Andreas hat geschrieben: ↑Mo 18. Mär 2019, 15:24Das Ziel dabei sollte nicht sein, die Theologie oder den Glauben an Gott abzuschaffen sondern beides in wichtigen Punkten zu reformieren.
An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen. Das Christentum hat viele gute Früchte gebracht und viele auf die kein Christ stolz sein kann. Wir hatten schon Reformationen, die sich gegen unrühmliche Traditionen der Kirchen durchgesetzt haben, und trotzdem brachten sie noch unrühmliche Früchte zu Tage. Es ist besser geworden, aber noch nicht gut genug.
Immer schon, zu Zeiten der Propheten und auch zu Zeiten Jesu und später waren die konservativen Traditionsanhänger der größte Teil des Problems. Mit bzw. gegen wen hat denn Jesus gestritten? Mit wem würde er heute in Streit geraten?
Sei dir nicht so sicher, Travis, dass Jesus deiner Drei-Sätze-Hermeneutik und deiner Theologie zustimmen würde und welche unter uns Christen er als gute Nachfolger anerkennen würde und welche nicht.
Hi Andreas,
Genau das war doch damals das Ziel Jesus Christus, die Theologie oder den Glauben an Gott nicht abzuschaffen, sondern beides in wichigen Punkten zu reformieren. Damit stiess er natürlich bei den eingefleischten Jahwisten, insbesondere bezüglich buchstabenfixiertem Hohen Rat keineswegs auf Interesse, Zustimmung, im Gegenteil, wie die Geschichte um seine Verfolgung und Kreuzigung klar zeigt.
Ich als kirchendogmatisch unbelastete mündige Christin und aus innerer Überzeugung schon vor vielen Jahren begeisterte Jüngerin Jesus Chrisus geworden und geblieben, finde es schon im Hinblick auf die künftigen Generationen der derzeitigen Christenheit als höchst wichtig und bin überzeugt,dass Jesus Christus sich sehr freuen würde, wenn im sogenannten Christentum zurück auf die dereinst noch gesunden Wurzeln des christlichen Glaubens zurückgegangen werden würde.
Gottes Worten aus Christi Mund in der Bibel, (die bei Umsetzung zu innerem Frieden mit Gott, den Nächsten und sich führen), sollten meines Erachtens wieder wie damals höchste Priorität eingeräumt und zum Umsetzen empfohlen werden.
Kürzlich las ich, von einer bibeltreuen Gläubigen Christin, dass alle Menschen ausser den Gläubigen!!! am Jüngsten Gericht vor Gott Rechenschaft ablegen müssten. (sie hat dies vermutlich auch so mal gelehrt bekommen und kennt wohl das Gleichnis vom Gericht mit den Schafen und Böcken nicht.)
Bei Evangelisationen wird gleich schon darauf hingewiesen, dass wer bezeuge, dass Jesus auch für deren Sünden vor 2000 Jahren am Kreuz gebüsst habe, solchen würde Gott postwendend die vergangenen und künftigen Sünden vergeben. Nun müssten sie täglich in der Bibel lesen um immer Gottes Wort durch die Schrift zu vernehmen, der Hl.Geist würde dabei behilflich sein, die Schrift immer besser zu verstehen.
Als ob Jesus sich Nachkömmlinge der ihm spinnefeind gewesenen Schriftgelehrten gewünscht hätte, statt Befolger seiner segensreichen Verhaltensethik, die wahrhaftig zu inniger Gottverbundenheit und dadurch zu Gelassenheit, innerer Zufriedenheit und dadurch Wahrnehmung im Alltag, wo man Gottes Liebe aus sich strömen lassen kann oder wie es in der Bibel steht....Gott uns zu unserem ureigenen Lebenssinn verhelflen kann. Epheser 2,10 oder und insbesondere 2 Tim 3,17 und weitere gleichlautende diesbezüglichen Hinweise.
Bei teils Gläubigen gelte ich nicht als Christin, weil mich das Leben und Wirken Jesus interessiert, und ich nicht die Tötung sondern die Auferweckung mit demjenigen,allein wahren Gott in Verbindung bringe, der Jesus sandte um die Frohe Botschaft zu bringen, dass Gott mit seiner Hilfe seinen Wegweisungen Reich Gottes wie im Himmel so auf Erden -in den Herzen der hierfür aufnahmefähigen Menschen- aufrichten wolle.
Ich kenne Deine Einstellung - bezüglich wie wünscht sich denn Jesus Chrsitus seine heutigen und künftigen Anhänger- nicht im Detail, aber was ich hier von Dir gepostet habe, hat mir sehr gut gefallen.
lg Maryam