Andreas hat geschrieben:Danke dafür.
Ebenfalls. - Da sollten wir generell dranbleiben.
Geklärt ist für mich bisher nur meine Interpretation - und die wäre wegen des "?" in 16,9 das Gegenteil von Deiner - wenn ich mich nicht irre. - Vielleicht sollten wir unsere Versionen mal ergebnismäßig (ohne Zitate) jeweils zusammenfassen - ich versuche es mal parteiisch:
Ein reicher Mann/Gott beschuldigt seinen Verwalter/Pharisäer, schlecht mit seinem Vermögen umzugehen. - Als der Verwalter/Pharisäer merkt, dass er unter Beschuss kommt, will er seine Schäfchen ins Trockene bringen, in dem er den Schuldnern seines Herrn/dem Volk großzügig Nachlässe einräumt/sich mit ihnen gemein macht, um nach seinem Rauswurf ein Dach über dem Kopf zu haben. - Als der reiche Mann/Gott das sieht, gratuliert er dem Verwalter/Pharisäer, wie er gut sich seinem neuen Umfeld angepasst hat - denn im Umfeld des reichen Mannes/Gottes ist kein Platz mehr für ihn.
Jesus kommentiert dies dahingehend, dass er die Jünger rhetorisch fragt, ob diese wirklich deneken würden, man könne sich durch ungerechten Mammon auf Dauer Freunde machen - geschweige denn zum Heil kommen. - Er begründet dies damit, dass man nur einem Herrn dienen kann.
Zu den Pharisäern sagt Jesus daraufhin, dass sie für ihn genau wie der ungerechte Verwalter mammon-abhängige Weltkinder seien, aber Söhne des Lichts, also gottgefällig sein sollten.