Bitte wieder zum Thema zurückkehren. Man könnte aber den Hinweis auf Vers 12 wiederholen:
Insofern ist es die Arbeit des Heiligen Geistes, der unser Gewissen entsprechend formt. Unsere Aufgabe ist die willige Aufnahme des Wortes, und das geht eindeutig, ich möchte sagen für den normalen Mensch ausschließlich, durch das wiederholte Lesen, und das ohne Unterlass wie das Gebet.
Ich kenne persönlich keinen Menschen, zu denen Gott anders als durch das Wort spricht. Ausnahmen direkter Rede müssen mit einer Beglaubigung einhergehen.
Je öfter ich Johannes lese, umso deutlicher höre die Stimme Jesu in mir. Dies ist ein Prozess, der nicht von heute auf morgen geht. In welchem Tempo ist auch eine Frage des Glaubensgehorsams. Ohne diesen gibt es keine Entwicklung, sprich Frucht des Geistes.
Wer nur Dinge weiß, weil er etwas studiert hatte, der hat noch lange nicht Erkenntnis. Und wer nur Erkenntnis hat, der hat noch lange nicht Weisheit und Verständnis. Daher ist der Wandel im Glauben dafür von Bedeutung.
Ich tue mir Diksussionen nicht mehr an, aus denen ersichtlich ist, dass sie nicht im reinen Wort Gottes wandeln, sondern vorwiegend im Wort erlernter Theologie oder auch nur im Wort ihrer persönlichen Privatauslegung bzw. Meinung. Man lernt nur von denen, die sich auch vom HG leiten lassen.