closs hat geschrieben: ↑Di 23. Jul 2019, 07:53
Münek hat geschrieben: ↑Di 23. Jul 2019, 06:12
Du hast das nicht immer gemeint. Wir mussten Dir doch erst verklickern, dass es Baryzentren gibt und was diese bedeuten.
Was ist DAS denn jetzt? - Wenn der Rotationspunkt nicht mit dem Mittelpunkt eines Körpers identisch ist, muss er doch woanders sein. - Nee - da war mal wieder was ....
Das war genau so, wie Münek es sagt.
closs hat geschrieben: ↑Di 23. Jul 2019, 07:53
sven23 hat geschrieben: ↑Di 23. Jul 2019, 06:36
Nur Gott war nicht überrascht, denn er war der Verursacher.
Gott ist NIE überrascht, weil das gar nicht geht.
In deiner
Vorstellung geht das nicht.
Aber vergiß nicht: Gott reute es sogar, den Menschen gemacht zu haben, so sehr war er überrascht von der abgrundtiefen Schlechtigkeit seiner eigenen Schöpfung.
closs hat geschrieben: ↑Di 23. Jul 2019, 07:53
- Er war nicht der Verursacher, sondern der Zulasser - nach heutigem Verständnis von Verantwortung (zwar nicht Täter, aber Chef des Täters) wäre Gott verantwortlich für das Ganze.
Also der klassische Schreibtischtäter.
closs hat geschrieben: ↑Di 23. Jul 2019, 07:53
sven23 hat geschrieben: ↑Di 23. Jul 2019, 06:36
Diesen Fehler versucht man weitgehend zu vermeiden.
Dann darf man aber nicht als Fakt verkaufen, dass Jesus eine Naherwartung hatte, sondern allenfalls sagen, dass es die Verfasser glaubten.
Du kapierst es nicht oder hast es wieder mal vergessen.
Albert Schweitzer hat die Jesusbilder der liberalen Jesusforschung als Projektionen der ethischen und zeitbedingten Wertvorstellungen ihrer jeweiligen Verfasser entlarvt.
Auf diese Jesusbilder bezog sich Ratzinger, als er zum Glaubensentscheid aufrief, dann solle man doch angesichts der vielen Jesusbilder besser den kirchlich Verkündeten als den echten Jesus annehmen. Dabei war das Thema ja längst abgefrühstückt.
Das Jesusbild heutiger Forschung ist recht homogen.
closs hat geschrieben: ↑Di 23. Jul 2019, 07:53
sven23 hat geschrieben: ↑Di 23. Jul 2019, 06:36
Weil sie dem Menschen eine Belohnung für seinen Glauben in Aussicht stellen wollen, sozusagen als Ausgleich für irdisches Leid.
Logisch sinnvoll.
Klar, der Mensch ist auf Belohnung konditioniert, das haben sich Religionen schon immer zu Nutze gemacht.
closs hat geschrieben: ↑Di 23. Jul 2019, 07:53
sven23 hat geschrieben: ↑Di 23. Jul 2019, 06:36
Deshalb hat die Kirche eine in Aussicht gestellte Belohnung in ein nicht überprüfbares Jenseits verlegt. Auch die Kirche wußte schon immer: mit Speck fängt man Mäuse.
Du verkennst, dass spirituelle Aussagen nicht nur Mittel zum Zweck sein müssen, sondern eigentlich einen Selbst-Sinn.
Für die Kirche war der Glauben immer mittel zum Zweck. Vergiß nicht, was ein deutscher Bischof gesagt hat: Machmißrauch liegt in der DNA der Kirche. Und da hat er wohl Recht.
sven23 hat geschrieben: ↑Di 23. Jul 2019, 06:36
Wenn mehr Menschen so denken wie closs, warum fühlst du dich dann in der Wüste?
Lies noch mal.
closs hat geschrieben: ↑Di 23. Jul 2019, 07:53
sven23 hat geschrieben: ↑Di 23. Jul 2019, 06:36
Möglicherweise hast du dich von der Animation zweier massegleicher Neutronensterne in die Irre führen lassen.
Das ist der Idealfall - und die anderen Fälle "eiern" halt. - Beides ist geeignet zu zeigen, dass die Aussage "A kreist um B" streng genommen falsch ist - und darum ging es.
Das Kreisen um einen gemeinsamen Masseschwerpunkt ist nicht gleichbeutend damit, dass die Sonne die Erde umkreist. Und wie soll die Sonne das Kunststück vollbringen, gleichzeitig die anderen Planeten zu umkreisen, auf verschiedenen Bahnen? Kannst du mal den Verlauf der Bahn in 3d aufskizzieren?
closs hat geschrieben: ↑Di 23. Jul 2019, 07:53
- Denn es ging um heliozentrisch vs. geozentrisch und deren jeweilige Selbstwahrnehmung.
Und in der Selbstwahrnehmung vieler Russen haben wir immer noch ein geozentrisches Weltbild. Closs meint nur, das sei normal.
closs hat geschrieben: ↑Di 23. Jul 2019, 07:53
Was da sonst noch genau war, weiß ich nicht mehr. - Ich weiß nur noch, dass der eigentliche Sinn der Diskussion in den Hintergrund geriet (das ist bei Claymore übrigens ähnlich). - Die einen suchen bei einer Argumentation irgendwelche Schwachstellchen (ohne jeglichen Belang), um daran eine Falsifizierungs-Mechanik anzuschließen - die anderen argumentieren überm Daumen, um nie das große Thema selbst aus der Peilung zu verlieren. - Zu letzteren gehöre ich.
Dein großes Thema sind die Heilsgeschichte und Pseudowissenschaften, die du zu einem Glaubenskonglomerat zusammen kitten willst. Damit kontaminierst du jedes Thema.