Und richtend auch - und es scheint nur schwer vermittelbar zu sein, dassPluto hat geschrieben:Gott wird in der Bibel oft als rächend und strafend dargestellt.
a) nur der Urtext gelten (siehe das Wort "Rache", das in den Übersetzungen gegenüber dem Urtext schlicht und ergreifend in seinem Sinn kontaminiert ist)
b) Strafen/Richten ein (schmerzhaftes) Aus-Richten zur Wahrheit, also zur Liebe, also zu Gott hin ist - also ein Instrument der Liebe zur Liebe hin ist.
Dieses Motiv gibt es nun wirklich oft genug - man schaue nur nach beim Kapitel "Strafandrohung und Fluch für Ungehorsam" (3.Mose 26, 14-38), das endet mit „Ich werde zu ihren Gunsten des Bundes … gedenken“ (Lev. 26,45) - will heißen: Egal, was Ihr macht, am Ende beuge ich Euch zu mir, also zum Heil. Soll jetzt keiner sagen, das gälte nur für die Israeliten - wer das sagt, hat nicht begriffen, dass die Israeliten ein Pilotprojekt für alle Völker, also alle Menschen, sind.