Messias
#111 Re: Messias
Das tut zwar nichts zur eigentlichen Sache, aber im Hinduismus gibt es auch monotheistische Strömungen.
#112 Re: Messias
Preisfrage: Was hat Brahma mit Monotheismus zu tun?
Grüsse von Jose
Lass mich!...Ich muss mich da jetzt kurz reinsteigern
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#113 Re: Messias
Leila hat geschrieben: ↑Do 4. Apr 2019, 10:33Wenn Du Jose einen, der in Christus ist, fragst, wer ist der Messias?
Wird die Person antworten, ganz ohne den geringsten Zweifel
Fragst du aber einen Juden, oder möchte gerne Juden, wer ist der Messias?
Wird er antworten, Jesus ist es nicht. Nur mal so.
Kann er lange warten, der Jude? Ja, lange und ändern wird sich nichts, er ist blind und kann nicht sehend werden, weil es ihm nicht gegeben ist. Dir nicht und so vielen nicht, auch Christen nicht, die nur nachplappern und so, verstehst du? Natürlich nicht. Wirst was aus der hässlichen Ecke kramen und draufkotzen. Na und? Irgendwann, schließlich, wirst du die ganze Wahrheit schaun, sein Name ist schon lange genannt.
HG Leila
Wäre ja komisch, würde ein Christ sagen, Christus sei nicht Christus
Und wer Recht oder nicht, sagt dir bald das Licht.
Grüsse von Jose
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#114 Re: Messias
ThomasM hat geschrieben: ↑Do 4. Apr 2019, 15:17Nein nicht nur mal so.
Wenn du offenen Herzens in das AT schaust, dann wirst du erkennen, dass es ziemlich viele Gründe gibt, warum ein Jude Jesus als Messias ablehnen muss.
Natürlich hat die christliche Theologie die vielen Stellen, die gegen Jesus als Messias sprechen, umgedeutet, aber so eine Umdeutung wird ein Jude nicht gelten lassen. Für ihn zählt allein der Talmud.
Was das Problem ist, siehst du an Paulus. Er war ein echter Kenner der Schriften, jemand der dem jüdischen Glauben mit Eifer nachfolgte, dem das Wort Gottes im Herzen brannte. Und er verfolgte die junge Christenheit mit eben diesem Eifer.
Jesus musste ihn durch persönliches Erscheinen zum Umdenken bringen, das führte bei Paulus zu einer anderen Sicht der Texte und damit auch zu seiner christlichen Theologie.
Das zeigt ganz deutlich, dass es nicht die Texte sind, die Glauben erzeugen, sondern es ist der Glaube, der die Texte liest.
Normale Juden, denen Jesus nicht persönlich begegnet, haben also gar keine Chance, aufgrund der Schriften Jesus als Messias zu erkennen.
Hi Thomas
Der Talmud ist zwar wichtig, aber nicht alleingültig für Juden.
Und wie soll ein Jude oder besser ein Nicht-Christ Jesus als Messias erkennen? Die Mehrheit der Menschen nimmt ihn nicht an, als den, den du meinst er sei es.
Grüsse von Jose
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#115 Re: Messias
Das Wie kann nicht allgemein gültig benannt werden, das ist für jeden Mensch individuell verschieden. Es hängt von vielen Faktoren ab, nicht nur von der Kultur und Familie, in der der Mensch aufgewachsen ist.
Die Mehrheit der Menschen nimmt ihn nicht explizit an, aber alle Menschen können die Grundidee annehmen, die Jesus von uns will. Es geht um Gerechtigkeit, Nächstenliebe, Friedfertigkeit, Vergebung, Liebe. So etwas geht auch z.B. für Juden und war seit jeher die Grundlage dieses Glaubens.
Im alten Judentum war der Ausweg, wenn man gegen diese Gesetze verstieß (und jeder macht das), das Sühneopfer, aber die Menschen haben diesen Ausweg missbraucht, indem sie das Opfer als sinnlose äußere Tat zum Ritual erhoben, hinter dem das Herz nicht steht. Gott und Jesus wollen aber das Herz. Jemand, der Sühne mit seinem Herz betreibt, dem wird vergeben. Wer leere Rituale befolgt und sein Herz verhärtet, dem wird nicht vergeben.
Ich weiß jetzt nicht, was anstelle des Tempelopfers heute getreten ist, aber dieses Grundprinzip gilt auch heute noch.
Und das lässt sich auch auf alle anderen Kulturen und Religionen anwenden. Paulus nennt das "das Gesetz Gottes natürlicherweise im Herzen haben"
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.
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#116 Re: Messias
Frag mal einen Hare Krischna Jünger.
Dort ist Krischna die höchste Persönlichkeit Gottes.
Wotans Raben werden kommen,
Wissen bringen in der Nacht.
Hör ihr Wispern, hör ihr Klagen.
Ob der Götter du gedacht.
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Hör ihr Wispern, hör ihr Klagen.
Ob der Götter du gedacht.
#117 Re: Messias
ThomasM hat geschrieben: ↑Fr 5. Apr 2019, 09:56Die Mehrheit der Menschen nimmt ihn nicht explizit an, aber alle Menschen können die Grundidee annehmen, die Jesus von uns will. Es geht um Gerechtigkeit, Nächstenliebe, Friedfertigkeit, Vergebung, Liebe. So etwas geht auch z.B. für Juden und war seit jeher die Grundlage dieses Glaubens.
Das machen ja auch die meisten.
Im alten Judentum war der Ausweg, wenn man gegen diese Gesetze verstieß (und jeder macht das), das Sühneopfer, aber die Menschen haben diesen Ausweg missbraucht, indem sie das Opfer als sinnlose äußere Tat zum Ritual erhoben, hinter dem das Herz nicht steht. Gott und Jesus wollen aber das Herz. Jemand, der Sühne mit seinem Herz betreibt, dem wird vergeben. Wer leere Rituale befolgt und sein Herz verhärtet, dem wird nicht vergeben.
Ich weiß jetzt nicht, was anstelle des Tempelopfers heute getreten ist, aber dieses Grundprinzip gilt auch heute noch.
Das das Sühnopfer der Ausweg war, stimmt so nicht. Erstens weil es nur für bestimmte Vergehen vorgeschrieben ist, und zweitens, weil ohne Herz ein Sühnopfer nichts bringt.
Das Grundprinzip war und ist immer die Reue und Umkehr.
Das falsche Verständniss hat sich anscheinend auch bei dir eingebrannt.
Grüsse von Jose
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#118 Re: Messias
Ich habe jetzt keine Ahnung, wie du auf diese Aussage kommst, aber ich bezog mich auf die explizite Anklage, die die Propheten den Juden im alten Israel vorwarfen, z.B. dass sie in den Tempel gingen, um ein Opfer abzuliefern, aber - während das Opfer noch zubereitet wurde - sich mit einer Tempelhure vergnügten.
Es war im Judentum also offensichtlich einmal üblich, diese Opfer nur als äußerliches Ritual anzusehen.
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.
#119 Re: Messias
ThomasM hat geschrieben: ↑Fr 5. Apr 2019, 15:09Ich habe jetzt keine Ahnung, wie du auf diese Aussage kommst, aber ich bezog mich auf die explizite Anklage, die die Propheten den Juden im alten Israel vorwarfen, z.B. dass sie in den Tempel gingen, um ein Opfer abzuliefern, aber - während das Opfer noch zubereitet wurde - sich mit einer Tempelhure vergnügten.
Es war im Judentum also offensichtlich einmal üblich, diese Opfer nur als äußerliches Ritual anzusehen.
Das falsche Verständnis bezog sich auf deine pauschale Aussage über das, was ein Sphnopfer ist und wann und weshalb es dargebracht wird.
Grüsse von Jose
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