AlTheKingBundy hat geschrieben: ↑Mo 15. Apr 2019, 13:02
Helmuth hat geschrieben: ↑
Mo 15. Apr 2019, 11:47
Ergo definert jeder darunter was er definieren will. Der eine macht daraus einen gottlosen Pharisäer, der andere einen gottesfürchtigen Jesu Nachfolger. Wieder ein anderer nutzt ihn um über andere richtend herzuziehen. Wir haben alle Exemplare im Forum vertreten.
Genauso ist es. Fragt man selbsternannte Bibelchristen, was das eigentlich ist, bekommt man mit Sicherheit immer eine andere Antwort. Ebenso von anderen, die keine Bibelchristen sind.
Sehr durchsichtige Art, sich des weiteren Nachdenkens über das, was mit einem „Bibelchrist“ wirklich gemeint sein könnte, elegant zu verweigern. Oder sich auf ein „Podest“ zu stellen….trifft es vielleicht eher.
An den Worten festkleben...
2.Korinther 3,6 6 Er hat uns fähig gemacht, Diener des Neuen Bundes zu sein, nicht des Buchstabens, sondern des Geistes. Denn der Buchstabe tötet, der Geist aber macht lebendig.
…bewirkt auch, dass der Begriff „Bibelchrist“ seine so negative Bewertung hat und auch die Benennung
„Neopharisäer“ bei vielen zutrifft! Vor lauter „Schiss“, rein nach dem Buchstaben etwas falsch zu machen,
bleibt man lieber zementiert darauf sitzen – bequemer und leichter!
1.Johannes 4,18
18 Furcht ist nicht in der Liebe, sondern die vollkommene Liebe treibt die Furcht aus. Denn die Furcht rechnet mit Strafe; wer sich aber fürchtet, der ist nicht vollkommen in der Liebe.
Roemer 8:15
Denn ihr habt nicht einen knechtischen Geist empfangen, daß ihr euch abermals fürchten müßtet; sondern ihr habt einen kindlichen Geist empfangen, durch welchen wir rufen: Abba, lieber Vater!
Es geht aber darum, eben nicht festzukleben – sondern die Bedeutung der Worte Jesu ins Hier und Jetzt zu transferieren - und unter der Prämisse der Liebe, des Vergebens und Nichtrichtens umzusetzen.
Jesus hat auch an einigen Stellen einst angedeutet, dass manches erst später verstanden werden wird.
Das bedeutet keineswegs, dass die Worte verändern werden sollen, sondern der tiefere Sinn übertragen wird.
Ich habe z.B. früher schon nur als eines von realen Beispielen – erwähnt:
Wer unschuldig Verfolgte versteckt….. Da scheiden sich schon die Geister!
Die einen sagen… „man muss der Obrigkeit gehorchen“, die anderen…. „man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen“.
Die einen sagen….“ man darf nicht lügen“, und sind dann – nach dem Buchstaben – fein raus.
Die anderen wiederum halten sich an die vornehmsten Gebote der Liebe zu Gott und dem Nächsten -
„
worin das ganze Gesetz und die Propheten hängen“.
Das wäre richtig! Denn unter der Liebe des Herrn dröselt sich auch
die Einwirkung und Verkettung der negativen Seite auf weltliche Gesetze/Staatsmacht
auf und …in Christus bin ich frei,
kann, darf und soll!!! mich nach der Liebe richten!
(Eine weitere Möglichkeit wäre, (mich eingeschlossen) dass man dann vielleicht zu feige wäre…wg. der weltlichen Konsequenzen, so auf dem Sofa sitzend kann man leicht darüber philosophieren – andere Baustelle!).
Aber es wäre der richtige Weg, der Liebe geschuldet!
Reine „Bibelchristen“ sind für mich unter anderem z.B. jene, die sich bei
solchen Angelegenheitenauch gedanklich gern mit „Buchstaben“ aus der „Affäre“ ziehen, mal abgesehen
vom ständigen Abdriften ins AT
bei Dingen,
welche von Jesus längst korrigiert wurden.