Als was ich mich "outen" soll steht klar geschrieben: Sich zum Herrn Jesus zu "bekennen". Und dieses Bekenntnis basiert auf seiner Person, der ich mich mit auf Gedeih und Verderb ausliefere. Deshalb ist ein weiterer Bezugspunkt eigentlich schwer denkbar.1Johannes4 hat geschrieben: ich habe mir mal das gesamte Thema durchgelesen und finde es eigentlich enttäuschend, dass sich niemand als „Bibelchrist“ outet.
Es gibt viele Bibeln, viele Urtexte, viele Übersetzungen, viele Auslegungen, mit und ohne Apokryphen, aber nur EINEN Herrn Jesus. Im Thread "Ist Mt. 1 & 2 inspirert" bin ich der Frage nachgegangen, ob diese Texte eigentlich in die Bibel hineingehören. Ich bin nicht sicher. Mit anderen Worten, dazu bekenne ich mich ehrlicherweise heute nicht.
Allerdings hat das nichts mit dem Herrn Jesus ad personam zu tun. Er ist der Sohn Gottes, egal wieviele Sterndeuter ihn vermeintlich wahrsagerisch gedeutet haben mögen oder wieviele Judenteufel stramm zur Schrift stehend, in Jesus aber den Paketierer mit dem obersten der Dämonen gesehen haben.
So what?
Es ist einfach neben dem Lesen der Heiligen Schrift unbedingt die Gabe des Heiligen Geistes nötig. Saulus und Paulus, beide waren fundamentale "Bibelchristen". Saulus kam zum Schluss, der Jesusglaube müsse ausgerottet werden, Paulus kam zum Schluss, er müsse als Retter verkündigt und verherrlicht werden. Beide beriefen sich auf "die Bibel" (die damals noch der Tanach war).