Ja, das meine ich doch! Nicht die Kirchensteuer, die beträgt, je nach Bundesland... etwa 8% der Lohn- oder Einkommenssteuer, sondern den REST, den auch die Steuerpflichtigen von den 62% Christen der Gesamtbevölkerung an den Staat löhnen müssen.GanzBaff hat geschrieben:Die Kirchensteuer geht abzugsfrei an die Kirchen. Die Verwaltung zum Eintreiben derselben bezahlt der Staat in Form der Finanzämter. Die Kirchensteuer wird für die Seelsorge und die Gemeinden verwendet, was auch völlig in Ordnung ist. Aber die sozialen, medizinischen und schulischen Einrichtungen sehen wenn überhaupt nur einen Bruchteil der Kirchensteuer! Diese sind zum Großteil von ALLEN Steuerzahlern finanziert, wäre ja noch schöner wenn man diese Leistungen dann nicht in Anspruch nehmen dürfte.Magdalena61 hat geschrieben:Also.... für das viele Geld, das da von Christen an den Staat geht, erwarte ich eine brauchbare Gegenleistung.
Damit bezahlen sie indirekt die "Zuwendungen", die über den Staat dann wieder an die Kirchen fließen.
Das Ganze hat mit Politik zu tun, auch, was das Mitspracherecht oder das Selbstbestimmungsrecht der Kirchen betrifft. Wenn das dem Staat oder dem Bürger nicht passt, dann sollen selbige halt eine Gesetzesänderung beantragen oder Konkurrenzbetriebe aufmachen.
In einem anderen (evangelischen?) Krankenhaus hat sie die ja bekommen.GanzBaff hat geschrieben: Im Übrigen dürfte Dir noch der Skandal in einem Kölner Krankenhaus geläufig sein, wo einer vergewaltigten Frau die Behandlung mit der Pille danach verweigert wurde.
Von einem muslimischen Metzger erwartet auch niemand, dass er Schweinefleisch im Angebot hat.
Und von den Politikern verlangt man nicht, dass sie bei Staatsempfängen vor und nach dem Essen beten.
Nein. Aber die Zwangsabgaben der Christen dürfen ruhig auch für die sozialen Einrichtungen in kirchlicher Trägerschaft ausgegeben werden, für die Gehälter der Gefängnisseelsorger und so weiter.GanzBaff hat geschrieben:Sollten Christen Deiner Meinung nach weniger Einkommensteuer und dergleichen bezahlen weil sie ja schon kirchensteuerpflichtig sind?
Deinen Gedanken, nichtchristliche, aber gläubige Strafgefangene durch Seelsorger ihrer eigenen Religion betreuen zu lassen, finde ich gut.
Nicht, wenn jemand Kirchenmitglied und steuerpflichtig ist.GanzBaff hat geschrieben: Die Kirchensteuer ist ein besserer Vereinsbeitrag, diese ist freiwillig.
Nicht jeder möchte in eine Freikirche wechseln. Es ist nämlich wirklich so: Die größere Gelassenheit, eine ausgeprägtere Akzeptanz, z.B. von Alleinerziehenden, die konkreteren Hilfen, mehr Denk-Freiheit für den Einzelnen und auch mehr Freundlichkeit.... also, das, was man sich unter authentischem Christsein vorstellt, findet man oftmals in den, von den Freikirchlern so geächteten Großkirchen, und hier liegt die RKK an erster Stelle, das ist auch meine Erfahrung.
Schätze mal, das hat mit der Ausrichtung zu tun. Mit dem ideologischen Überbau. Aber die Kirchen...geben bereits seit Jahren so viel aus der Hand...ziehen ihre eigenen Mitarbeiter ab, z.B. qualifizierte Ordensleute, die für ein Taschengeld arbeiteten... da ist von "kirchlich" manchmal gar nicht mehr viel übrig.GanzBaff hat geschrieben:Warum nennt sich eine kirchliche Einrichtung "kirchlich" wenn die Kirche sie garnicht bezahlt?
Da sollen der Staat und die Kirche sich einigen-- nobody is perfect, Politiker sind es nicht und Kirchenleute auch nicht.GanzBaff hat geschrieben:Warum dürfen aus Glaubensgründen Behandlungen verweigert oder Angestellte selektiert werden? Warum darf ein muslimischer Junge nicht in eine katholische Grundschule auf der anderen Straßenseite gehen, wenn diese Schule zu 100 % vom Staat finanziert wurde? (http://www.kurzebeinekurzewege.de/) Fragen über Fragen...
GanzBaff hat geschrieben:Ooooooh doch liebe Magdalena, Du glaubst garnicht wie glücklichMagdalena61 hat geschrieben:Du bist nicht glücklich.... ohne Gott.![]()
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Wenn DAS "glücklich" ist, dann würde ich mir, bitte, lieber etwas anderes wünschen.
Du, ich höre hier mal auf-- mit einem Blick auf die Uhr-

LG