Sodoma
#41 Re: Sodoma
Sex dient doch nicht allein der Fortpflanzung. Sonst bitte immer nur vögeln, wenn eure Frauen fruchtbare Tage haben und ohne Empfängnisverhütung natürlich. Die fruchtbaren Tage werdet ihr wohl ermitteln können. Wenn eure Frauen zu alt dafür sind, dann war's das selbstverständlich auch mit dem Sex für euch. Selbst Hand anlegen, ist auch nicht, denn ihr könnt ja nicht mit euch allein ein Kind zeugen. @allePrediger
#42 Re: Sodoma
Ich weiss das Selbstkontrolle schwer ist für manchen auf allen Ebenen.
Sex ist schon das falsche Wort. Da ist keine Liebe drin. Nur Lustprinzip, mehr nicht. Da kannste auch gerade masturbieren.
Alleine sein ist ja in.
Sex ist schon das falsche Wort. Da ist keine Liebe drin. Nur Lustprinzip, mehr nicht. Da kannste auch gerade masturbieren.
Alleine sein ist ja in.
Grüsse von Jose
Lass mich!...Ich muss mich da jetzt kurz reinsteigern
Lass mich!...Ich muss mich da jetzt kurz reinsteigern
#43 Re: Sodoma
Ja, dazu brauche ich nicht verliebt sein, sondern nur spitz.
Je nach dem.jose77 hat geschrieben:Da kannste auch gerade masturbieren.
Alleine sein ist ja in.

#44 Re: Sodoma
Reine HS hätte einen Vorteil. Sie wäre bald ausgestorben.
Grüsse von Jose
Lass mich!...Ich muss mich da jetzt kurz reinsteigern
Lass mich!...Ich muss mich da jetzt kurz reinsteigern
#45 Re: Sodoma
Nein.

#46 Re: Sodoma
Interessant. Du beziehst Homosexualität also allein auf Männer? Was ist dann mit mir, einer homosexuellen Frau? Bin ich noch abnormaler, weil ich mich nicht brav schwängern lasse?
Und wo das hinführt? Meine "abnormale" Lebensweise mit ihrem "reinen Lustprinzip" führt in den letzten 10 Jahren zu einer ziemlich langweilig-harmonischen monogamen Beziehung.
Da sind zwei Frauen, die auf dem Land leben, arbeiten gehen, ein Häuschen für die Altersvorsorge kaufen und brav ihre Steuern zahlen. Wie schrecklich.

Um ehrlich zu sein interessiert es mich nicht nicht im geringsten, ob Homosexualität "natürlich" ist oder nicht. Warum sollte "zu akzeptieren" sein, was irgendwer als "natürlich" definiert?
Schimpansen ermorden manchmal Mitglieder der eigenen Sippe - ist demnach Mord ein zu akzeptierendes natürliches Verhalten??
Was mich interessiert ist die Ethik.
Sex fördert das Wohlbefinden und stärkt soziale Bindungen - daran ist erst einmal nichts auszusetzen.
Aus ethischer Sicht halte ich jede Form von Sexualität für vollkommen akzeptabel, die zwischen erwachsenen Menschen in gegenseitigem Einverständnis stattfindet.
Ob eine Beziehung lang- oder kurzfristig ist, welches Geschlecht die Beteiligten haben und wie viele es sind - vollkommen unerheblich.
Die Freiheit des Einzelnen endet dort, wo die Freiheit das Nächsten beeinträchtigt wird. Homosexualität beeinträchtigt aber keine Dritten. Also soll doch jeder leben und lieben wie er will.
Problematisch wird es erst, wenn Sex als Machtinstrument eingesetzt wird, oder gar mit Gewalt durchgesetzt - solcher Missbrauch ist auf jeden Fall zu verurteilen. Dabei ist aber vollkommen egal ob es sich um Homos oder Heteros, um monogame oder polyamore Beziehungen handelt: Missbrauch und Vergewaltigung können in allen diesen vorkommen und müssen in allen Fällen verfolgt werden.
Thema Tiere: Nicht zum Konsens befähigt, daher ein no-go. Case closed.
Und Thema Fortpflanzung...
Da leben nun mehr als 7 Milliarden Menschen auf der Erde - bin ich da zu verurteilen, weil ich durch meine Lebensweise keine weiteren Kinder in die Welt setze?
(Wäre die Menschheit kurz vor dem Aussterben, so würde ich mich übrigens gerne bereit erklären Kinder zu kriegen. Ich würde dann aber nur zum Zwecke der Fortpflanzung mit einem Mann schlafen wollen und den Rest der Zeit weiter mit meiner Frau zusammenleben.

Nur mal so.
liebe Grüße
Mirjam
#47 Re: Sodoma
1) Wenn Du damit plusminus den Kategorischen Imperativ meinst, stimme ich Dir zu. Im übrigen ist der Staat und dessen Gesetze und nicht die Kirche der maßstab für das, was geht und was nicht geht. - insofern sollten wir uns einig sein.
2) Vermischung von staatlichen und religiösen Maßstäben halte ich für gefährlich - Luther war derselben meinung.
3) Erst jetzt kommt was ganz anderes: Selbstverständlich ist die Ablehnung von HS spirituell sehr gut begründbar, ABER: Das versteht heute kaum jemand mehr (sogar viele Theologen nicht


#48 Re: Sodoma
So kompliziert ist es nicht, falls du auf die Verkörperung der göttlichen Einheit durch Mann und Frau anspielst.

Keiner verkörpert das rein Männliche oder Weibliche. Es kommen weitere Aspekte hinzu. Noch was: Der Mensch als Gottes Bild müsste auch ohne Partner (m/w) vollständig sein.

Ich würde das auch nicht überbewerten, sondern bei meiner Partnerwahl nach meinem persönlichen Geschmack entscheiden und nicht auf Grundlage eines Modells, das von jmd anders entworfen wurde.
#49 Re: Sodoma
Das würde ich ebenfalls jedem überlassen.
Ich glaube, es geht ehr um
a) die wesensmäßige Verbindung von Sexualität und Fruchtbarkeit
b) die Erinnerung an die ursprüngliche Einheit (siehe auch Sokrates)
Aber wie gesagt: Wenn man das nicht versteht und/oder akzeptiert, gibt es keinen Grund, Heterosexualität als einzige Form zu verstehen.
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- Registriert: Mi 30. Okt 2013, 13:28
#50 Re: Sodoma
Gemäß Strafgesetzbuch hängt das allein von der Neuronendichte im Frontallappen ab: § 20 Ohne Schuld handelt, wer bei Begehung der Tat wegen einer krankhaften seelischen Störung, wegen einer tiefgreifenden Bewußtseinsstörung oder wegen Schwachsinns oder einer schweren anderen seelischen Abartigkeit unfähig ist, das Unrecht der Tat einzusehen oder nach dieser Einsicht zu handeln. Schimpansen, Kleinkinder oder krankhafte Soziopathen sind demnach nicht rechtlich zu belangen.
Gemäß Bibel ist jeder Mörder schuldunfähig, sobald ihm die Flucht gelingt: Hat er ihm aber nicht nachgestellt, sondern Gott hat es seiner Hand widerfahren lassen, dann werde ich dir einen Ort bestimmen, wohin er fliehen soll.
Vor allem irren auch hier die Religionsanhänger, wenn sie behaupten, ihr Gott habe Sex nur zu Fortpflanzungszwecken vorgesehen.Sex fördert das Wohlbefinden und stärkt soziale Bindungen - daran ist erst einmal nichts auszusetzen.