closs hat geschrieben: ↑Sa 23. Mär 2019, 10:24
Bei Deinem Wissenschafts-Verständnis sind die Vorannahmen der HKE ein Ausschlusskritierium - was soll das?
Sag du uns, was du dir da zusammenphantasierst. Mit meinen Aussagen hat das nichts zu tun.
closs hat geschrieben: ↑Sa 23. Mär 2019, 10:24
Die historisch-kritische Forschung hat für die äußere Legitimation Jesu (Leben, Orte, Rezeptionen, Wirkungen, etc.) zu sprechen -
Wer will das bestimmen? Der Laie closs?
Dann schreib doch Theißen mal endlich, dass er sich mäßigen soll.
closs hat geschrieben: ↑Sa 23. Mär 2019, 10:24
sven23 hat geschrieben: ↑Sa 23. Mär 2019, 07:07
Hast du wenigstens verstanden, warum das Vorgehen der Kanoniker zirkelreferent ist?
Nee - auf dieses Niveau wirst Du mich NIE runterkriegen.
Ähm, als Glaubensideologe bist du schon längst da.
closs hat geschrieben: ↑Sa 23. Mär 2019, 10:24
sven23 hat geschrieben: ↑Sa 23. Mär 2019, 07:07
Was gilt dann?
Dass man im Großen und Ganzen unter geistig-spirituellen Gesichtspunkten auf das kommen kann, was die RKK vertritt. - Sachemal - vergißt Du, warum Du Fragen gestellt hast?
Deine Aussage bezog sich auf die apokryphen Schriften, was du mal wieder verstümmelt hast. Und die Apogryphen wurden deshalb nicht in den biblischen Kanon aufgenommen, weil sie
nicht für das stehen, was die RKK vertritt. Da bist du mal wieder auf dem Holzweg.
closs hat geschrieben: ↑Sa 23. Mär 2019, 10:24
sven23 hat geschrieben: ↑Sa 23. Mär 2019, 07:07
Die Forschung deckt alle biblischen Texte ab. Das ist doch gerade ihre Stärke.
Uneingeschränktz lonbens wert - aber das hat nichts mit den Einschränkungen geistig-spiritueller Urteilskraft aufgrund der Vorannahmen zu tun - es ändert nichts daran.
Sagte der glaubensideologische Fachliteraturverweigerer closs.
closs hat geschrieben: ↑Sa 23. Mär 2019, 10:24
Nein, das versuchen wir dir seit Aeonen zu erklären.

Das versucht Ihr zu Unrecht, weil man nicht Duschen und gleichzeitig nicht naß werden kann.[/quote]
Noch nie was von einer Schalldusche gehört?
closs hat geschrieben: ↑Sa 23. Mär 2019, 10:24
sven23 hat geschrieben: ↑Sa 23. Mär 2019, 07:21
Genau das tut die Forschung doch
Aber doch nicht die HKE-Forschung. - Das DARF sie bei ihren Vorannahmen doch gar nicht können.
Wer sagt das?
closs hat geschrieben: ↑Sa 23. Mär 2019, 10:24
sven23 hat geschrieben: ↑Sa 23. Mär 2019, 07:21
Lindemann sagte unter anderem
1) "Ich halte es für ausgeschlossen, dass Jesus die von Ihnen genannten Wunder getan hat." = Privatmeinung eines HKE-lers.
Nein, Forschungsergebnisse, die das nahelegen.
closs hat geschrieben: ↑Sa 23. Mär 2019, 10:24
2) "Er hat auch nach der Darstellung der Evangelien nichts von dem getan, was vom kommenden Messias erwartet wurde." -> Das ist wahrscheinlich richtig - L. thematisiert aber nicht, dass Jesus das NT und nicht die Fortführung des AT betrieben hat, also etwas anderes gemeint hat, als man aus AT-Sicht gemeint hat. - bereits hier trifft die HKE auf ihre Grenzen.
Nein, zu Jesu Lebzeiten gab es kein NT, es gab nur die alten jüdischen Schriften, auf die er sich als gläubiger Jude bezog. Was man posthum daraus gemacht hat, ist eine ganz andere Geschichte. Auch das hat die Forschung gut ausgeführt.
closs hat geschrieben: ↑Sa 23. Mär 2019, 10:24
3) "Der christliche Glaube ist keine Fortsetzung der Botschaft Jesu, sondern bezieht sich auf das Heilsereignis in Christus, auf die Auferstehung und eben nicht auf die Verkündigung Jesu" = Privatmeinung eines HKE-lers, die insofern typisch ist, dass sie spirituell unbeleckt ist. L. hat keinen Plan, warum christlicher Glaube diese Fortsetzung sein könnte, weil er diesen Plan innerhalb der HKE nicht finden kann.
Lindemann gibt die Forschungsergebnisse wieder. Du selbst hast seine Argumentation als "anspruchsvoll" bezeichnet. Wieso jetzt wieder die Rolle rückwärts?
closs hat geschrieben: ↑Sa 23. Mär 2019, 10:24
4) "Jesus hat sich stets ausschließlich als Jude verstanden." - Natürlich hat er das - er war Jude. - Erst seine Nachfolger waren Christen.
Die sich aber nicht an seine Verkündigung und Ethik hielten, ebenso wenig wie die Kirche.
closs hat geschrieben: ↑Sa 23. Mär 2019, 10:24
5) "Es geht nicht darum, ob Jesus der Sohn Gottes war, sondern um das Bekenntnis, dass er der Sohn Gottes ist.". - Das habe ich bisher interpretiert als Gegenüberstellung von methodischem Ergebnis und privater Meinung, um Lindemann zu verteidigen - aber ich müsste mehr von ihm wissen, um dies aufrechterhalten zu können.
Gehe davon aus, dass Lindemann es genau so meint, wie es da steht. Ich weiß, das ist für einen closs schwer zu verstehen, dass jemand etwas sagt und es auch so meint, aber so ist es nun mal.
closs hat geschrieben: ↑Sa 23. Mär 2019, 10:24
sven23 hat geschrieben: ↑Sa 23. Mär 2019, 07:21
Jetzt kommt wieder der Dunning-Kruger hervor.
Wenn Du wüsstest, welche professionell klingenden Menschen "Dunning Kruger" sind, würdest Du erblassen.
Dann nenne uns welche, außer closs natürlich.
closs hat geschrieben: ↑Sa 23. Mär 2019, 10:24
sven23 hat geschrieben: ↑Sa 23. Mär 2019, 07:21
Das Grundproblem von closs ist nach wie vor: er kann die unterschiedlichen Ebenen von wissenschaftlicher Vorgehensweise und Gaubensideolgie nicht trennen.
Sven-Irrtum 1: Es geht hier um unterschiedliche Vorannahmen.
- Dass Sven andere und sich verführt, die einen Annahmen als "ideologisch" und die anderen als "wissenschaftlich" zu verstehen, ist unredlich und inakzeptabel.
Das ist kein Irrtum, sondern Fakt. Wer Glaubensbekenntnisse benötigt, kann nicht wissenschaftlich und ergebnisoffen arbeiten. Wenn du das nicht begreifst, wirst du auch heute keinen Doktortitel erwerben können.
closs hat geschrieben: ↑Sa 23. Mär 2019, 10:24
sven23 hat geschrieben: ↑Sa 23. Mär 2019, 07:21
Deshalb fordert er für glaubensbasierete Exegesen wie die kanonische Exegese den wissenschaftlichen TÜV-Stempel und meint, damit könne man doch den historischen Jesus (den "typischen" Jesus) geistig besser ermitteln, als mit historischer Forschung.
Richtig. - Den geistig-spirituellen Jesus vor 2000 Jahren kann man nur mit geistig-spirituellen Vorannahmen erfassen.
Genau das meinte ich.
q.e.d.
closs hat geschrieben: ↑Sa 23. Mär 2019, 10:24
sven23 hat geschrieben: ↑Sa 23. Mär 2019, 07:21
Und wenn die Forschung Aussagen zu Jesu Verkündigung macht, (z. B. Naherwartung), dann bezeichnet er das als "Übergriffigkeit".
Sven-Irrtum 2: Die Forschung macht ja Aussagen dazu, aber es kommt auf deren Vorannahmen an, ob diese übergriffig sind - eine HKE hat andere Vorannahmen als meinetwegen die biblisch-kritische Exegese.
Häh, wer Glaubensbekenntnisse als Vorannahmen hat, wird nicht übergriffig, wer keine hat, wird übergriffig? Was ist das denn für eine Logik?
closs hat geschrieben: ↑Sa 23. Mär 2019, 10:24
Davon abgesehen kann JEDER Forschungs-Zweig Aussagen machen, solange sie im Rahmen seiner Vorannahmen ist. - Die HKE kann diesbezüglich problemlos zitieren, welche Auffassungen es dazu damals gab - aber sie darf sich nicht in die geistige Befindlichkeit von JEsus selbst einmischen.
Das ist wohl den Glaubensideologen vorbehalten, die ihn sich so zurechtgeboben haben, wie sie ihn gerne hätten. Wird dir jetzt klar, warum Leute wie closs niemals in der historischen Forschung arbeiten können.
closs hat geschrieben: ↑Sa 23. Mär 2019, 10:24
sven23 hat geschrieben: ↑Sa 23. Mär 2019, 07:21
Was man nicht darf, ist, dies auch noch als wissenschaftliches Vorgehen zu verkaufen. Dagegen wehre ich mich.
Das hat mit Grundlagen zu tun, die aber leicht klärbar sind: Was ist Wissenschaft/was ist Universität?
Das ist in der Tat leicht erklärbar: Kanonik ist keine Wissenschaft, weil sie das, was sie zu beweisen versucht, bereits vorausgesetzt hat.