Umgang mit Leid und Tod und Gottes Rolle dabei

Rund um Bibel und Glaube
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Scrypton
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#281 Re: Umgang mit Leid und Tod und Gottes Rolle dabei

Beitrag von Scrypton » Do 21. Feb 2019, 14:45

closs hat geschrieben:
Do 21. Feb 2019, 14:32
Stromberg hat geschrieben:
Do 21. Feb 2019, 14:22
Die historische Forschung hat die Bibel immer wieder in dutzenden Details durch und durch widerlegt
Die spirituelle Substanz der Bibel kann durch historische Forschung nicht widerlegt werden.
Es ging nicht um spirituelle Substanz; du solltest also schon lesen um was es geht, ehe du inhaltlich wie der größte Dummbatz etwas korrigieren willst was überhaupt nicht zur Debatte stand. ;)

closs hat geschrieben:
Do 21. Feb 2019, 14:32
Stromberg hat geschrieben:
Do 21. Feb 2019, 14:22
denn um eine historische Tatsache handelt es sich schlicht und ergreifend nicht.
Modelle...
closs'sches Blabla-Blubb; es ging um historische Tatsachen.
Aber süß wie du es versucht hast.

closs hat geschrieben:
Do 21. Feb 2019, 14:32
Es ist ein theologisches Ergebnis aus dem, was in der Bibel steht.
Tja, es steht zu anderen Dingen die ebenfalls in der Bibel stehen jedoch im Widerspruch.

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1Johannes4
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#282 Re: Umgang mit Leid und Tod und Gottes Rolle dabei

Beitrag von 1Johannes4 » Do 21. Feb 2019, 14:54

Hallo closs,

closs hat geschrieben:
Do 21. Feb 2019, 14:32
Zweitens ist die Trinitäts-Lehre eine Zusammenfassung gesamt-kanonischer natur. natürlich steht NICHt in der Bibel: "Ich bin wahrer mensch und wahrer Gott und bilde mit Vater und geist eine Trinität". - Es ist ein theologisches Ergebnis aus dem, was in der Bibel steht.
nein, die Trinitätslehre ist sicherlich keine "Zusammenfassung", denn die Trinitätslehre ist in sich widersprüchlich und kann deswegen auch nicht mit der Bibel widerlegt werden. Man könnte die Trinitätslehre auch über den Koran stülpen und sie wäre nicht mit diesem widerlegbar. Meinetwegen auch über die Märchen der Gebrüder Grimm, denn das Problem mit in sich widersprüchlichen Aussagen wie z.B. auch "wahr=falsch" ist, dass man immer eine Seite der angeblichen Gleichung bestätigen können wird, aber eben nie beide gleichzeitig. Deswegen ist 3=1 im Sinn der Trinitätslehre so falsch wie 2=1 im Sinn der Zwei-Naturen-Lehre Jesu.

Grüße,
Daniel.
Da der hiesige Admin willkürlich meine Beiträge löscht, lohnt es sich nicht hier noch mitzulesen bzw. sich mit Kommentaren einzubringen. Wünsche Euch alles Gute.

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#283 Re: Umgang mit Leid und Tod und Gottes Rolle dabei

Beitrag von janosch » Do 21. Feb 2019, 15:11

closs hat geschrieben:
Do 21. Feb 2019, 14:32

Modelle darf man nicht dogmatisch vertreten - ein Modell, hier das historisch-kritische, ist und bleibt ein Modell.

Na dann wieso erfand die Kirche diese Dogmen?!


Und das hier auch!!!


Mat 28. 19 Darum gehet hin und machet zu Jüngern alle Völker: Taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes :thumbdown:
Das einzige diese Satz in der Bibel, wovon die Trinität abgeleitet wird!!! Das ist nicht verdächtig?? Für mich mehr als das! Das ist nicht typisch Christus!


Es ist ein DOGMA geworden bei fast jeden christlichen Organisationen! Weil von die RKK bereit verführt worden sind. Gleich ein „Gehirnwäsche" geworden!

Nicht gut!

Wenn das ein „ Modell" ist wie du sagst, dann kann man auch verwerfen! ;) Sollte auch, dann wird man der RICHTIGE wahre BERG von laute Möchtegern bergen erkennen.

closs
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#284 Re: Umgang mit Leid und Tod und Gottes Rolle dabei

Beitrag von closs » Do 21. Feb 2019, 15:22

Stromberg hat geschrieben:
Do 21. Feb 2019, 14:45
Es ging nicht um spirituelle Substanz; du solltest also schon lesen um was es geht
Man kann ein Werk nur in seiner Substanz widerlegen und nicht in der Peripherie.

1Johannes4 hat geschrieben:
Do 21. Feb 2019, 14:54
denn die Trinitätslehre ist in sich widersprüchlich
Wenn's nach mir geht, kann man das alles auch anders chiffrieren - aber was damit (= mit dieser Offenbarung) GEMEINT ist, ist mir schon klar. - Wir sollten also fragen: Was steckt eigentlich hinter "wahrer Mensch UND wahrer Gott".

janosch hat geschrieben:
Do 21. Feb 2019, 15:11
Na dann wieso erfand die Kirche diese Dogmen?!
Das sind Lehrsätze auf Basis einer Glaubensentscheidung - konkret: "WENN es Gott gibt UND er in Jesus den weltlichen Tod am kreuz für die Menschheit starb, DANN gilt: .....". - Die "Wenns" sind rein spirituelle/mystische Erkenntnisse, über die man separat reden müsste. - Weiterhin sind diese "Wenns" Bedingungen, die die Dogmen absolut gesehen entschärfen: "Wir GLAUBEN das und auf DIESER Basis gilt".

Den Dogmatismus, den ich im 20. Jh. meine, ist einer, der glaubt, dass er keiner Bedingungen bedarf - das heisst: Er weiß nicht mal, dass er glaubt ("Wieso? Das IST doch so") - also ganz anders als der kirchliche Dogmatismus.

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#285 Re: Umgang mit Leid und Tod und Gottes Rolle dabei

Beitrag von janosch » Do 21. Feb 2019, 15:36

closs hat geschrieben:
Do 21. Feb 2019, 15:22

janosch hat geschrieben:
Do 21. Feb 2019, 15:11
Na dann wieso erfand die Kirche diese Dogmen?!
Das sind Lehrsätze auf Basis einer Glaubensentscheidung - konkret:

Nein, überhaupt nicht...das war einmal vielleicht unter dem Juden in AT Zeiten, bei den Proseliten...!

Heut benötigt man NEUGEBOREN! Von Geist und Wasser! Das sagt nicht andere, der dafür gesorgt hat!

WENN es Gott gibt UND er in Jesus den weltlichen Tod am kreuz für die Menschheit starb, DANN gilt: ....."
Sterben wie ein Same... und Neugeboren! JA!!

Die "Wenns" sind rein spirituelle/mystische Erkenntnisse, über die man separat reden müsste. - Weiterhin sind diese "Wenns" Bedingungen, die die Dogmen absolut gesehen entschärfen: "Wir GLAUBEN das und auf DIESER Basis gilt".
Nee.... das könnte einigen zu glauben „Richtung" bewegen aber das bedeute gar nichts! Siehe... Sämann und Acker Gleichnis des HERRN!

Den Dogmatismus, den ich im 20. Jh. meine, ist einer, der glaubt, dass er keiner Bedingungen bedarf - das heisst: Er weiß nicht mal, dass er glaubt ("Wieso? Das IST doch so") - also ganz anders als der kirchliche Dogmatismus.
:lol: JA, aber die Dogmen wurde nicht erst 20. Jh. erfunden, dann wieso wurde überhaupt erfunden?? Das ist die Frage? Zu menschen verführen, religiös zumachen...Menschen systematisch „Christen" machen...Das stammt aber nicht von Christus! ;)

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Scrypton
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#286 Re: Umgang mit Leid und Tod und Gottes Rolle dabei

Beitrag von Scrypton » Do 21. Feb 2019, 15:44

closs hat geschrieben:
Do 21. Feb 2019, 15:22
Stromberg hat geschrieben:
Do 21. Feb 2019, 14:45
Es ging nicht um spirituelle Substanz; du solltest also schon lesen um was es geht
Man kann ein Werk nur in seiner Substanz widerlegen
Und das wurde getan; die historische Forschung hat die Bibel immer wieder in dutzenden Details durch und durch widerlegt.

closs hat geschrieben:
Do 21. Feb 2019, 15:22
1Johannes4 hat geschrieben:
Do 21. Feb 2019, 14:54
denn die Trinitätslehre ist in sich widersprüchlich
Wenn's nach mir geht, kann man das alles auch anders chiffrieren
Dann mach das doch für dich; interessiert doch keinen.

closs hat geschrieben:
Do 21. Feb 2019, 15:22
janosch hat geschrieben:
Do 21. Feb 2019, 15:11
Na dann wieso erfand die Kirche diese Dogmen?!
Das sind Lehrsätze auf Basis einer Glaubensentscheidung
Nein; es ist ein Dogma und >keine< Schlussfolgerung. Du steckst du fest in deinen Dogmen, du siehst doch den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr... :lol:

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1Johannes4
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#287 Re: Umgang mit Leid und Tod und Gottes Rolle dabei

Beitrag von 1Johannes4 » Do 21. Feb 2019, 15:57

Hallo closs,

closs hat geschrieben:
Do 21. Feb 2019, 15:22
Wir sollten also fragen: Was steckt eigentlich hinter "wahrer Mensch UND wahrer Gott".
egal wie man die Zwei-Naturen-Lehre "chiffriert", bleibt das Problem doch immer der innewohnende Widerspruch, nämlich 2=1. Die Frage nach dem dahinter von "wahrer Mensch UND wahrer Gott" täuscht aber schon über die Frage nach der Wahrhaftigkeit dieses Ausdrucks hinweg, denn nur dann ist ein dahinter überhaupt interessant.

Glaubst Du, dass Jesus von Gott von den Toten auferweckt wurde? Wenn sowohl derjenige, der auferstehen lässt, und derjenige, der auferstanden wird, Gott seien, war Gott dann tot, lebendig oder womöglich beides?

Interessant in diesem Zusammenhang auch, was das Konzil von Chalcedon dazu bestimmen wollte:
Ein und derselbe ist Christus, der einziggeborene Sohn und Herr, der in zwei Naturen unvermischt, unveränderlich, ungetrennt und unteilbar erkannt wird, wobei nirgends wegen der Einung der Unterschied der Naturen aufgehoben ist, vielmehr die Eigentümlichkeit jeder der beiden Naturen gewahrt bleibt und sich in einer Person und einer Hypostase vereinigt.
Quelle
Oder in kurz: es sei 2=1.

War also nur eine Natur Jesu tot? Oder die Hypostase beider Naturen? Von was spricht denn die Bibel, wenn es "Jesus" heißt? Sorry, aber das ist nichts weiter als ein albernes philosophisches Konstrukt, das über die Bibel gestülpt wurde.

Die meiner Ansicht nach richtige Erklärung ist die des Petrus an Pfingsten:
22 Männer von Israel, hört diese Worte: Jesus, den Nazoräer9, einen Mann, der von Gott euch gegenüber erwiesen worden ist durch Machttaten und Wunder und Zeichen, die Gott durch ihn in eurer Mitte tat, wie ihr selbst wisst - 23 diesen Mann, der nach dem bestimmten Ratschluss und nach Vorkenntnis Gottes hingegeben worden ist, habt ihr durch die Hand von Gesetzlosen an das Kreuz geschlagen und umgebracht. 24 Den hat Gott auferweckt, nachdem er die Wehen des Todes aufgelöst hatte, wie es denn nicht möglich war, dass er von ihm behalten würde.

36 Das ganze Haus Israel wisse nun zuverlässig, dass Gott ihn sowohl zum Herrn als auch zum Christus gemacht hat, diesen Jesus, den ihr gekreuzigt habt.
Apostelgeschichte 2, 22-24 und 36 Elberfelder
Ist es nicht klar, dass es ein Unterschied ist, ob "Gott durch ihn" wirkte oder Jesus selbst Gott sei?

Grüße,
Daniel.
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#288 Re: Umgang mit Leid und Tod und Gottes Rolle dabei

Beitrag von Münek » Do 21. Feb 2019, 18:11

Roland hat geschrieben:
Do 21. Feb 2019, 13:05
Lohn ist sozusagen eine Zugabe zum Heil und der wird durchaus unterschiedlich ausfallen.
Ich enthalte mich eines Kommentars, sonst handle ich mir wieder eine Rüge meines Moderatoren-Kollegen Peß wegen Off-Topic ein. :angel:

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#289 Re: Umgang mit Leid und Tod und Gottes Rolle dabei

Beitrag von Münek » Do 21. Feb 2019, 19:03

closs hat geschrieben:
Do 21. Feb 2019, 14:32
Stromberg hat geschrieben:
Do 21. Feb 2019, 14:22
Die historische Forschung hat die Bibel immer wieder in dutzenden Details durch und durch widerlegt
Die spirituelle Substanz der Bibel kann durch historische Forschung nicht widerlegt werden.
"Spirituelle Substanz" ist subjektive "Glaubenssubstanz". Mit der subjektiv geglaubten Existenz an übernatürliche Welten und allmäch-
tige, in der Transzendenz hausende Geistwesen befasst sich die historisch-kritische Exegese als wissenschaftliche Diziplin NICHT.


Was den esoterischen Bereich des Übernatürlichen/Göttlichen betrifft, widerlegt sie auch nichts. Andererseits tragen Ergebnisse der wissenschaftlichen Bibelforschung durchaus dazu bei, dass bei sehr vielen Menschen der Glaube an den Heilsplan schmiedenden Gott
der Bibel den Bach runtergeht.

closs
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#290 Re: Umgang mit Leid und Tod und Gottes Rolle dabei

Beitrag von closs » Do 21. Feb 2019, 22:49

Münek hat geschrieben:
Do 21. Feb 2019, 19:03
Mit der subjektiv geglaubten Existenz an übernatürliche Welten und allmäch-
tige, in der Transzendenz hausende Geistwesen befasst sich die historisch-kritische Exegese als wissenschaftliche Diziplin NICHT.
Egal, wie Du es ausdrückst: Damit sagst Du, dass sich die HKE nicht mit biblischer Substanz beschäftigt/beschäftigen kann.

1Johannes4 hat geschrieben:
Do 21. Feb 2019, 15:57
Die Frage nach dem dahinter von "wahrer Mensch UND wahrer Gott" täuscht aber schon über die Frage nach der Wahrhaftigkeit dieses Ausdrucks hinweg, denn nur dann ist ein dahinter überhaupt interessant.
Aus meiner Sicht ist "Geist" nicht "hinter", sondern "über" Leib. - "Leib" ist eine Ableitung von Geist, da er aus dem Geist kommt.

Stromberg hat geschrieben:
Do 21. Feb 2019, 15:44
die historische Forschung hat die Bibel immer wieder in dutzenden Details durch und durch widerlegt.
Das gilt für Details innerhalb dessen, was die historisch-kritische hermeneutik hergibt. Insofern würde ich Dir zustimmen.

Stromberg hat geschrieben:
Do 21. Feb 2019, 15:44
es ist ein Dogma und >keine< Schlussfolgerung.
Katholische Dogmen sind Lehrsätze aus oft jahrhunderte lange theologischen Diskussionen.

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