Clösschen, es ging um den Glauben!!!Aber wie kommst Du darauf, dass "da nichts ist"?
Wenn es nichts gibt, woran ich glaube, warum sollte ich dann was erkennen?
Clösschen, es ging um den Glauben!!!Aber wie kommst Du darauf, dass "da nichts ist"?
Richtig. Hättest du vor drei Tagen schon geschrieben, dass es dir allein auf "Werte und Moralnormen" ankommt, hätte ich nicht auf eventuelle Verwechslungen mit der Nahrungskette spekulieren müssen.
Falsch. "Werte und Moralnormen" sind zwei Dinge und zwei Dinge sind nicht alle Dinge.Dann stimmt der Satz des Protagoras, dass der Mensch der Maßstab aller Dinge ist.
Falsch. Die Menschen hängen nicht den biblischen Moralvorstellungen an, weil sie im Mitteleuropa des 21. Jahrhunderts keinerlei einleuchtenden Grund dafür sehen, wieso sie beispielsweise auf den Verzehr von Schweinefleisch oder auf das Tragen von elastanhaltigen Jeans verzichten sollten.Und das scheint mir ein Grund zu sein, warum Menschen diesem Glauben anhängen.
Richtig. Die Bibelautoren bestimmten selbst, welche Moralnormen sie der Nachwelt hinterlassen wollten, und du bestimmst selbst, welche davon du ausreichend gut findest, um gegenüber den Atheisten so zu tun, als würdest du sie befolgen.Man will keine allgemeinverbindlichen Moralnormen anerkennen sondern selbst bestimmen.
Solange sich kein Gott dazu herablässt, irgendeiner Gesellschaft seinen konkreten momentanen Willen aufzuzwingen, ist selbstverständlich jede Gesellschaft gottlos.Der Staat, das sind doch wir Menschen. Und Gregor Gysi hat doch recht, wenn er eine gottlose Gesellschaft fürchtet: "Eine gottlose Gesellschaft, das heißt eine Gesellschaft ohne jede Orientierung eine Gesellschaft des reinen Pragmatismus, wo man heute das denkt und morgen jenes denkt und überhaupt keine moralisch einigermaßen verbindlichen Maßstäbe mehr hätte."
Wenn keine Antwort kommt, darf ich das doch sicher als Einverständnis werten.Ob irgendjemand mit mir einverstanden ist, muss ich denjenigen selbst fragen, nicht mein Gefühl.
Ich empfehle dir die Nennung der konkreten Gesetze aus der Bibel, gegen die ich deiner Meinung nach verstoßen habe.Ich empfehle im Falle Gottes die Bibellektüre.
Dazu vielleicht nochmal der Literaturwissenschaftler Carsten Peter Thiede:Stromberg hat geschrieben: Tja; dass die Basis deines Glaubens ein fiktives Ammenmärchen sein könnte mag dir nicht in den Sinn kommen, doch ändert es ja nichts daran. Der historische Wahrheitsgehalt fehlt eben viel zu oft völlig - das kann man ignorieren, ich wüsste jedoch nicht weshalb ich das tun sollte.
Quelle: http://www.sewaldjo.de/Ist-die-Bibel-ec ... Thiede.pdfDie biblische Überlieferung ist seit zweitausend Jahren immer wieder geprüft worden, und sie hat diese Prüfung stets bestanden. Gerade heute wissen wir dank der Entdeckungen aus der Archäologie und der Papyrologie mehr als je zuvor, wie unvergleichlich genau diese Überlieferung ist. So ist es im Grunde genommen gar nicht mehr nötig, die Bibel zu verteidigen. Die Sache sieht inzwischen umgekehrt aus: Verteidigen müssen sich diejenigen, die immer noch an dieser für die gesamte Antike einzigartigen Bezeugung zweifeln. Denn sie tun es gegen den Stand der Forschung. Die Fakten, die wir heute besitzen, stehen allgemein zur Verfügung. Geheimnisse gibt es da nicht.
Könnte genauso sagen: "Und natürlich gibt es kein Leben außerhalb der Erde". Mit dem Verweis darauf, dass man keines kennt, Punkt. Trotzdem ist es gut möglich, dass es existiert. Die Tatsache, dass wir Menschlein etwas nicht messen oder finden oder im Labor nachweisen können, heißt eben nicht, dass es nicht existiert.Stromberg hat geschrieben: Und natürlich gibt es kein Bewusstsein ohne materielles, zentrales Nervensystem dazu.
Doch. Wie gesagt, es ist möglich. Aber eben nur ein Glaube. Ich glaube nicht an den Sieg des Todes sondern an die historische Tatsache des leeren Grabes – an den Sieg des Lebens über den Tod.Stromberg hat geschrieben: Während wir Menschen es mit Leichtigkeit hinnehmen, dass wir vor 100 Jahren noch nicht existierten (ich gehe einfach mal davon aus, dass hier niemand älter ist), kannst du dich wohl nicht damit anfreunden, dass wir in 100 Jahren ebenfalls nicht mehr sein werden. Das willst du wohl einfach nur nicht wahrhaben.
Ich denke mir ja nichts aus. Siehe Zitat des Literaturwissenschaftlers C.P. Thiede. Die Bibel ist in höchstem Maße zuverlässig.Stromberg hat geschrieben:Bedeutungslose Behauptung.Roland hat geschrieben: Die messbare Seite der Welt ist nicht nunmal nicht die Welt!
Du kannst dir beliebig viele, unsichtbare und nicht messbare Welten ausdenken; sie werden deshalb jedoch nicht Bestandteil der Realität.
Dass man die Aussage, dass wenn es keinen Gott gibt, der Mensch die höchste Instanz, das Maß aller Dinge ist, auf die Nahrungskette reduzieren kann, hab ich mir nicht vorstellen können.JackSparrow hat geschrieben:Richtig. Hättest du vor drei Tagen schon geschrieben, dass es dir allein auf "werte und Moralnormen" ankommt, hätte ich nicht auf eventuelle Verwechslungen mit der Nahrungskette spekulieren müssen.Roland hat geschrieben: Nochmal: Wenn man sagt es gibt nichts Übernatürliches und somit auch keinen Gott (Atheismus/Naturalismus), dann ist der Mensch die höchste Instanz, was werte angeht und Moralnormen.
Der ganze Satz des Protagoras lautet: "Der Mensch ist das Maß aller Dinge, der seienden, dass sie sind, der nichtseienden, dass sie nicht sind." Also er meint schon alle Dinge. Wie der Mensch die Welt wahrnimmt, wie er die Dinge sieht, so ist sie demnach. Eine höhere Perspektive gibt es nicht. Und dazu zählen auch Moralnormen. Hier autonom zu sein, scheint mir ein Grund zu sein, warum Menschen dem atheistischen Glauben anhängen.JackSparrow hat geschrieben:Falsch. "werte und Moralnormen" sind zwei Dinge und zwei Dinge sind nicht alle Dinge.Roland hat geschrieben: Dann stimmt der Satz des Protagoras, dass der Mensch der Maßstab aller Dinge ist.
Dafür sehe ich auch keinen Grund.JackSparrow hat geschrieben:Falsch. Die Menschen hängen nicht den biblischen Moralvorstellungen an, weil sie im Mitteleuropa des 21. Jahrhunderts keinerlei einleuchtenden Grund dafür sehen, wieso sie beispielsweise auf den Verzehr von Schweinefleisch oder auf das Tragen von elastanhaltigen Jeans verzichten sollten.Roland hat geschrieben: Und das scheint mir ein Grund zu sein, warum Menschen diesem Glauben anhängen.
Ich glaube, die Bibel ist von Gott inspiriert. Das ist die höchste Perspektive, das ist das Maß aller Dinge.JackSparrow hat geschrieben:Richtig. Die Bibelautoren bestimmten selbst, welche Moralnormen sie der Nachwelt hinterlassen wollten, …Roland hat geschrieben: Man will keine allgemeinverbindlichen Moralnormen anerkennen sondern selbst bestimmen.
Nicht, wenn man diese höhere Perspektive bewahrt, sie achtet und sich an ihr orientiert. Die Väter unseres Grundgesetzes haben das getan, als sie von der Verantwortung vor Gott und den Menschen sprachen. Wenn uns das abhanden kommt, dann gute Nacht.JackSparrow hat geschrieben:Solange sich kein Gott dazu herablässt, irgendeiner Gesellschaft seinen konkreten momentanen Willen aufzuzwingen, ist selbstverständlich jede Gesellschaft gottlos.Roland hat geschrieben: Der Staat, das sind doch wir Menschen. Und Gregor Gysi hat doch recht, wenn er eine gottlose Gesellschaft fürchtet: "Eine gottlose Gesellschaft, das heißt eine Gesellschaft ohne jede Orientierung eine Gesellschaft des reinen Pragmatismus, wo man heute das denkt und morgen jenes denkt und überhaupt keine moralisch einigermaßen verbindlichen Maßstäbe mehr hätte."
Die Antwort steht bestimmt irgendwo in deinem Bücherregal. Lesen solltest du selbst.JackSparrow hat geschrieben:Wenn keine Antwort kommt, darf ich das doch sicher als Einverständnis werten.Roland hat geschrieben: Ob irgendjemand mit mir einverstanden ist, muss ich denjenigen selbst fragen, nicht mein Gefühl.
Gegen alle. So wie ich auch. Deine/unsere einzige Chance ist Jesus!JackSparrow hat geschrieben:Ich empfehle dir die Nennung der konkreten Gesetze aus der Bibel, gegen die ich deiner Meinung nach verstoßen habe.Roland hat geschrieben: Ich empfehle im Falle Gottes die Bibellektüre.
Was ja nichts daran ändert: Der historische Wahrheitsgehalt fehlt eben viel zu oft völlig - das kann man ignorieren, ich wüsste jedoch nicht weshalb ich das tun sollte.
Das wäre durchaus möglich, richtig. Ich nehme zwar an, dass es eines gibt - denn Leben >kann< offensichtlich entstehen, sonst gäbe es auf der Erde keines.
Nein, eigentlich nur einen Schluss; je komplexer das zentrale Nervensystem, desto ergiebiger das daraus resultierende Bewusstsein.
Wohl eher nicht; organische Veränderungen des zentralen Nervensystems führen zu Veränderungen von Erinnerungen, zu Veränderungen der Persönlichkeit/des Charakters...
Wie gehabt; Ammenmärchen.
Zweifellos?
Du berufst dich aber auf ausgedachtes.Roland hat geschrieben: ↑Do 7. Feb 2019, 13:47Ich denke mir ja nichts aus.Stromberg hat geschrieben:Bedeutungslose Behauptung.Roland hat geschrieben: Die messbare Seite der Welt ist nicht nunmal nicht die Welt!
Du kannst dir beliebig viele, unsichtbare und nicht messbare Welten ausdenken; sie werden deshalb jedoch nicht Bestandteil der Realität.
Kann mal jemand diese unsinnige Wortzensur so korrigieren, dass der Plural von Wert = Werte wieder entsprechend der deutschen Rechtschreibung mit einem Großbuchstaben am Anfang erscheint? Momentan steht in allen je geschriebenen Beiträgen des Forums werte statt Werte.JackSparrow hat geschrieben: ↑Mi 6. Feb 2019, 22:49Richtig. Hättest du vor drei Tagen schon geschrieben, dass es dir allein auf "werte und Moralnormen" ankommt, hätte ich nicht auf eventuelle Verwechslungen mit der Nahrungskette spekulieren müssen.
Die Zensur scheint diesbezüglich derzeit tatsächlich nicht mehr notwendig zu sein.
Aha! Es wurde aber nie außerirdisches Leben beobachtet. Genauso, wie man kein von der Materie unabhängiges Bewusstsein dingfest machen kann. Die Behauptung "das gibt es nicht" ist also in beiden Fällen ein Glaubenssatz.Stromberg hat geschrieben:Das wäre durchaus möglich, richtig.Roland hat geschrieben:Könnte genauso sagen: "Und natürlich gibt es kein Leben außerhalb der Erde".Stromberg hat geschrieben: Und natürlich gibt es kein Bewusstsein ohne materielles, zentrales Nervensystem dazu.
Bewusstsein lässt sich vielmehr aus Materie überhaupt nicht herleiten. Wenn du sagst, wir können kein Bewusstsein nachweisen, das nicht mit Materie in Verbindung steht, stimmt das zwar. Aber Hoimar v.Ditfurth hatte vollkommen recht:Stromberg hat geschrieben:Nein, eigentlich nur einen Schluss; je komplexer das zentrale Nervensystem, desto ergiebiger das daraus resultierende Bewusstsein.Roland hat geschrieben: Und die Tatsache, dass wir ein Ich-Bewusstsein, einen geistigen Kosmos, ein "Seelenreich" in uns tragen, lässt genau zwei Schlüsse zu
Von der räumlich-materiellen Dimension führt kein Weg zum Verständnis des Seelischen. Selbst uthopische Fortschritte naturwissenschaftlicher Forschungen werden daran niemals etwas ändern können. […] Auch wenn wir unser Gehirn wie eine Gedankenwerkstatt höchst persönlich zu inspizieren in der Lage wären, wenn wir den Funktionszustand aller für seine Tätigkeit maßgeblichen Elemente bis hinunter zum letzten Molekül besichtigen und zur Kenntnis nehmen könnten, selbst dann wären wir dem Geheimnis des Bewußtseins keinen einzigen Schritt näher gekommen.
Wenn das Klavier verstimmt ist, sagt die schräge Musik nichts über die Qualität des Spielers aus.Stromberg hat geschrieben:Wohl eher nicht; organische Veränderungen des zentralen Nervensystems führen zu Veränderungen von Erinnerungen, zu Veränderungen der Persönlichkeit/des Charakters...Roland hat geschrieben: Dualismus, Geist und Materie sind verschiedene Entitäten
Nunja, als Ammenmärchen kann man auch den Glauben bezeichnen, dass sich alles um uns herum, samt unserem Bewusstsein, mit einem Bumms am Anfang, zufällig von selbst entwickelt hat.Stromberg hat geschrieben:Wie gehabt; Ammenmärchen.Roland hat geschrieben: Der Geist kann auch ohne die Materie existieren.
Siehe das zuvor Gesagte.Stromberg hat geschrieben:Zweifellos?Roland hat geschrieben: Beides ist zweifellos möglich
Glaubensbehauptung; dass Geist ohne Materie existieren könnte ist bloße Fantasie - nichts daran ist "zweifellos" möglich.
Das ist schlicht falsch. Schade für dich, dass du es trotzdem partout so sehen willst.Stromberg hat geschrieben:Du berufst dich aber auf ausgedachtes.Roland hat geschrieben: Ich denke mir ja nichts aus.
Die Bibel ist ein einziger Mischmasch aus Fabeln, Parabeln - von Zuverlässigkeit nicht die Spur.
Nein, aber es wurde Leben beobachtet. Es gibt Leben, Leben kann also in die Existenz kommen und es gibt keinen plausiblem Grund, weshalb dies in diesem gigantischen Universum ausnahmslos auf der Erde passieren sollte.
Falsch, eben nicht "genauso".
Es gibt schlichtweg keine alternative Erklärungsmöglichkeit. Das Gerede von einer transzendenten Seele im Irgendwo, die über eine magische Schnittstelle des Gehirns wechselwirkt ist derart nebulös und fiktiv - das erklärt einfach mal gar nichts, von Plausibilität nicht die geringste Spur.
Richtig.Roland hat geschrieben: ↑Fr 8. Feb 2019, 13:17Wenn du sagst, wir können kein Bewusstsein nachweisen, das nicht mit Materie in Verbindung steht, stimmt das zwar.Stromberg hat geschrieben:Nein, eigentlich nur einen Schluss; je komplexer das zentrale Nervensystem, desto ergiebiger das daraus resultierende Bewusstsein.Roland hat geschrieben:Und die Tatsache, dass wir ein Ich-Bewusstsein, einen geistigen Kosmos, ein "Seelenreich" in uns tragen, lässt genau zwei Schlüsse zu
Nein hat er nicht; dass er "vollkommen recht" hat ist nichts weiter als eine vollkommen belanglose Behauptung ohne jedweden Wert.
Wenn das verstimmte Klavier für das organisch veränderte Gehirn steht und der Klavierspieler für das Bewusstsein, dann machst du ais einem Apfel eine Birne.Roland hat geschrieben: ↑Fr 8. Feb 2019, 13:17Wenn das Klavier verstimmt ist, sagt die schräge Musik nichts über die Qualität des Spielers aus.Stromberg hat geschrieben:Wohl eher nicht; organische Veränderungen des zentralen Nervensystems führen zu Veränderungen von Erinnerungen, zu Veränderungen der Persönlichkeit/des Charakters...Roland hat geschrieben: Dualismus, Geist und Materie sind verschiedene Entitäten
Die Beweis- und Indizienlage ist erdrückend; von einem intergalaktischen Wundermagier und einer transzendenten Welt wissen wir nichts, darüber gibt es nur viele unterschiedlichste Märchen die sich zueinander nicht vereinbaren lassen. Du glaubst eben an eines von diesen - und den Glauben lasse ich dir natürlich.Roland hat geschrieben: ↑Fr 8. Feb 2019, 13:17Nunja, als Ammenmärchen kann man auch den Glauben bezeichnen, dass sich alles um uns herum, samt unserem Bewusstsein, mit einem Bumms am Anfang, zufällig von selbst entwickelt hat.Stromberg hat geschrieben:Wie gehabt; Ammenmärchen.Roland hat geschrieben: Der Geist kann auch ohne die Materie existieren.
Nein; geschichtlich/historisch ist das nachweislich in vielerlei Hinsicht der Fall. Das musst du natürlich ausblenden, um deine Glaubensvorstellung aufrecht zu erhalten. Kann ich verstehen.