Nimm es nicht so tragisch, mein lieber Munro. Für die "JUDENSAU" scheint sich hier keine Sau zu interessieren.
Symbole an Kirchen
#81 Re: Die "Judensau"
#82 Re: Die "Judensau"
Es wird ja per " " als Zitat gekennzeichnet und nicht als Meinung eines Foristen. ---- Es könnte in anderem Kontext heißen: "Katholische Missbrauchs-Täter". ---- Auch dann würde man nicht eine Gruppe (hier der Katholiken) angreifen, sondern diejenigen, die es so darstellen.
#83 Re: das Schandbild an der Stadtkirche zu Wittenberg
Frage: Bin ich der einzige, den es ein wenig stört, ständig Judensau als Thread-Titel lesen zu müssen?
Antwort: Offenbar ja.
Antwort: Offenbar ja.
Jean Paul Getty:
Die Sanftmütigen werden die Erde besitzen, aber nicht die Schürfrechte.
Die Sanftmütigen werden die Erde besitzen, aber nicht die Schürfrechte.
#84 Re: Symbole an Kirchen
Doch. - Warum, denkst Du, spricht Ratzinger vom "Glaubensentscheid"? --- Hättest Du recht, wäre dieser gar nicht nötig.
Das ist doch bei der HKM genauso - nur dass Ihr es dort nicht "Glaubenspfad" nennt. ---- Neutral gesprochen sind es jeweils Vorannahmen.
Wenn man untersucht, als sei die Bibel wie ein normaler antiker Text zu untersuchen, wird man nie zu spirituellen Ergebnissen kommen, selbst wenn diese wahr wären. - Warum drängt es Euch so zu Ideologisierungen? Kann man nicht einfach hinnehmen, dass Ergebnisse einer Forschung nur in DEM Korridor stattfinden können, den man apriori definiert hat?
Nun gibt es bei der HKM keinen religiösen Apriori-Korridor, eben weil deren Korridor säkular sein will. - Aber trotzdem ist es ein begrenzter Korridor - und mehr geht auch nicht.
#85 Re: Symbole an Kirchen
Nee, das ist eine unbeweisbare Behauptung, religiöses/glaubensideologisches Wunschdenken.
Warum ist man dogmatisch, wenn man darauf hinweist, dass wir keine Wunder kennen und dass es unwahrscheinlich ist, dass das jemals in der Geschichte anders war?
Im Gegenteil sind doch diejenigen, die behaupten, es gäbe Wunder, in der Beweispflicht.
Ja, es geht weiter mit glaubensideologischen Phanatasien. Gerade das läßt den unüberbrückbaren Graben doch erst entstehen.closs hat geschrieben: ↑Sa 20. Jul 2019, 21:34Tut es doch im Allgemeinen gar nicht. - Natürlich gibt es den Graben zwischen historisch-kritischer Forschung und Verkündigung. - Aber das hat mit der speziellen Hermeneutik der HKM zu tun, die heilsgeschichtliche Entwicklungen nach Jesu Tod methodisch nicht erfassen kann. - Dazu kommt, dass sie nur historisch, aber nicht spirituell denken kann.
Das ist in keiner Weise ein Vorwurf - die HKM ist als Grundlage sehr wichtig. Aber es geht danach halt weiter.
Ich mit Sicherheit nicht, wie man hier sieht.
Ähm, doch, genau den meint Lindemann. Deshalb sagt er doch, es komme nicht darauf an, ob Jesus der Sohn Gottes ist, sondern dass du glaubst, dass er es ist. (Glaubensentscheid a la Ratzinger) Hier trifft sich evangelische und katholische Theologie.

Wieso soll eine historische Aufarbeitung gegen die Verfassungsgrundsätze verstoßen? Auch bei der Verstrickung von Unternehmen in den Nationalsozialismus bestand ein öffentiches Interesse zur Aufklärung und Aufarbeitung. Manche Firmen haben da von sich aus vorbildlich aufgeklärt, andere haben gemauert.
Ja, es besteht ein öffentliches Interesse zur Aufklärung, wenn große Institutionen versagt haben. Das ist man den Opfern schuldig und es führt vielleicht zu einem Überdenken verkrusteter Strukturen. Ohne öffentlichen Druck hätte sich die Kirche incl. des jetzigen Papstes wohl niemals freiwillig zu einem mea culpa durchgerungen. Wobei die Ankündigungen des Papstes wohl eher vage und unverbindlich bleiben und die Opferverbände eher enttäuscht waren. Der Papst hat es sogar hinbekommen, die Täter in gewisser Weise zu entlasten, indem er dem Teufel die Schuld gab.closs hat geschrieben: ↑Sa 20. Jul 2019, 21:34Das ist eine Grundsatzfrage. - Würdest Du es zulassen, wenn unter der Schwärzung "Sven" stehen würde?
"Auch gegenüber Sven Müller aus Buxtehude <geschwärzt> gibt es Missbrauchsvorfälle aus dem Jahr 2002, wie das heute 32jährige bezeugt".
Jetzt stelle Dir mal vor, dass Du "Sven Müller" unschuldig in irgendwelchen Akten stehst - und das nicht mal in Justiz-Archiven, sondern irgendwo - und dann wird das durchgestochen. - Und dann erscheint eine Journalistin, weil etwas durchgestochen wurde. - Mir gefällt hier der Umgang mit der Verfassung nicht.
Nebenbei: Hat die Gesellschaft das Recht, an der Justiz vorbei über bis zu 75 Jahre alte Verdachts-Fälle zu urteilen und zu berichten? - Wie gesagt: Wenn die Geilheit hochkommt, ist die Verfassung schnell nichts mehr wert.
Da sind wir uns mal einig. Und das ist der eigentliche Skandal hinter dem Skandal.
Und diesem System von Vertuschung wäre Pfeiffer auf die Spur gekommen. Das wollte man unter allen Umständen verhindern.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell
George Orwell
#86 Re: Symbole an Kirchen
Wer ist dieser Engel aus deiner Sicht?
Und was hältst du von dem Engel-Hype in der Esoterik-Szene? Die gestalten auch Altäre, wenden sich je nach Anliegen an den zuständigen Engel.
Zuletzt geändert von SamuelB am Mo 22. Jul 2019, 08:54, insgesamt 1-mal geändert.
#87 Re: Symbole an Kirchen
SamuelB hat geschrieben: ↑So 21. Jul 2019, 20:28Darf ich euren 'Chat' unterbrechen?Geht um Dämonenfiguren an Kirchen; Wasserspeier in Drachen- oder Schlangengestalt, Engel mit Totenköpfen. Was haltet ihr davon?
Mir wurde von einem Vertreter einmal persönlich erklärt, dass die Figuren die Kirche vor dem Bösen tatsächlich schützen sollen. Ich musste fragen, weil mich diese schrecklich-schönen Engel derart faszinierten wie sie von oben runterstarrten.
Wäre das dann aber nicht, als wollte man 'den Teufel mit dem Beelzebub austreiben', indem man sich mit jenen Mächten verbündet bzw sie für sich nutzt? Für mich klingt es nach angewandtem Satanismus, zumindest nach einer Gemeinsamkeit.
Falls da einzig eine Diskussion um 'Allmacht oder nicht?' rauskommt, bitte gern separieren.
Wieder ein Beweis, wie weit diese Religionsgemeinschaft vom wahren Christentum abgekommen ist! Deutlicher gehts nimmer...
#88 Re: Symbole an Kirchen
Thema abgetrennt: Allmacht Gottes oder Kirchendogmen
PS: SamuelB hat recht: wir sind hier zu weit vom Thema "Symbole an Kirchen" abgekommen.
PS: SamuelB hat recht: wir sind hier zu weit vom Thema "Symbole an Kirchen" abgekommen.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.
#89 Re: Die "Judensau"
closs hat geschrieben: ↑Mo 24. Jun 2019, 21:24Es wird ja per " " als Zitat gekennzeichnet und nicht als Meinung eines Foristen. ---- Es könnte in anderem Kontext heißen: "Katholische Missbrauchs-Täter". ---- Auch dann würde man nicht eine Gruppe (hier der Katholiken) angreifen, sondern diejenigen, die es so darstellen.
Mir ging es um die Überschrift.
Im Text kann das Wort ja vorkommen.
Aber wenn das Wort in der Überschrift steht, so wird es immer wieder neu betont.
Nun ist die Überschrift ja geändert.
Und das ist auch gut so.
Jean Paul Getty:
Die Sanftmütigen werden die Erde besitzen, aber nicht die Schürfrechte.
Die Sanftmütigen werden die Erde besitzen, aber nicht die Schürfrechte.
#90 Re: Symbole an Kirchen
Pluto hat geschrieben: ↑Mo 22. Jul 2019, 09:47Thema abgetrennt: Allmacht Gottes oder Kirchendogmen
PS: SamuelB hat recht: wir sind hier zu weit vom Thema "Symbole an Kirchen" abgekommen.
Ok, Pluto.