AlTheKingBundy hat geschrieben: ↑Mi 27. Mär 2019, 09:30
Das liegt an dem falschen Verständnis von "Neue Himmel und neue Erde". Hiermit ist keineswegs buchstäblich ein neuer Himmel oder eine neue Erde gemeint. In der Bibel werden derartige Formulierungen für einen "Systemwechsel" verwendet.
Jeder hat sein Verständnis und nennt zu rasch das andere "falsch". Bemühen wir uns mehr um das richtige Verständnis. Und dabei meine ich nicht bloß ein rein logisch rationales, sondern ein geistliches.
Wenn du auferstehst, wirst du eine neue Welt vorfinden. Es ist egal wie du heute dazu sagst, sie ist für dich jedenfalls subjektiv neu, gleichgültig ihrer objektiven Beschaffenheit. Als Jesus auferstand kam er in dem Leib wieder in dem er gestorben ist. Er zeigte seine Wundmale physisch her, nicht geistlich. Aber er hauchte die Jünger mit Heiligem Geist an. Dadurch erhielten sie eneue Sichtweise, und zwar von allem. Am klarsten sehen wir den Wandel bei Paulus, der sich vom Verfolger zum Nachfolger verwandelte.
Aber alle ziterten die Propheten des AT, sämtliche Apostel predigten keine neuen Worte, sondern sie bestätigten die alten, was Jesus auch über sich selbst sagte:
Lk 21, 33 hat geschrieben:
Der Himmel und die Erde werden vergehen, meine Worte aber werden nicht vergehen.
Jesus sagt sogar der Himmel, den keine Seele kennt. Geistlich änderte Jesus den Blick in den Jüngern. Sie betrachteten alles neu, wie es schon die Propheten taten. Sie sahen physich auf das alte aber mit einer neuen Sichtweise in ihrem Denken, wie es der HG in ihnen veränderte. Das verklärt nun nicht die Tatsachen, stellt sie vielmehr geistlich richtig.
Darum sage ich immer, lass dich vom HG beständig erfüllen, das verändert menschliches Denken in göttliches. Es geht nicht von heute auf morgen, ist vielmehr ein fortwährender Prozess. Wer diesen Prozess an sich nicht feststellt, der wandelt nicht im HG. Dann möge er darum bitten. Der Prophet Jeremia sprach dieses:
Jeremia 30,24 hat geschrieben:
Die Zornglut des HERRN wird nicht nachlassen, bis er die Gedanken seines Herzens ausgeführt und zustande gebracht hat; am Ende der Tage werdet ihr es verstehen.
Wir müssen lernen Gott endlich erst zu nehmen, sprich bei seinem Wort, dass er auch ausführt was er sich vorgenommen hat, und zwar gegen den Widerstand aller Widersacher, darum seine Zornglut, also selbst gegen den Widerstand der eigenen Jünger, wie Jesus mehrfach Petrus zurechtwies.
Gott wird also zuerst sein Volk auferstehen lassen, wie er sagt. Es ist völlig egal was du für eine Sichtweise über das gegenwärtige Israel und Jerusalem hast. Es geht um das was es sein soll. Das geht einher mit den letzten Tagen, worüber die Schrift an vielen Stellen redet. Und es wird sich in das verändern, wie es die Propheten von Mose bis zuletzt Johannes weissagten.