Ich habe vermutlich einen etwas ausgefallenen Musikgeschmack, denn das letzte Mal, dass ich den Gewinner unmittelbar herausgehört habe, war 1995
Secret Garden mit Nocturne.
Ich habe das Lied gehört und dachte „so, jetzt können wir aufhören – alles andere ist langweilig“.
Was hab ich gestaunt, als die Punkte nur noch so in diese Richtung „flogen“

Aber dieser Treffer ist lange her.
Insgesamt liege ich eher komplett und maximal daneben, was mich (schon vor Jahren) zu einem anderen Umgang mit dem ESC gebracht hat.
Dank Internet ist es möglich, am nächsten Morgen eine Kurzfassung aller Titel anzusehen. 15-20min und man kann sogar noch „spulen“.
Das Tolle ist zudem, dass sehr viel mehr Titel enthalten sind (einfach nach „ESC 2019 all songs“-Video suchen -
Link).
Ich habe es heute genauso gemacht und ca. 10min in den ESC-Durchlauf gesteckt. Danach hatte ich 6 Titel, auf die ich reagiert habe – die anderen sind zwar bestimmt „Kandidaten für Platz eins“, aber ich muss sie nicht noch einmal hören

.
6 Titel sind es geworden, 3 davon bereits im „offiziellen Ausscheidungsvorfeld“ herausgeflogen und die anderen 3 platziert, wobei ich einen noch nachträglich gestrichen habe.
Ich höre die Lieder danach wiederholt an und dann stellt sich verbindlich heraus, ob ich mich getäuscht habe (falls dem so ist, streiche ich halt noch einmal was heraus – kein Problem, ich kenne diese Handbewegung).
Meine aktuellen 3min, die ich rauf und runter höre, also sozusagen der momentane Spitzenreiter meiner kleinen Gruppe, ist (wie es zu erwarten war) bereits im Vorfeld „zu den Ahnen abgeritten“
Die Vorteile meines Vorgehens sind (meiner Meinung nach):
• Keinerlei Politik, ich schaue nicht auf den Landesnamen oder die gesungene Sprache
• Ich habe danach Musik, die ich gerne anhöre
• Ich kann prima schlafen und freue mich auf die kleine Beschäftigung am nächsten Morgen
