Warum redest/diskutierst du über (deinen) Glauben/Religion?
#1 Warum redest/diskutierst du über (deinen) Glauben/Religion?
Weil man mir wiederholt angetragen hat, Fragen an die Allgemeinheit nicht in einen bestehenden Thementhread zu posten, mache ich hier einen neuen Thread auf. Ich weiß nicht, ob hier der richtige Ort ist. Aber wenn es nicht passt, kann man das ja vielleicht noch verschieben.
Mir ist aufgefallen, dass ein großer Teil der Schreiber hier mit der Beschreibung ihres eigenen Glaubens oder ihrer Weltanschauung mehr oder weniger stark das Ziel vor Augen haben, andere von ihrer Art zu glauben (oder nicht-glauben) zu überzeugen. Oft sogar möglichst soweit, dass der Gesprächpartner diese Art bestätigt und übernimmt.
Ich persönlich habe dieses Ziel gar nicht. Darum möchte ich hier einfach mal fragen, ob und warum man solch ein Ziel brauchen sollte (?)
Ich spreche über meinen Glauben, so wie ich es vielleicht auch von ganz alltäglichen Dingen anderen Menschen mitteile - über das Wetter, über meine Kinder, Menschen, die bekannt sind ... etc.
Schön finde ich natürlich, wenn mein Gegenüber gerne Anteil nimmt, an meinem Erleben - sei es durch Zuspruch oder auch, indem er mir seine (eine andere) Meinung mitteilt - mit dem Vorbehalt, dass mein Gesprächspartner akzeptiert, dass ich letztlich meine eigene Entscheidungen für mich und meinen Verantwortungsbereich treffe und dazu stehe.
Ich sehe den Austausch in diesem Forum ähnlich, wie es zu der "Areopagrede des Paulus" (Apg 17,16-34) kam, dass man sich in Grüppchen zusammenfindet, je nachdem, wie interessant man das Thema findet, und letztendlich damit so umgeht, wie es, nach eigenem Ermessen, am Besten passt, sowie es jedem Leser/Hörer überlässt, das Gehörte für sich selbst einzuordnen seine eigenen Entscheidungen zu treffen.
Mir ist aufgefallen, dass ein großer Teil der Schreiber hier mit der Beschreibung ihres eigenen Glaubens oder ihrer Weltanschauung mehr oder weniger stark das Ziel vor Augen haben, andere von ihrer Art zu glauben (oder nicht-glauben) zu überzeugen. Oft sogar möglichst soweit, dass der Gesprächpartner diese Art bestätigt und übernimmt.
Ich persönlich habe dieses Ziel gar nicht. Darum möchte ich hier einfach mal fragen, ob und warum man solch ein Ziel brauchen sollte (?)
Ich spreche über meinen Glauben, so wie ich es vielleicht auch von ganz alltäglichen Dingen anderen Menschen mitteile - über das Wetter, über meine Kinder, Menschen, die bekannt sind ... etc.
Schön finde ich natürlich, wenn mein Gegenüber gerne Anteil nimmt, an meinem Erleben - sei es durch Zuspruch oder auch, indem er mir seine (eine andere) Meinung mitteilt - mit dem Vorbehalt, dass mein Gesprächspartner akzeptiert, dass ich letztlich meine eigene Entscheidungen für mich und meinen Verantwortungsbereich treffe und dazu stehe.
Ich sehe den Austausch in diesem Forum ähnlich, wie es zu der "Areopagrede des Paulus" (Apg 17,16-34) kam, dass man sich in Grüppchen zusammenfindet, je nachdem, wie interessant man das Thema findet, und letztendlich damit so umgeht, wie es, nach eigenem Ermessen, am Besten passt, sowie es jedem Leser/Hörer überlässt, das Gehörte für sich selbst einzuordnen seine eigenen Entscheidungen zu treffen.
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- Registriert: Di 19. Jun 2018, 17:36
#2 Re: Warum redest/diskutierst du über (deinen) Glauben/Religion?
Als Heide erlaube ich mir mal meine Meinung.
Mir fällt dieses Verhalten des "missionieren Wollens" überwiegend bei den abrahamitischen Religionen auf. Als Ursache sehe ich den Anspruch die allein wahre Religion sein zu wollen.
Mir fällt dieses Verhalten des "missionieren Wollens" überwiegend bei den abrahamitischen Religionen auf. Als Ursache sehe ich den Anspruch die allein wahre Religion sein zu wollen.
Wotans Raben werden kommen,
Wissen bringen in der Nacht.
Hör ihr Wispern, hör ihr Klagen.
Ob der Götter du gedacht.
Wissen bringen in der Nacht.
Hör ihr Wispern, hör ihr Klagen.
Ob der Götter du gedacht.
#3 Re: Warum redest/diskutierst du über (deinen) Glauben/Religion?
Warum rede ich über Religion:
Natürlich einzig um Satanismus salonfähig zu machen!
Also immer schön aufpassen, wenn ihr euch mit mir unterhaltet. Ich bin PR-Beauftragter.
Natürlich einzig um Satanismus salonfähig zu machen!

Also immer schön aufpassen, wenn ihr euch mit mir unterhaltet. Ich bin PR-Beauftragter.
#4 Re: Warum redest/diskutierst du über (deinen) Glauben/Religion?
Satan im Salon?
In Frack und Zylinder?
Nun jedenfalls ergibt Satan & Salon einen schönen Stabreim!

Jean Paul Getty:
Die Sanftmütigen werden die Erde besitzen, aber nicht die Schürfrechte.
Die Sanftmütigen werden die Erde besitzen, aber nicht die Schürfrechte.
#5 Re: Warum redest/diskutierst du über (deinen) Glauben/Religion?
Ich hoffe daß Du nicht gerade mich vor Augen hast, wenn Du das schreibst, aber vielleicht doch, na egal.Ruth hat geschrieben: ↑Mo 4. Feb 2019, 13:44...Ich persönlich habe dieses Ziel gar nicht. Darum möchte ich hier einfach mal fragen, ob und warum man solch ein Ziel brauchen sollte (?)
Ich spreche über meinen Glauben, so wie ich es vielleicht auch von ganz alltäglichen Dingen anderen Menschen mitteile - über das Wetter, über meine Kinder, Menschen, die bekannt sind ... etc.
Schön finde ich natürlich, wenn mein Gegenüber gerne Anteil nimmt, an meinem Erleben - sei es durch Zuspruch oder auch, indem er mir seine (eine andere) Meinung mitteilt - mit dem Vorbehalt, dass mein Gesprächspartner akzeptiert, dass ich letztlich meine eigene Entscheidungen für mich und meinen Verantwortungsbereich treffe und dazu stehe...
Ich sehe 2 einfache Gründe.:
- Besserwisserei, man braucht für sein eigenes krankes Ego Bestätigung und ist auf andere Einstellungen, die vielleicht viel besser sind als die eigene, neidisch.
- Fürsorge, man sieht seine eigene Sicherheit und jedoch die Anderen auf ihr Unglück zurennen, also versucht man sie mit allen Mitteln von ihrem Unglück abzuhalten und ihnen die eigene gute Erfahrung schmackhaft zu machen, vielleicht kann man sie gewinnen.
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
#6 Re: Warum redest/diskutierst du über (deinen) Glauben/Religion?
Tja... dass das andere mit gleicher Überzeugung auch von sich und dir sagen könnten, nur eben umgekehrt... das geht wohl nicht in deinem Kopf...Abischai hat geschrieben: ↑Mo 4. Feb 2019, 20:30- Fürsorge, man sieht seine eigene Sicherheit und jedoch die Anderen auf ihr Unglück zurennen, also versucht man sie mit allen Mitteln von ihrem Unglück abzuhalten und ihnen die eigene gute Erfahrung schmackhaft zu machen, vielleicht kann man sie gewinnen.

Amüsant außerdem, wie du dich von Ruth gleich angesprochen fühlst. Erstaunlich. :0)
#7 Re: Warum redest/diskutierst du über (deinen) Glauben/Religion?
interessantes Thema....
ich hab früher sehr gerne und Jahrelang über den Glauben auf Jesus.de gesprochen, das war zum Teil echt spannend, ich habe dadurch viel gelernt über Gläubige und über mich selbst....inzwischen ist es mir irgendwie vergangen.
ich hab früher sehr gerne und Jahrelang über den Glauben auf Jesus.de gesprochen, das war zum Teil echt spannend, ich habe dadurch viel gelernt über Gläubige und über mich selbst....inzwischen ist es mir irgendwie vergangen.
♡ Der Gott aller Gnade aber, der euch berufen hat zu seiner ewigen Herrlichkeit in Christus,
der wird euch, die ihr eine kleine Zeit leidet, aufrichten, stärken, kräftigen, gründen.
1 Petrus 5:10
der wird euch, die ihr eine kleine Zeit leidet, aufrichten, stärken, kräftigen, gründen.
1 Petrus 5:10
#8 Re: Warum redest/diskutierst du über (deinen) Glauben/Religion?
Wenn Du einfach mal still bleiben würdest, wenn Du doch gar nichts zu sagen hast, wäre man geneigt Dich für überlegt und weise zu halten, weißt Du was das ist: überlegt und weise? Dein närrisches Jubilieren ist mir unangenehm, aber keinesfalls weil Du mir eine unangenehme Wahrheit künden würdest, sondern weil es einfach immer und immer wieder nur Deine Selbstbeweihräucherung ist, die einen widerlichen Geruch verbreitet.
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
#9 Re: Warum redest/diskutierst du über (deinen) Glauben/Religion?
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]