bei allem was Recht ist, aber das Wort eines notorischen Lügners und Massenmörders wie Hitler belegt reichlich wenig! Wann immer er sich von einer Aussage einen Vorteil erwartet hätte, hätte er dergleichen gesagt. In diesem Fall vielleicht einfach nur um die Katholiken in Deutschland einzulullen.sven23 hat geschrieben: ↑Sa 27. Jul 2019, 06:09Doch, er glaubte, im Sinne des Herrn zu handeln, wenn er sich des Juden erwehrte. In dieser Beziehung war er sehr gläubig.
"So glaube ich heute im Sinne des allmächtigen Schöpfers zu handeln: Indem ich mich des Juden erwehre, kämpfe ich für das Werk des Herrn".
(Adolf Hitler)
Oder glaubst Du etwa, dass Deutschland am 1.9.39 von Polen überfallen wurde nur weil Hitler vor dem Reichstag erklärte: „Seit 5 Uhr 45 wird zurückgeschossen!“.

Das Versagen der evangelischen Kirche im Angesicht des Nationalsozialismus hat aber Dietrich Bonhöffer in seinem stellvertretenden Schuldbekenntnis meiner Meinung nach ganz gut umschrieben. Das offizielle Stuttgarter Schuldbekenntnis der evangelischen Kirche nach dem zweiten Weltkrieg war dagegen ein kompletter Reinfall.
Es ist allerdings auch sehr verwunderlich, dass es nur so wenige gläubige Christen gab, die beispielsweise den Hitlergruß oder auch den Treueeid der Wehrmacht auf Hitler verweigert haben. Das sogenannte Reichskonkordat zwischen der katholischen Kirche und dem Deutschen Reich regelte beispielsweise aber auch, dass die Bischöfe beim jeweiligen Reichsstatthalter einen Treueeid abzulegen hatten (in heutiger Zeit noch immer gegenüber dem Ministerpräsidenten). Einem gläubigen Christen sollte aber klar sein, dass seine ganze Treue allein Jesus und somit auch Gott gilt - bekanntlich kann man nicht zwei Herrn gleichzeitig dienen.
Grüße,
Daniel.