“closs“ hat geschrieben:Weil das Physikalische die einvernehmlich anerkannte - tja, was? - Tribüne des weltlichen Geschehens ist.
Wie funktioniert dieses „einvernehmliche Anerkannten“?
Treffen sich die „Physikalisch-Gläubigen“ und halten Konzile ab, auf denen sie sich einigen, so dass die Welt danach dementsprechend funktioniert?
Haben sie einen Tag in der Woche und bestimmte Feiertage dazu auserkoren, sich daran zu erinnern, dass sie es sind, durch die Funktionalität bestimmt wird – sozusagen ein Auffrischen?
Nee, es sieht so aus, als würde all das nicht geschehen und die Einigkeit überhaupt nichts mit den „Physikalisch-Gläubigen“ zu tun haben.
Die „Physikalisch-Gläubigen“ sind nicht erfinderisch aktiv und genau das ist des Rätsels Lösung => es sind tatsächlich
Forscher, die durch etwas, das unabhängig von ihrer Forschung besteht, gelenkt werden.
“closs“ hat geschrieben:Das hieße dann, dass etwaige meta-physikalische Entität/Wirklichkeit wissenschaftlich nicht erreicht werden kann
Wirklichkeit lenkt, so dass es zu einer unweigerlichen Einvernehmlichkeit kommt.
Das ist doch ein sehr praktisches Kriterium, durch das „meta-physikalische Entität“ in schweres Fahrwasser gerät, denn da lenkt rein gar nichts -> es entstehen ja genauso viele „Richtungen“ wie es Anhänger gibt und es wird lediglich „weitererzählt“.
Nimm das doch einfach als Prüfwerkzeug zur Identifikation von Wirklichkeit.
Wenn es nicht überall zu einer einheitlichen „Religion“ kommt, sondern sich die wildesten Abweichungen ergeben, dann steckt dort nirgendwo Wirklichkeit dahinter – prima, das ist ja hopsa leicht.
“closs“ hat geschrieben:Nun ist HKE nicht einmal Naturwissenschaft, sondern Geisteswissenschaft
Nein, es ist Theologie.
Ein Theologe wird am Ende immer eine Überleitung zu „wir gehen davon aus, dass Gott die Welt erschaffen hat und eine Beziehung zu Menschen eingeht“ präsentieren und bei aller „Wissenschaftlichkeit“ wieder auf seine Religion abdrehen, die auf Basis unseres Prüfwerkzeugs nicht zu einer Forschung gehören kann.
Es kommt dabei nicht darauf an, wie ein Theologe „Jesus“ analysiert und ob er „Jesus“ tatsächlich als „in der Antike existierend“ einstuft.
Ja, es gibt tatsächlich Theologen, die „Jesus“ als mystische legendenhafte Erzählfigur einstufen, aber dennoch am Ende des Tages ihre Kirche unterstützen und zwar bei ihrer „Arbeit“.
Genau hier ist die Begründung zu finden, warum Kirchen dies unterstützen: sie haben etwas davon. Sie decken eine grosse Bandbreite für die Anhänger ab.
“closs“ hat geschrieben:verkürzt: Geisteswissenschaft ist nur dann Wissenschaft, wenn darin kein Geist vorkommt.
Nimm unser Prüfwerkzeug und wende es auf „Geist“ an – ausser dem Körper wirst du weltumspannend nichts Einheitliches dazu finden.