des Guten und des Bösen. Hör doch mal hin, wie voll dieser Text mit zweideutigen Aussagen gespickt ist:
1.Mose 3,2-7 hat geschrieben:Da sprach die Frau zu der Schlange: Wir essen von den Früchten der Bäume im Garten; aber von den Früchten des Baumes mitten im Garten hat Gott gesagt: Esset nicht davon, rühret sie auch nicht an, dass ihr nicht sterbet! Da sprach die Schlange zur Frau: Ihr werdet keineswegs des Todes sterben, sondern Gott weiß: an dem Tage, da ihr davon esst, werden eure Augen aufgetan, und ihr werdet sein wie Gott und wissen, was gut und böse ist. Und die Frau sah, dass von dem Baum gut zu essen wäre und dass er eine Lust für die Augen wäre und verlockend, weil er klug machte. Und sie nahm von seiner Frucht und aß und gab ihrem Mann, der bei ihr war, auch davon und er aß. Da wurden ihnen beiden die Augen aufgetan und sie wurden gewahr, dass sie nackt waren, und flochten Feigenblätter zusammen und machten sich Schurze.
Vernascht haben sie sich. "Seid fruchtbar und mehret euch ..." Schmeiß mal dein Kopfkino an und schau dir diesen Liebesfilm an. Da ist doch alles drin, was es DAZU braucht:
rühret sie auch nicht an > hat man schon mal gehört in dem Alter ... Jaaa Papa und Mama. Ist schon klar ... tausend mal berührt, tausendmal ist nix passiert ...
werden eure Augen aufgetan > verliebte Blicke
ihr werdet sein wie Gott > klar: Mensch zum Bilde Gottes als Mann und Frau, geschlechtsreif geworden halt - und Menschen machend. "Lasst uns Menschen machen ..." Gebongt.
Sie sah ... gut zu essen > erster scheuer Kuß wär' jetzt nicht schlecht. Na los, mach doch schon endlich. Ich will es doch auch.
er eine Lust für die Augen > Er, der Mann eine Lust für ihre, Sie, die Frau eine Lust für seine Augen
und verlockend > begehrenswert in anderen Übersetzungen
sie nahm von seiner Frucht und aß und gab ihrem Mann, der bei ihr war, auch davon und er aß > und noch ein Kuß - diesmal schon "mit Zunge". Na also. Geht doch.
wurden ihnen beiden die Augen aufgetan > verliebte Blicke noch und nöcher
sie wurden gewahr > in andere Übersetzungen "sie erkannten" hebräisch: "jada" = "erkennen", "mit einander schlafen." Ja mei, nu is' es passiert: Kain gezeugt.
machten sich Schurze > und in diesem eben geschlechtsreif werdenden Alter wächst bei Mann und Frau die Schambehaarung und ähnelt Schurzen. Was für ein Zufall, dass das ausgerechnet jetzt im Text kommt! Das ist sozusagen der Altersnachweis für den Film den die da schieben: "Für Kinder nicht geeignet."
Nu is sie schwanger, und da ist dann die Frage an die Mamma unausweichlich: Tut die Geburt sehr weh?
1.Mose 3,16 hat geschrieben:Zu der Frau sprach er: Ich werde sehr vermehren die Mühsal deiner Schwangerschaft, mit Schmerzen sollst du Kinder gebären! Nach deinem Mann wird dein Verlangen sein, er aber wird über dich herrschen!
Ja schon, aber beim zweiten mal ist's schon ein wenig leichter.
Wie jetzt? Einmal ist Kainmal - oder was?
Der werdende junge Vater schnallt es natürlich erst, als seine Frau wirklich schon einen dicken Bauch bekommen hat. Jedes Kind weiß was soooo ein Bauch bedeutet.
1.Mose 3,20 hat geschrieben:Und Adam nannte seine Frau Eva; denn sie wurde (die) Mutter aller, die da leben.
Als sein Papa davon erfährt, darf er sich von diesem anhören, was Papas im allgemeinen und unausweichlich sagen:
1.Mose 3,17-19 hat geschrieben:Und zum Mann sprach er: Weil du gehorcht hast der Stimme deiner Frau und gegessen von dem Baum, von dem ich dir gebot und sprach: Du sollst nicht davon essen -, verflucht sei der Acker um deinetwillen! Mit Mühsal sollst du dich von ihm nähren dein Leben lang. Dornen und Disteln soll er dir tragen, und du sollst das Kraut auf dem Felde essen. Im Schweiße deines Angesichts sollst du dein Brot essen, bis du wieder zu Erde wirst, davon du genommen bist. Denn Staub bist du und zum Staub kehrst du zurück.
Ja nu. So isses halt, wenn der Ernst des Lebens beginnt, sich der Kindergarten Eden schlagartig in einen landwirtschaftlichen Betrieb verwandelt hat, und es kein Zurück mehr gibt.
PS.
Diese Übersetzung in den Untertiteln ist von mir.
Noch mehr PS:
Dieser Film beruht auf wahren Begebenheiten. Ähnlichkeiten mit verstorbenen oder lebenden Personen sind weder zufällig noch unbeabsichtigt sondern unvermeidlich.
Ich finde es ganz außerordentlich von dir, dich der Materie so zu nähern. Darum möchte ich nicht mit dem Gerede von ja, aber auf dich eingehen, sondern ich werde diesen, deinen Text weiterspinnen, wie man ein Spinnrad benützt.
ALS DIE BEIDEN SICH NÄHERGEKOMMEN SIND
da erlebten sie den ersten Orgasmus, ein Zustand der Glückseligkeit!
Lachend schauten sie sich an und in ihrer Freude, schlang Eva die Arme um Adam und sagt, mach das nochmal! Adam sagte zu Eva: Eva, jetzt nicht, ich kann nicht. Eva schmollte und betrachtete Adam: wie, er kann nicht! Er will nicht.
Als Adam wieder wollte, da schlief er mit Eva erneut, diese aber sah ihn mit Argwohn, wie, jetzt kann er wieder? Er kann aus sich selbst heraus wieder und benützt mich?
Adam merkte etwas und sprach Eva an; was ist los mit dir? Nichts, sagte Eva, gar nichts. Was soll denn los sein? Komm, sagte Adam, lass uns spielen gehen, spazieren oder so. Sie liefen Hand in Hand und da überkam es Adam wieder und Eva freute sich und sie ließen ihrer Lust Taten folgen.
Eva roch den schalen Samen und begehrte nach Wasser, um sich den Geruch vom Körper zu waschen, Adam fand das unwichtig und meinte: Ach was, lass doch, wir wollen etwas essen. Eva aß mit Adam und es war ihr, als ob Adam sie nicht so recht verstünde. Sie genoss die Speise nicht zur Gänze, in ihrem Inneren stellten sich Fragen, wie kann das sein, das Adam nicht versteht, dass ich mich so gerne waschen würde. Er, Adam roch inzwischen sehr streng, und als Adam sagte, komm Eva, lass machen! Sagte Eva, du, Adam, ich habe Kopfschmerzen. Ich mag jetzt nicht.
Adam nahm sie her und Eva lies es zu, sie wurde mit Kain schwanger.
Als sich Evas Leib zu runden begann, wunderte sich Adam und seine Lust nahm etwas ab. Evas Lust nahm auch ab, denn je runder ihr Bauch wurde, desto mehr dachte sie an ihren Körper und was darin vor sich ging. Adam dachte nicht so sehr an den Körpervorgang, irgendetwas turnte ihn ab.
Er ging seiner Wege, betrachtete das Gras und seine Ähren und versuchte die Ähren einzubuddeln. Täglich ging er an die Stelle um zu schauen, was werden würde, ob die Erde sich heben würde, immer runder werden würde, wie Evas Bauch. Kurz vor der Geburt ihres ersten Sohnes sah Adam, das dort, wo er die Ähre eingegraben hatte, sich Halme zeigten. Er erzählte Eva davon, die sagte, lass mich in Ruhe mit deinem Kram, ich habe Schmerzen, mit tut alles weh und sie ging in die Knie, mit geöffneten Schenkeln.
Adam irritierte dies und er streichelte Eva über den Kopf. Das tröstete Eva für einen Moment, doch dann setzten die Wehen umso heftiger ein.
Sie gebar ihren Sohn.
Sie hatte nur noch Augen für ihren Sohn.
Adam stand da.
Adam stand da und ging dann doch los und pflückte Ähren um Ähren und buddelte sie ein. Eva wartete auf Adam. Das Baby schrie, es schrie so laut und heftig, das Adam froh war, zu seinen Ähren und dem Boden zu gehen......
Als die Sonne unterging, kam er zurück und koste Eva und ihren Sohn. Evas Leib hatte sich verändert, die Brüste, straff wie ein Apfel, hingen leergesaugt an ihr herunter. Adam dachte an die schönen Brüste zurück und stellte sich Eva knackbrüstig vor. Doch Evas Brüste waren nicht mehr knackig, nachdem das Kind getrunken hatte....
Eva entging es nicht, dass Adam seine eigenen Gedanken hatte, in denen sie gar keine Rollge mehr spielte. Um dies zu ändern, machte sie sich sauber, wusch ihr Haar und rieb es mit Rosen ein. Sie zerquetschte kleine Krabbler und gewann rote Farbe, mit dem Fett ihrer Milch verrieb sie alles zu einem Brei und tupfte ihn auf ihre Lippen.
Als Adam nach Hause kam, musste sie lächeln und lächelte ihn an: Adam liebte dieses Lächeln, er kannte es, von dem Tag, als sie vom Baum gegessen hatten her....