Leila hat geschrieben: ↑Fr 10. Mai 2019, 19:57
Du lässt Gott beschmutzen und dein Herz schreit nicht auf.
Da verstehst Du WIRKLICH was falsch (halte es wenigstens für möglich, dass es so ist). - ICH MUSS DIE LEUTE DA ABHOLEN, WO SIE SIND. - Alternative ist "einfach ignorieren".
MEIN Fehler könnte in der Einschätzung liegen, dass "einfach ignorieren" falsch ist - vielleicht wäre es in der Tat besser, weil dann keine Kühlschränke, Satans und Pralinen vorkommen würden. Insofern ist das in der Tat ein kritischer Weg, den ich da gehe. - Andererseits: Wem ist mit "ignorieren von Menschen" gedient? Gott?
Andreas hat geschrieben: ↑Fr 10. Mai 2019, 20:01
Genau das machst DU, wenn DEINE WAHRNEHMUNG UND DEIN URTEIL bestimmt welche Eigenschaft Gott haben MUSS - um für DICH Gott zu sein.
Damit ich ihn als Gott erkennen kann - richtig. - Nein, das ist NICHT anthropozentristisch, weil dann JEDER anthropozentristisch wäre - welchen Sinn hätte dann dieses Wort noch?
Nochmals: Ich bin nicht Maßstab dafür, wer oder was Gott ist, sondern Maßstab dafür, unter welchen Bedingungen ich Gott als Gott erkennen kann - das sind zwei ganz arg unterschiedliche Sachen. - Wenn Du DAS verwechselst, haben wir keine gemeinsame Grundlage.
Andreas hat geschrieben: ↑Fr 10. Mai 2019, 20:01
Wenn dir zwei Gegenargumente geliefert werden, musst du BEIDE mit Argumenten entkräften, wobei Tatsachen ein größeres Gewicht haben
1) Was verstehst Du hier schon wieder als "Tatsache"? Das, was in Deiner Denke eine ist?
2) Wir müssten erst mal eine gemeinsame Grundlage haben, damit Argumente und Gegenargumente überhaupt auf dem selben Terrain stattfinden. - Nachdem ich die ganze Zeit geglaubt habe, dass Du in Dir die Rolle des raffinieren Advocatus Diaboli siehst, der auf dem selben Grund steht, aber diesen durch kritische Argumente festigen willst, frage ich mich inzwischen wirklich, ob wir die selbe Grundlage haben.