Stromberg hat geschrieben: ↑Sa 19. Jan 2019, 09:02
Aber vielleicht gibts in deiner Welt auch nur die Bibel und den Koran, kann ich nicht beurteilen.
ich kenne Bibel und Koran sehr gut. Auch weitere fernöstliche Schriften, nur nicht so in ihrere Tiefe wie diese beiden Werke und eine Reihe philosophischer bzw. politischer Werke. Ich kenne sogar "Mein Kampf", nur so nebenbei. Bevor ich Christ wurde kannte ich die Bibel nicht besser als der Durchschnittsmensch und dementsprechend ordnete ich sie auch falsch ein.
Ich startete mehrere Leseversuch von Anfang an blieb schon bei der ersten Chronik hängen. Ich blätterte weiter zu Exodus und wieder dasslebe Phänomen. Zu den Propheten drang ich gar nie vor. Ebenso das NT. Ich kannte damals z.B. keinen einzigen Brief. Wozu den Käse da alles lesen, sagte ich mir damals.
Das änderte sich mit der Hinwendung zu Jesus Christus radikal. Mir wurde klar, hier redet eine ganz andere Autorität als in sämtlichen anderen Schriften, die ich (da war ich ca. 34) bislang kannte und verschlang das gesamte Werk innerhalb eines halben Jahres. Parallel dazu stieg mein Interesse am Islam, um den Unterschied kennenzulernen. Ich beschäftigte mich damit auch sehr intensiv. Alles andere trat damit wissensmäßig immer mehr in den Hintergrund, weil es dann keine Relevanz mehr hatte wie noch zuvor.
Um die Heilige Schrift, die "Bibel" wirklich zu verstehen bedarf es schon des Glaubens, auch das sagt diese Schrift. Ohne Glauben wirst du sie nie verstehen können. Man kurvt um sie herum, philosophiert darüber und relativiert alles, mehr nicht. Man kennt sie nicht, Punkt. Das ist auch eine Eigenart dieses Werkes, besser gesagt Gottes Wirkens.