Einverstanden. Karma gehört aber zum Buddhismus wie das ewige Leben zum Christentum.Pluto hat geschrieben:Karma ist Blödsinn.
Allversöhnung II
#31 Re: Allversöhnung II
e^(i*Pi) + 1 = 0
Gott ist das einzige Wesen, das, um zu herrschen, noch nicht einmal existieren muss.
(Charles Baudelaire, frz. Schriftsteller, 1821-1867)
Gott ist das einzige Wesen, das, um zu herrschen, noch nicht einmal existieren muss.
(Charles Baudelaire, frz. Schriftsteller, 1821-1867)
#32 Re: Allversöhnung II
Passt Meditation zu Deiner naturalistischen, ja nüchternen, realistischen Weltanschauung? Hast Du Dich nicht schon darin gefunden?Pluto hat geschrieben: Ich will die Meditation und die Selbstfindung.
Kannst du mir helfen, dich richtig zu verstehen?
Erbreich
Erbreich
#33 Re: Allversöhnung II
Munro, wie stehts mit dir? Würdest du dich mit allen aussöhnen wollen? Auch mit fanatischen "Taliban-Christen"? Könntest du dir das vorstellen? Welcher Schritte würde es dazu bedürfen?
Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!
#34 Re: Allversöhnung II
All-Versöhnung - das gefällt mir schon mal alleine schon sehr vom Wort her! 

Jean Paul Getty:
Die Sanftmütigen werden die Erde besitzen, aber nicht die Schürfrechte.
Die Sanftmütigen werden die Erde besitzen, aber nicht die Schürfrechte.
#35 Re: Allversöhnung II
Ein im Forum verstaubtes aber gutes Thema.
Wir Menschen sind sogar dazu aufgerufen, uns mit allen zu versöhnen. Das ist zwar eine gewaltige Aufgabe, gerade auch in der heutigen Zeit, aber sie ist geboten.
Dass Gott sich mit allen versöhnen wird, lässt sich meiner Kenntnis nach nicht aus seinem Wort herleiten. Viel mehr lesen wir immer wieder vom Gegenteil:
Der Herr zieht seine Kinder zu sich, die anderen kommen trotz ihrer Berufung nicht zu Gott und erlangen somit die Gerechtigkeit der menschlichen Sünde: das ewige Höllenfeuer. Die Kinder Gottes hingegen erfahren nicht die ebenso gebührende Gerechtigkeit sondern die Gnade ihres himmlischen Vaters, das Geschenk des ewigen Lebens.
Wir Menschen sind sogar dazu aufgerufen, uns mit allen zu versöhnen. Das ist zwar eine gewaltige Aufgabe, gerade auch in der heutigen Zeit, aber sie ist geboten.
Dass Gott sich mit allen versöhnen wird, lässt sich meiner Kenntnis nach nicht aus seinem Wort herleiten. Viel mehr lesen wir immer wieder vom Gegenteil:
Der Herr zieht seine Kinder zu sich, die anderen kommen trotz ihrer Berufung nicht zu Gott und erlangen somit die Gerechtigkeit der menschlichen Sünde: das ewige Höllenfeuer. Die Kinder Gottes hingegen erfahren nicht die ebenso gebührende Gerechtigkeit sondern die Gnade ihres himmlischen Vaters, das Geschenk des ewigen Lebens.
Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie, und sie folgen mir, und ich gebe ihnen ewiges Leben, und sie gehen nicht verloren in Ewigkeit, und niemand wird sie aus meiner Hand rauben. - Joh 10, 27-28
#36 Re: Allversöhnung II
Yeah!
Rilke hat geschrieben:Wir Menschen sind sogar dazu aufgerufen, uns mit allen zu versöhnen. Das ist zwar eine gewaltige Aufgabe, gerade auch in der heutigen Zeit, aber sie ist geboten.
Dass Gott sich mit allen versöhnen wird, lässt sich meiner Kenntnis nach nicht aus seinem Wort herleiten. Viel mehr lesen wir immer wieder vom Gegenteil:
Der Herr zieht seine Kinder zu sich, die anderen kommen trotz ihrer Berufung nicht zu Gott und erlangen somit die Gerechtigkeit der menschlichen Sünde: das ewige Höllenfeuer. Die Kinder Gottes hingegen erfahren nicht die ebenso gebührende Gerechtigkeit sondern die Gnade ihres himmlischen Vaters, das Geschenk des ewigen Lebens.
Servus Rilke inmitten meiner Kreise

Bestünde dann aber nicht eine Diskrepanz zwischen dem, was wir Menschen tun sollen (also allen vergeben, sich mit allen versöhnen) und dem was Gott tut?
Wäre es nicht seltsam, wenn der Mensch am Ende mehr Liebe für den Mitmenschen hätte als Gott? Nicht möge es geschehen!
vgl aber:
43 Ihr habt gehört, dass gesagt ist: Du sollst deinen Nächsten lieben und deinen Feind hassen.
44 Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde, und betet für die, die euch verfolgen,
45 damit ihr Söhne eures Vaters seid, der in den Himmeln ist! Denn er lässt seine Sonne aufgehen über Böse und Gute und lässt regnen über Gerechte und Ungerechte.
46 Denn wenn ihr liebt, die euch lieben, welchen Lohn habt ihr? Tun nicht auch die Zöllner dasselbe?
47 Und wenn ihr allein eure Brüder grüßt, was tut ihr Besonderes? Tun nicht auch die von den Nationen dasselbe?
48 Ihr nun sollt vollkommen sein, wie euer himmlischer Vater vollkommen ist.(Mt.5,43-48. Elb.)
Die universale Liebe des Vaters ist also Vorbild für die uns aufgetragene Feindesliebe.
Lass(t) das mal sickern!
LG lovetrail
Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!
#37 Re: Allversöhnung II
Ahoi lovetrail!
Aber wenn wir ganz ehrlich bei uns selbst sind: sagt diese Stelle etwas über das ewige Leben aus? Wir lesen davon, dass Gott es in diesem Leben auch über die Ungerechten regnen lässt - um der Vollkommenheit willen.
Kennst du noch andere Stellen, die eine Allversöhnung mit Gott bezeugen?

Dann müsste Gott pure Liebe sein, ja er müsste blind vor Liebe sein, damit er über die Sünde der Menschheit hinwegsehen könnte. Lesen wir das in der Bibel?lovetrail hat geschrieben: ↑Fr 19. Apr 2019, 07:36Bestünde dann aber nicht eine Diskrepanz zwischen dem, was wir Menschen tun sollen (also allen vergeben, sich mit allen versöhnen) und dem was Gott tut?
Wäre es nicht seltsam, wenn der Mensch am Ende mehr Liebe für den Mitmenschen hätte als Gott? Nicht möge es geschehen!
Gutes Zitat unseres Herrn. Wenn das die einzige Stelle der Bibel wäre, mit der man etwas bezüglich ewigem Leben anfangen könnte, so wäre ich auf deiner Seite - seid vollkommen wie der Vater, liebt auch jene, die euch verfolgen.
Aber wenn wir ganz ehrlich bei uns selbst sind: sagt diese Stelle etwas über das ewige Leben aus? Wir lesen davon, dass Gott es in diesem Leben auch über die Ungerechten regnen lässt - um der Vollkommenheit willen.
Kennst du noch andere Stellen, die eine Allversöhnung mit Gott bezeugen?
Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie, und sie folgen mir, und ich gebe ihnen ewiges Leben, und sie gehen nicht verloren in Ewigkeit, und niemand wird sie aus meiner Hand rauben. - Joh 10, 27-28
#38 Re: Allversöhnung II
Ich glaube schon, dass Gott pure Liebe ist.
"Gott ist Liebe" heisst es ja im 1. Joh. und dass in ihm keine Finsternis sei.
Nun ist es aber mE kein Widerspruch, wenn die pure Liebe sich auch mit der Sünde befasst, also diese Sünde auch aus der Welt schafft, um den Menschen zu reinigen.
"Pur" kommt übrigens von griechisch: "pyr" = Feuer. (vgl. "ewiges Feuer")
Hm, es ist eine grundsätzliche wesenhafte Aussage, denke ich. Wäre seltsam, wenn dies nur für einen beschränkten Zeitraum gelten würde. (grundsätzlich betrachtet).Aber wenn wir ganz ehrlich bei uns selbst sind: sagt diese Stelle etwas über das ewige Leben aus? Wir lesen davon, dass Gott es in diesem Leben auch über die Ungerechten regnen lässt - um der Vollkommenheit willen.
Ja eine ganze Reihe. Aber um noch bei diesem Typus zu bleiben:Kennst du noch andere Stellen, die eine Allversöhnung mit Gott bezeugen?
4 Die Liebe ist langmütig, die Liebe ist gütig, sie neidet nicht, die Liebe tut nicht groß, sie bläht sich nicht auf,
5 sie benimmt sich nicht unanständig, sie sucht nicht das Ihre, sie lässt sich nicht erbittern, sie rechnet Böses nicht zu,
6 sie freut sich nicht über die Ungerechtigkeit; sondern sie freut sich mit der Wahrheit,
7 sie erträgt alles, sie glaubt alles, sie hofft alles, sie erduldet alles.
8 Die Liebe vergeht niemals;...
LG lovetrail
Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!
#39 Re: Allversöhnung II
Ich stimme dir zu, wenn du sagst dass Gott Liebe ist, denn so ist es bezeugt. Aber wem gilt seine Liebe? Wir lesen im 1. Johannesbrief:" Darin besteht die Liebe: Nicht dass wir Gott geliebt haben, sondern dass er uns geliebt und seinen Sohn als Sühne für unsere Sünden gesandt hat. "
Nun, Gott liebt also die Seinen. Würdest du sagen, dass Gott alle Menschen liebt?
In Ordnung, gerne.
Würdest du die Liebe, zu der Paulus uns aufruft mit Gott gleichsetzen? Ist Gott langmütig, gütig, etc. weil die Liebe so ist?
Einen weiteren Aufruf zur Liebe finden wir im 12. Kapitel des Römerbriefs.
Also nur um besser zu verstehen:
Bist du der Meinung, dass Gott gütigerweise alle Menschen gleich viel liebt und sie alle mit ihm durch Jesus Christus versöhnt und am ewigen Leben teilhaben werden?
Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie, und sie folgen mir, und ich gebe ihnen ewiges Leben, und sie gehen nicht verloren in Ewigkeit, und niemand wird sie aus meiner Hand rauben. - Joh 10, 27-28
#40 Re: Allversöhnung II
Das Werk Gottes wäre - ohne letztendliche Allversöhnung sonst wohl kaum vollendet, kein "rund", kein Alpha und Omega.
viewtopic.php?p=363701#p363701
Es gibt viele Probleme, warum der Gedanke an eine letztendliche!
Allversöhnung (und ein leichter Weg ist es eben gerade nicht!) so verpönt zu sein scheint.
Die christliche Mehrheit ist der Ansicht, dass in der Zeit der Wiederkunft Christi - mit seiner Wiederkunft das ganze Versöhnungswerk
sozusagen gleich völlig erledigt ist- mit ein paar Nachprozessen noch vielleicht.
Eine viel zu kurze Zeit (auch gesamt-biblisch gesehen) und auch hier wieder nach menschlichem Zeitmaß erwartet.
Stellen...
Kann ich nur bestätigen!
Auch im AT "schimmert" es durch....
1.Samuel 2,6
6 Der HERR tötet und macht lebendig; er führt in den Scheol hinab und wieder herauf.
Psalm 49,15-16
15 Wie Schafe weidet sie der Tod, sie sinken zum Scheol hinab; und am Morgen herrschen die Aufrichtigen über sie; ihre Gestalt zerfällt, der Scheol ist ihre Wohnung.
16 Gott aber wird meine Seele erlösen von der Gewalt des Scheols; denn er wird mich aufnehmen.
Buber/Rosenzweig
15 Wie Schafe traben sie ins Gruftreich, der Tod ists, der sie weidet, während morgendlich mit dem Ihren schalten die Geraden. Ihr Gebild soll im Gruftreich zermorschen, es braucht keinen Söllerbau mehr!
16 Meine Seele jedoch wird abgelten Gott aus der Hand des Gruftreichs, wenn er mich nimmt! / Empor!
"Jedes menschliche Wunschbild,
das in die christliche Gemeinschaft mit eingebracht wird,
hindert die echte Gemeinschaft und muss zerbrochen werden,
damit die echte Gemeinschaft leben kann."
Dietrich Bonhoeffer
das in die christliche Gemeinschaft mit eingebracht wird,
hindert die echte Gemeinschaft und muss zerbrochen werden,
damit die echte Gemeinschaft leben kann."
Dietrich Bonhoeffer