Lena hat geschrieben:
Der Nachfolger, das habe ich mir selber so ausgedacht. Leben ist nun mal Leben. Die Frage ist nur, wie das Leben jedem individuell begegnet...

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Der Mensch ist ohne die Liebe verloren und da Jesus der Prophet der Liebe ist, spielt er eine sehr wichtige Rolle. Das macht ihn in gewisser Weise zum Retter der Welt. In der deutschen Sprache gibt es das schöne Wort „Heiland“. Das kann ich nachvollziehen, aber nicht den religiösen Dogmatismus, der im Laufe der Zeit um das Leben und die Lehre Jesu herum entwickelt wurde. Gerade wenn Jesus als Meister ernst genommen wird, dann weist er eher den Weg in eine dogmenfreie Religion.
Das Christentum ist
in sich selber oft zerstritten, weil es von der Krankheit des Dogmatismus befallen wurde - und es ist eine Krankheit, eine
Krankheit des Herzens, um genau zu sein. Lese doch mal diesen Text, wenn Du Zeit und Lust hast ...
"Dogmatische und kirchenrechtliche Zwänge gab es in der ersten christlichen Gemeinde nicht. Es gab sie auch nicht in der zweiten und dritten und vierten Christengeneration. Sie entwickelten sich erst im 4. Jahrhundert nach Christus. Viele hochverehrten Zeugen der ersten drei christlichen Jahrhunderte würden heute von fundamentalistischen Christen als „Häretiker“ verurteilt werden. Im Mittelalter wären sie von den eigenen Glaubensbrüdern getötet worden.
Wir stehen heute fassungslos davor, wie verheerend und zerstörerisch die Dogmatik wirken konnte und das ursprüngliche Christentum bis zur Unkenntlichkeit deformieren konnte."
freies-christentum: Christ sein ja, Dogma nein
Der Glaube an das Angenommen-Sein im Kosmos durch einen liebenden Schöpfer, ist in sich richtig und benötigt keine starre Dogmatik. Wer Dogmen braucht, als Krücken des Glaubens, möge sie behalten, doch wer ohne sie auskommt, der sollte das ebenso dürfen. Im schlimmsten Fall mündet Dogmatismus in einen Religionskrieg. Dadurch wurde noch niemand erlöst, erleuchtet und befreit. Was sagt Jesus über sich selbst?
Ich bin gekommen, damit sie das Leben haben und es in Fülle haben. Johannes 10,10
