Und du glaubst das reicht, um die komplexen Zusammenhänge der Chemie und Medizin zu begreifen.barbara hat geschrieben:ich bin ein Mensch. Ich kann denken. Und ich habe von den Lehrern der Aufklärung gehört: wage dich, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen.Pluto hat geschrieben:Darf ich fragen, auf Grund welcher Fähigkeiten, du glaubst das beurteilen zu können, was getan werden sollte?
Wenn du das meinst, dann versuch dich mal in einem Krankenhaus zu bewerben.
Es reicht eben nicht, um Zusammenhänge zu verstehen!Es wundert mich allerdings schon, dass das Nutzen des eigenen Verstands gerade auch bei jenen, die sich als die grössten Hüter der Aufklärung und ihrer Werte ausgeben, oft sehr sehr weit hinten kommt, wenn überhaupt...
Du magst ein kluges Mädel sein, und eine gute Therapeutin, aber begreife doch endlich, dass es Dinge gibt auf der Welt, von denen du Null Ahnung hast.
- Schuster belib bei deinen Leisten.
Jetzt wirst du schon wieder polemisch!Du meinst jenen Experten, die uns diese Schlamassel alle eingebrockt haben?Sollte man dieses Urteil nicht lieber den Experten überlassen, anstatt auf persönliche Gefühle zu setzen?
Das reicht bei Weitem nicht, weil du damit nicht die chemischen Zusammenhänge verstehst.nur ganz gewöhnliche Fähigkeiten: Lesen, Denken, Beobachten, Interessiert sein an der Welt. Die reichen völlig aus, um sich ein Bild davon zu machen.Nochmal die Frage, welche besonderen Fähigkeiten glaubst du zu haben, um su zu urteilen zu können?
Genauer als die Ärzte vor 100 Jahren.Genauer als wer?Heute sind wir dank Wissenschaftlicher Fortschritte in der Lage sehr genauere Diagnosen zu stellen.
Erzähl das mal einen Krebskranken, bei dem du die Behandlung absetzt!Krebsbehandlungen heute sind ... sehr oft nicht wirksam.
Darum ist Forschung auch so wichtig.Krebs ist nach wie vor eine der häufigsten Todesursachen.
Nein.Bei der Schwindsucht war's die Verbesserung der Lebensumstände, die die Lösung brachte: wer genug isst und im Winter sich warm kleiden und warm wohnen kann und sauberes Wasser hat, ist vor Tuberkulose sehr gut geschützt.
Altes Wort: "Schwindsucht". Neues Wort "Krebs" (Leukämie?)
Jetzt verstanden?
Und worauf glaubst du, basieren diese Verbesserungen? — doch nur auf der Forschung — vor allem auf die Entdeckungen von Wissenschaftlern wie Pasteur und Semmelweiss im 19. Jahrhundert.nun, die grossen Infektionskrankheiten der Vergangenheit sind wohl eher dank Verbesserung von Lebensumständen und Hygiene unter Kontrolle gekommen.
Und jede Menge chemische Desinfektionsmittel und Isektizide. Vergiss das nicht!Dank Installation von Abwasserleitungen (London, Cholera, 19. Jhd), oder auch dank dem Bemühen, Tümpel und Lachen zu vermeiden (Malaria, Afrika, 21. Jhd)
Klar ist die Erfolgsrate nicht 100%, aber bei manchen Transplantationen (Nieren) kommt man sehr Nahe dran.Transplantationen sind zwar an der Tagesordnung, aber nach wie vor riskant und sehr oft kaufen sie nur ein bisschen Zeit. Lou Reed, der Sänger, der vor kurzem verstorben ist, kriegte vor einem halben Jahr eine Leber transplantiert, zum Beispiel. Es könnte sein, dass er ohne Transplantation heut noch am Leben wär, wer weiss?
Quatsch! Sorry, du weißt jetzt echt nicht wovon du redest, weil du dich ncht damit befasst, sondern davor abschottest.nein, leider nicht.Aber es gibt auch Lichtblicke, vor allem in der Krebsforschung.
Wäre schön. Aber leider sind in der heutigen Zeit ist mit solchem Gebastel nichts mehr zu machen.Zu Zeiten von Pasteur war's nicht selten, dass ein popeliger Landarzt in seiner Freizeit ein paar Experimente machte und damit Entdeckungen von grosser Tragweite - Entdeckungen, die Krankheiten von "Seuche" auf "praktisch ausgerottet" in kürzester Zeit zur Folge hatten.
Fang an die Berichte zu lesen.Krebsforschung heute ist schon glücklich, wenn ein kleiner Prozentsatz einer Gruppe ein bisschen länger lebt. Lichtblick ist anders.
http://www.dkfz.de/de/index.html
Ach lass doch diese rechthaberische Polemik einfach beiseite. Das macht das diskutieren mit dir echt schwierig.Kurz: weil es tausend gute Gründe gibt, diesen Leuten nur bedingt zu vertrauen.
Natürlich weißt ausgerechnet du das am besten zu urteilen.Die machen ihre Arbeit wie alle andern auch. Dass jemand seine Arbeit gut und kompetent macht, ist nicht mehr als normal. Das Minimum an Menschlichkeit, das zu Dankbarkeit führen könnte, gibt's leider oft nicht.

Und du bist deswegen verbittert?Warum ich prinzipiell Leuten dankbar sein soll, die ihren Traumjob haben und den ganzen Tag spielen dürfen,
