Wenn wir uns an eine schlechte Umwelt anpassen, sehe ich das nicht unbedingt als Weiterentwicklung. Evolution beruht auch auf Mutationen, die sogar schädlich sein können. Der Tod ist nur notwendig, um Platz zu schaffen, mehr nicht. Dies wiederum gilt nur, wenn es keinen Gott gibt.AlTheKingBundy hat geschrieben: ↑Mi 30. Jan 2019, 09:45Die Evolution beruht auf dem Prinzip, dass Weiterentwicklung und Anpassung Geburt und Tod als notwendiges Element behinhalten.
Hast du Angst vor dem Tod?
#61 Re: Hast du Angst vor dem Tod?
- AlTheKingBundy
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#62 Re: Hast du Angst vor dem Tod?
Ska'ara hat geschrieben: ↑Mi 30. Jan 2019, 12:49Wenn wir uns an eine schlechte Umwelt anpassen, sehe ich das nicht unbedingt als Weiterentwicklung.AlTheKingBundy hat geschrieben: ↑Mi 30. Jan 2019, 09:45Die Evolution beruht auf dem Prinzip, dass Weiterentwicklung und Anpassung Geburt und Tod als notwendiges Element behinhalten.
Ähm, was ist eine schlechte Umwelt? Das Überleben gebietet dem leben sich an jede Umwelt anzupassen. Ein Meteoriteneinschlag vor ca. 60 Millionen Jahren hatte auch eine schlechte Umwelt zur Folge.
Das Mutationen in der Regel tödlich enden bzw. nicht weiterverfolgt werden gehört zum Evolutionsprinzip. Und das sagte ich doch bezüglich des Todes, war da so unverständlich?
Unsinn, Beweis?
Beste Grüße, Al
Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.
(Albert Einstein, 1879-1955)
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- CoolLesterSmooth
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#64 Re: Hast du Angst vor dem Tod?
Du hast vollkommen Recht, Mutationen sind erst einmal ungerichtet, es gibt Mutationen, die letztendlich einen positivien Effekt haben, Mutationen mit schlechtem Effekt und natürlich auch Mutationen, die sich nicht nennenswert auswirken. Aber das ist ja nur ein Teil der Evolution.
Langfristig durchsetzen können sich diese Mutationen, egal welcher Art, aber nur, wenn sie sich durch Weitergabe an die Nachkommen verbreiten und genau hier kommt eben der Tod ins Spiel. Bei einer Mutation, die dazu führt oder zumindest begünstigt, dass ein Individuum stirbt, bevor es sich fortpflanzen kann, ist die Chance, dass sich diese Mutation über mehrere Generationen hinweg verbreitet, deutlich geringer, als bei einer Mutation, die das Überleben bis zur Fortpflanzung begünstigt. Evolution, so wie wir sie kennen, würde ohne den Tod nicht stattfinden.
Selbst als jemand, der nicht glaubt, dass ein Gott existiert, würde ich das als zweifelhafte Logik bezeichnen. Warum folgt hier das eine aus dem anderen?Dies wiederum gilt nur, wenn es keinen Gott gibt.
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- CoolLesterSmooth
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#65 Re: Hast du Angst vor dem Tod?
Genau anders herum. Es wäre unlogisch, den Tod mit dem Fortschritt zu begründen, also zu sagen:
Es gibt den Tod, damit wir einen Antrieb für Fortschritt haben.
Das wäre unsinnig.
Was bringt dir dein Schatten?Und was bringt er denn schon gorßartig?
Oder vielleicht mit der Ernsthaftigkeit, dass man womöglich an keinem dieser beiden Orte landet.Anstelle sinnbefreit darüber zu philosophieren, sollte man sich lieber mit der Ernsthaftigkeit auseinandersetzen, wo man sein ewiges "Leben" verbringt:
- im Reich Gottes
- in der Hölle
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#66 Re: Hast du Angst vor dem Tod?
Wenn ein Gott existiert, dann ist es sicherlich machbar, dass alle Menschen überleben können, also niemand sterben muss, wenigstens nicht wegen Platzmangel. Es gibt genug Ausweichplaneten oder auch genug Platz im Himmel. Da würde sich schon was finden. Weiter entwickeln würden wir uns daher auch, weil am Ende unsere geistigen Fähigkeiten wichtiger sind als eine körperliche Hülle, die sich in einem feindlichen Umfeld immer wieder anpassen muss, um überleben zu können. Die körperliche Anpassung oder Evolution ist nötig für uns als Menschheit, wenn wir uns von Gott losgelöst betrachten.
#67 Re: Hast du Angst vor dem Tod?
Warum nicht?CoolLesterSmooth hat geschrieben: ↑Mi 30. Jan 2019, 16:14Evolution, so wie wir sie kennen, würde ohne den Tod nicht stattfinden.
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#68 Re: Hast du Angst vor dem Tod?
Da, wie ich beschrieben hatte, der selektierende Faktor fehlen würde. Wenn sich Mutationen egal welcher Art nicht negativ oder positiv auf die Fortpflanzungsfähigkeit bzw die Chancen sich fortzupflanzen auswirken, dann gibt es keine Triebkraft, die dafür sorgt, dass sich bestimmte Mutationen eher durchsetzen, als andere (abgesehen von der Dominanz/Rezessivität der einzelnen Allele, ich wüsste jedoch nicht dass man davon auf die Art des Effekts der jeweiligen Mutation schließen kann).
Das heißt nicht zwangsläufig, dass es keine Veränderung geben würde, nur eben nicht so wie wir es kennen, mit einer Tendez hin zur Erhöhung der Fortpflanzungschancen.
Klar, wenn ein allmächtiger Gott existieren würde, wäre das sicher für ihn machbar, aber nur weil es machbar wäre, heißt das ja nicht automatisch, dass er es umsetzen würde.
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#69 Re: Hast du Angst vor dem Tod?
Nicht unbedingt. (Erinnert mich etwas an Star Wars.
Könnte er, wenn er könnte, jetzt schon, oder?^^
Zudem sollte beachtet werden, dass, sobald er einen neuen Planeten erschafft, er den vorherigen Zustand ohne diesen zerstört. Da werden doch wohl keine bösen Kräfte am Werk sein?
Ein allmächtiger Gott wäre der Tod für jedes andere Individuum.

Wer hier möchte das wirklich?
Und dieser Gott würde sich - so er allmächtig bleiben will - hüten, etwas zu erschaffen.
Das würde nämlich auf den Stillstand hinauslaufen, von dem Pluto geschrieben hat.

#70 Re: Hast du Angst vor dem Tod?
Ich gehe momentan nur vom Menschen aus unabhängig anderer Lebewesen. Der Mensch wird sich, so wie es aussieht, weg evolutionieren, also selbst beseitigen. Das ist doch keine Entwicklung. Du meinst vielleicht, es bleiben die Klügsten und Stärkeren übrig, die dann aber leider auch in einer schlechteren Position sind, weil die Umwelt sich verschlechtert. Ich denke, wir können uns nur auf mentaler Ebene weiter entwickeln.CoolLesterSmooth hat geschrieben: ↑Mi 30. Jan 2019, 22:26Da, wie ich beschrieben hatte, der selektierende Faktor fehlen würde. Wenn sich Mutationen egal welcher Art nicht negativ oder positiv auf die Fortpflanzungsfähigkeit bzw die Chancen sich fortzupflanzen auswirken, dann gibt es keine Triebkraft, die dafür sorgt, dass sich bestimmte Mutationen eher durchsetzen, als andere (abgesehen von der Dominanz/Rezessivität der einzelnen Allele, ich wüsste jedoch nicht dass man davon auf die Art des Effekts der jeweiligen Mutation schließen kann).
Das heißt nicht zwangsläufig, dass es keine Veränderung geben würde, nur eben nicht so wie wir es kennen, mit einer Tendez hin zur Erhöhung der Fortpflanzungschancen.