Münek hat geschrieben: ↑Fr 6. Sep 2019, 23:12
Logisch und in sich konsistent.
"In sich" - richtig.
Münek hat geschrieben: ↑Fr 6. Sep 2019, 23:12
Das ist wörtlich gemeint.
Damit ist die Apokalpyse gemeint, aber nicht "Das Reich Gottes ist unter uns".
Münek hat geschrieben: ↑Fr 6. Sep 2019, 23:12
Offensichtlich hat sich der "Heilige Geist" genauso geirrt wie Jesus. Wie siehst Du das?
Sie haben sich beide nicht geirrt, WENN Jesus nicht nur Mensch, sondern auch göttlich ist - aber genau das wissen wir nicht. - Beides ist historisch möglich.
Münek hat geschrieben: ↑Fr 6. Sep 2019, 23:12
Die von Dir von der HKE geforderte Einbeziehung der Existenz übernatürlicher Wesen als "HISTORISCHE MÖGLICHKEIT" ist der größte Schwachsinn, den ich seit langem gehört habe. Götter als HISTORISCHE MÖGLICHKEIT.
Erneut: Du nimmst Deine naturalistische Vorannahme zur Grundlage dafür, was vor 2000 Jahren gewesen sein darf und was nicht - das ist ganz gewiss nicht apriorifrei.
Münek hat geschrieben: ↑Fr 6. Sep 2019, 23:12
Diese Begründungen gibt es leider nicht. Jedenfalls sind mir solche noch nie zu Ohren gekommen. Ich bin sicher, es gibt sie nicht.
Dann geh halt mal in die Theologie - die von Dir zitierten 5 Möglichkeiten kennst Du ja schon. --- Die Theologie sagt das doch nicht wider besserer Erkenntnis.
Münek hat geschrieben: ↑Fr 6. Sep 2019, 23:12
Wie bitte?

Die HKE verhält sich NICHT neutral, wenn sie eine zentrale Aussage Jesu wörtlich nimmt?
Natürlich nicht. ---- Ein Beispiel: Wenn eine Frau zu ihrem Mann sagt "Wenn Du morgen wieder die Zeitung auf dem Tisch liegen lässt, bringe ich Dich um", ist damit NICHT wörtlich gemeint, dass sie ihn umbringen will. - Oder allgemeiner gesagt: Du schürfst viel zu flach und solltest Dich mit Sprache (Was ist Sprache? Was tut sie? Wie waren damals die Sprachgewohnheiten? etc) beschäftigen - und selbst das reicht noch nicht.
Münek hat geschrieben: ↑Fr 6. Sep 2019, 23:12
Die Verfasser der neutestamentlichen Schriften, die die nahe Parusie (Ankunft) des auferstandenen Herrn propagierten, waren bei ihren Niederschriften - folgt man dem katholischen Weltkatechismus - vom "Heiligen Geist" inspiriert.
Es gibt eine eigene Disziplin in der Theologie namens "Inspirationslehre" - so platt einfach ist das nicht. ---- Wenn die HKM SOOOO oberflächlich interpretiert/interpretieren würde, ist/wäre das eine Katastrophe.
Münek hat geschrieben: ↑Fr 6. Sep 2019, 23:12
closs hat geschrieben:
Münek hat geschrieben: ↑
Fr 6. Sep 2019, 01:25
Die Hermeneutik ist von der Bibelkommission vorgegeben: Bibeltexte genau so zu INTERPRETIEREN wie andere Texte der Antike auch.
Du Witzbold: Auf rein sachlicher Basisebene
Nein - auf allen nichttranszendenten Ebenen.
Also nicht-transzendent darf man interpretieren UND ist dabei apriorifrei, gell? --- Das ist In-die-Tasche-Lügerei vom Feinsten.
Münek hat geschrieben: ↑Fr 6. Sep 2019, 23:12
Wenn die HKE den "leidenden Gottesknecht" aus rein sachlichen Gründen anders "einsortiert", ist das 1. ihr gutes Recht und 2. mit Sicherheit keine Auslegung "sensus-spiritualis".
1) Natürlich darf sie es.
2) Natürlich ist das eine Auslegung "sensus spiritualis".
3) Natürlich ist es NICHT apriorifrei.