Münek hat geschrieben: ↑So 10. Mär 2019, 00:42
Von einem solchen Kampf ist mir nichts bekannt. Ich bin mir sicher, dass Du Deine Behauptung - wie so oft - NICHT belegen kannst.
zumindestens suche ich keine Quelle dafür - sondern frage vielmehr, ob Dir das wirklich nicht selber auffällt?
Münek hat geschrieben: ↑So 10. Mär 2019, 00:42
Richtig - Jesus glaubte an die baldige Errichtung des Königsreichs Gottes auf Erden. Die Urchristen glaubten an die baldige Ankunft des richtenden Menschensohnes.
Und dann muss man noch klären, was mit "Errichtung des Königsreichs Gottes auf Erden" gemeint ist. ---- Das bringt nichts - wir sollten einfach Fakten in der Theologie wahrnehmen. - Guck halt mal, was Rom dazu sagt.
Münek hat geschrieben: ↑So 10. Mär 2019, 00:42
Welche Gründe könnte die RKK gegen den Konsens der historisch-kritischen Exegese anführen?
Das, was sie anführt, wenn man mit Theologen spricht: Das NT bringt den "neuen Menschen" - Jesus macht den Weg frei für eine neues Menschen- und Gottesbild - etc. ----- DAS wird in der Pastorale und in Rom überm Daumen als "Nähe des Gottesreichs" verstanden - doch nicht irgend sowas Primitives, dass sich Gott wie Zeus auf den Platz von Pilatus runter-beamt. - Die theologische Begründungs-Struktur ist viel ganzhheitlicher und unfassender als das HKE-Bild.
Münek hat geschrieben: ↑So 10. Mär 2019, 00:42
closs hat geschrieben:
Die HKE spielt hier innerhalb der Theologie eine Außenseiterrolle...
… behauptet der vergessliche, inkompetente Laie Closs.
Du schließt die Augen vor der theolöogischen Reaölität.
Münek hat geschrieben: ↑So 10. Mär 2019, 00:46
Thaddäus hat u.a. Deine Defizite bezüglich der "historisch-kritischen Exegese" offen gelegt.
Es gibt viele Menschen, die INNERHALB der HKE mehr wissen als ich. - Aber was nützt das, wenn einem das GROSSE Bild fehlt - wenn man nur Bäume sieht und nicht den Wald? - Der Schwerpunkt zwischen Th. und mir ist nicht gegenseitige Inkompetenz (obwohl Th. da getroffen ziemlich ausgeteilt hat), sondern verschiedene philosophische/theologische Verständnisse. - Ich meine, dass ich Ihr mit meinen Verständnis-Wurzeln aus Klassik und Romantik qualitativ weit überlegen bin - sie meint das umgekehrt genauso.
Aber das sollte nicht der Level sein, auf dem man miteinander spricht, sondern man sollte in ehrlicher Suche nach Wahrheit gemeinsam kämpfen - soweit sind Th. und ich nicht gekommen - zu viel Kampfmodus. - Und ich gehe in der Tat davon aus, dass dieser Kampfmodus generell dominierend ist, weil die Grundlagen beider Seiten zu unterschiedlich sind. - Das 19. jh. hat einen Kulturbruch mit sich gebracht, der heute nur von wenigen WIRKLICH verstanden wird, weil es kaum noch Lehrer gibt, die Klassik und Romantik aus ihrer Zeit heraus verständlich machen können. - Bzw. die daran verzweifeln, dass die heute vorherrschende Denkformatierung überhaupt nicht mehr die Verständnis-Sensoren hat. - Geistiger Niedergang.