Helmuth hat geschrieben: ↑Do 16. Mai 2019, 11:00
Anderseits nutzt Gott alle Dinge, um sie für uns zum Segen oder Fluch auswirken zu lassen. Doch genau das hängt zu 100% von DEINEM Verhalten ab, und nicht von einer "Gottes" Vorhersehung vor Geburt.
Dein Glaube hing von deinem Verhalten ab? Woher hast du das denn?
Helmuth hat geschrieben: ↑Do 16. Mai 2019, 11:00
Weil du, wie du darlegst, dem AT nicht mehr so viel Gewicht in seiner Autorität über Gottes Ratschluss gibst, oder nur dann wenn ich es dafür benutze (

), [...]
So stimmt das nicht, ich sagte nicht, dass das AT weniger Gewicht hätte als das NT. Die apostolischen Briefe sind jedoch theologische Briefe und legen das AT aus. Paulus und Petrus hatten die Autorität, die sich die RKK heute noch anmaßt. Wenn Paulus also schrieb, dass kein Mensch Gott sucht, dann ist das auf Stellen im AT anzuwenden, auch wenn es dort noch nicht offenbart wurde. So sehe ich das.
Helmuth hat geschrieben: ↑Do 16. Mai 2019, 11:00
Was in deinen Überlegungen fehlt ist die Bezehungsebene, die Gott zwischen sich und uns durch den HG aufbaut. Anstelle dessen tritt eine Robotik des Wortes, hervorgerufen durch einseitige Schriftbetrachtung. Die PL eines Calvin ist m.E. eine Dämonenlehre, was diese heiligste und innigste Beziehung zu zerstören trachtet.
Keine Robotik, sondern die Theologie zum Glauben, die die Apostel im Heiligen Geist festschrieben. Natürlich hat der Christ eine Beziehung zum Vater, und natürlich wird diese Beziehung durch den HG aufgebaut. Da widerspreche ich dir nicht. Aber auf welcher Grundlage Gott sein Volk erwählt, das ist in geschriebenem Wort überliefert - dem einen zur Lehre, dem anderen weniger. Der Glaube errettet, die Theologie des Paulus legt diese Errettung durch den Glauben aus.
Ich habe es dir anhand der Bibel dargelegt:
1) Es gibt keinen Weg ins Reich Gottes außer durch den Glauben an Jesus Christus.
2) Der Mensch in seiner verworfenen Natur in Adam sucht Gott nicht und erklärt den Glauben zur Torheit.
3) Der Glaube ist ein Geschenk Gottes und kommt nicht vom Menschen. Niemand kommt zum Vater, wenn dieser ihn nicht zu sich zieht.
4) Wer glaubt erlangt das ewige Leben vom Vater als Geschenk der Gnade, unverdient und ohne eigene Leistungen erbracht zu haben.
5) Gott erwählte diese Menschen vor Grundlegung der Welt in Jesus Christus.
So, davon rede ich die ganze Zeit. Alle Punkte habe ich dir aufgelistet, den 5. Punkt haben wir besprochen und wir sind uns darin uneinig. Jedoch haben wir von hinten nach vorne angefangen, und so kommen wir zu keinem Ergebnis.
Helmuth hat geschrieben: ↑Do 16. Mai 2019, 11:00
PS: Ich bin dafür immer nur eine Gedankengang zu bearbeiten, den dafür tiefsinniger. Daher lass ich das andere bzgl. Glaubern voersmal.
Prinzipiell gerne, aber ich weiß, dass du nicht gerne auf der Stelle trittst. Bezüglich meines oberen Schreibens bestimme du, ob und was du besprechen möchtest. Irgendwo liegt wohl der Hund in einer unserer Auffassungen.
