Die sind schon längst da. - Ich weiß aus dem Umfeld der RKK, dass seit ca. 10 Jahren Priester ihre "Schäfchen" nicht mal in den Arm nehmen dürfen, wenn es ihnen schlecht geht, damit ja keine Missverständnisse aufkommen. - Das hat intern zu einiger Aufruhr geführt.
Nochmals: Damit löst man nicht den Großteil der Fälle, die homosexueller Natur sind. - Nebenbei: Die Missbrauchsquote bei Zölibatären scheint nicht höher zu sein als in der säkularen Gesellschaft.
Auch damit sind Fälle der Vergangenheit nicht juristisch abdeckbar - und wie gesagt: Zukünftig erwarte ich diesbezüglich nicht viel.
Topos. - So wie man lange Jahre sagte, dass Frauen, die keine Brüste kriegen, Lehrerinnen werden. - Das muss sachlich nichts heißen - das sind gesellschaftliche Dinge, die sich zu Recht oder zu Unrecht aufgebaut haben (ob zu Recht oder zu unrecht, spielt keine Rolle).
Zölibat kann man ändern (da wird auch was kommen) - Frau als Priester vermutlich auch (da ist das Brett schon dicker). - Was die Morallehre angeht, muss man sie erst mal verstehen - oft wird etwas abgelehnt, weil man es nicht versteht.
letztlich scheint mir die Aggression in dieser Geschichte begründet zu sein in der Entfremdung von RKK und säkularer Gesellschaft - da werden Messer gewetzt.