Weil eine reine Vorstellungswelt eine solipsistische Welt wäre - denn schließlich ist es "ICH", dessen Welt komplett Vorstellung ist. - Da gibt es niemanden anders. - natürlich kann man auch in einer solipsistischen Welt die Ebenen 2 und 3 imitieren, aber was soll das? - Wie soll es einen Kategorischen Imperativ geben, wenn nur EINER da ist?
Diesbezüglich haben beide DENSELBEN Glaubensentscheid ("Es gibt die äußere Welt" - schließlich heißt diese in der Theologie "Schöpfung"). - Nein, die Gegenüberstellung ist eine andere.
Naturalisten glauben, dass die Welt als rein naturhaftes Geschehen zu begreifen ist. Diese Annahme, die oft auch durch den Spruch "Alles ist Natur" pointiert wird. - Aus dem Spruch "Alles ist Natur" ergibt sich eine materialistische oder physikalistische Position. Das führt zur Auffassung, dass auch der Geist oder das Bewusstsein Teil der physischen Natur sei oder, alternativ, gar nicht oder höchstens als Illusion existiere. - Naturalisten lassen also komplett die Möglichkeit weg, dass Natur (alias Physikalisches) Folge von Geist ist, welcher im descartschen Sinne (im christlichen Sinne sowieso) unabhängig von Physischem als Entität existieren kann. - DAS ist der Glaubensentscheid des Naturalismus, der dem christlichen Glaubensentscheid gegenüber steht.
Richtig - denn die Grundsatzentscheidung "Die äußere Welt ist 'echt'" ist die selbe wie bei GäW. - Der Unterschied ist, dass Ebene 3 anders konstituiert ist als eine säkular konsitutierte Gesellschaft.
"Akzeptieren" klingt so wie "Da IST was, was ich akzeptiere" - aber genau das weiß er doch nicht. - Sauber formuliert kann es nur heißen "Ich GLAUBE, dass es so ist".
Du zäumst den Gaul von hinten auf. - Wenn einer die Apfelernte als "fundamental" erachtet, vergisst man, dass es keine Äpfel ohne Wurzeln und Wasser gibt. - Du sprichst nicht von ontologischer Philosophie, sondern von Sozial-Philosophie (falls es so was gibt) bzw. utilitaristischer Philosophie. - Du fragst nicht, ob etwas wahr ist, sondern wozu etwas gut ist.
Weil Naturalisten so tun, als seien sie eine Alternative zu Ebene 1. - Wenn sie sich einen Platz wählen würden der definiert ist durch "Philosophie interessiert uns nicht - wir wollen pragmatische Lösungen in einer Welt finden, wie wir sie sehen" gäbe es keinen Laut von mir.

Nee - das wird eigentlich normalerweise interpretiert im Sinne von "Was Du nicht willst, das man Dir tut, das füg auch keinem anderen zu". - So gesehen müssten es Hexentheoretiker gut finden, selber als Hexe verbrannt zu werden.
Gute Frage: ich meine es grundsätzlich universal, üblicherweise meint man es anthropogen. - Oft deckt sich beides.
So haben wir es NICHT gelernt.

Das verstehe ich nicht. - Gibt es Mathematik im Widerspruch zur Logik?