Maryam hat geschrieben: ↑Di 26. Mär 2019, 13:11
Hi closs, das Ganze (Sündenfall,Erbsündedogma) diente doch lediglich der Gewinnoptimierung der Päpste/Bischöfe etc, Nachkömmlingeb der Hohepriester, Stiftshüttendiener, die ja je auf Sünder angewiesen waren um standesgemäss hausen undvleben zu können.
Und dann kam Jesus und wollte das jüdische Volk vom künftigen Sündigen erlösen, indem er lehrte was hierfür also für wahrhaft gottgefälliges Leben zu tun und zu lassen sei. Keine Sünder mehr, keine Einnahmen...Ablassbriefe an Gerechte seit Generationen verkaufen? Somit stempelte man auch Gerechte mit den erwähnten Dogmen zu Sündern.
Das ist ein ganz wesentlicher Punkt. Denn hier wurde in der Kirchengeschichte Schindluder mit dem Begriff der Sünde getrieben: wer sündigt kommt in die Hölle, es sei denn, ein Priester vergibt ihm.
Aber zum einen ist es kein Priester, der vergibt, sondern Gott vergibt - das ist eine feste Zusage, die keines Priesters bedarf!
Und zweitens wird der Begriff der Sünde falsch verstanden (und ich verweise in diesem Zusammenhang auf mein obiges Posting).
Bei der "Sünde" geht es nicht darum, dass man etwas Böses tut, woraufhin der beleidigte Gott sich mittels einer Strafe an einem rächt. Sondern es geht darum, dass Sünde die Bezeichnung für einen Vorgang ist, der von Gott trennt. Insofern ist der Tod ("so ihr davon esst, werdet ihr sterben") keine Strafaktion Gottes, sondern die Konsequenz aus der Trennung von Gott als Lebensspender (so wie die Bauchschmerzen des Kindes, das die Süßigkeiten genascht hat auch keine Bestrafung durch die Mutter darstellen, sondern natürliche Konsequenz aus der Handlung sind).
Maryam hat geschrieben: ↑Di 26. Mär 2019, 13:11
(für mich sind Adam und Eva, Kain und Abel eh erfundene Gleichnissewie auchndie von Noah und seiner Arche)
Für mich ist die materielle Welt ein erfundenes Gleichnis für die geistigen Realitäten in der Bibel.
