Vitella hat geschrieben:2Lena hat geschrieben: Wer mit hebräischen Zahlen "rechnet", kann auch philosoph denken.
wie meinst Du das?
Denkt jemand die hebräische Zahl eins [axad], so kommen ihm die Gedanken zum gleichen Wort, das noch anderes bedeutet. Das heißt Einheit, achad. Dazu muss wegen einer Ähnlichkeit noch einzigartig überlegt werden oder das Erste.
Es ist nicht nur einer da ...
Hebräische Zahlen unterscheiden sich in männlich und weiblich.
So fangen die Überlegungen an, ob ich vielleicht terrorisiere oder Furcht habe, achat.
Ein geschickter Dichter bringt durch einen anders gestellten Satz seine Überlegung an.
In der Übersetzung wird sie kaum oder gar nicht bemerkt.
Achat ist "eigentlich" nicht eine Zahl, sondern auch ein Verb, gleichzeitig.
Die akustische Denkweise bereitet den Leser auf eine Klärung vor:
"Geht die Einheit wirklich, oder gibt es irgendwo noch Bruchstellen?"
Bei entsprechenden Hinweisen in verschiedensten Erzählungen (die aber in deutsch nicht das Gleiche nachvollziehen lassen) fangen die Leser an, den Aufbau der Sprache zu verstehen. Sie werden umfangreich in die Lehre eingewiesen.
Bei der Zwei überlegen sie nicht nur, ob es mit grader Linie weiter geht - unter Berücksichtigung der zwei Enden. Durch das mehrdeutige Verb kommt das Ändern, Wiederholen und Dazulernen ins Spiel und auch das entsprechende Gegenstück bei der weiblichen Zahl.
Wir kennen das Rechnen mit 2, das Verdoppeln oder das Halbieren.
Die Zahlen der Bibel sind aus anderem Grund genau.
Da war nichts mit Schätzungen, so wie Zeus es vermutete.
Die Bibel hat nicht nur den bekannten Erzählstoff. Sie ist weitaus umfangreicher.