CoolLesterSmooth hat geschrieben: ↑Mi 16. Jan 2019, 17:04
Bei allem Respekt*, aber das ist Unsinn. Beim Atheismus geht es um die Frage nach der Existenz, nicht um eine Bewertung des Charakters.
Als Beispiel meine Sicht:
1) Ich glaube nicht, dass der Gott der Bibel existiert, da in meinen Augen keine ausreichenden Belege für die Behauptung erbracht wurden.
2) Ich glaube nicht, dass der Jesus der Bibel existiert, da in meinen Augen keine ausreichenden Belege für die Behauptung erbracht wurden.
Für meinen Atheismus sind nur die ersten beiden Aussagen relevant, Aussage 3 und 4 sind weder Grundlage, noch Produkt meines Atheismus.
Angenommen der Wahrheitsgehalt der Bibel und damit die Existenz des Gottes der Bibel wären plötzlich bewiesen, dann wäre ich kein Atheist mehr, an meiner Meinung über Gottes Charakter und meiner Bewertung der Lehren Jesu würde sich jedoch nichts verändern.
Vorerst: Schön für dich - oder auch nicht.
CoolLesterSmooth hat geschrieben: ↑Mi 16. Jan 2019, 17:04
Die Behauptung
"Die meisten verabscheuen ihn, wenn sie nicht an ihn glauben."
basiert auf einer Fehlcharakterisierung des Atheismus, die leider weit verbreitet ist. Ich wurde in meinem Leben oft gefragt, warum ich Gott oder Jesus hassen würde und schon die Frage zeugt von einem falschen Bild der atheistischen Position.
Für den Fall, dass du wirklich glaubst, dass Jesus nie existierte, würde ich mich an deiner Stelle nochmals schlau machen, er ist auch außerbiblisch einer der am besten dokumentierten Personen seiner Jahre. Kein ernstzunehmender Historiker zweifelt mehr an der historischen Existenz Jesus von Nazareth.
Was mich zu zweitem Punkt führt: Ob du an Gott glaubst oder nicht, sei dir selbst überlassen. Die Freiheit wurde dir gegeben. Ich bin nicht hier um dich zu überzeugen und auch sonst - glaube ich - macht sich niemand die Mühe hierzu.
Ich bin in einem säkular-atheistischen Haushalt aufgewachsen und weiß wie "atheistische Positionen" aussehen. Aber danke für deine Anregung.
Du hasst Gott, das hast du ja deutlich dargebracht. Infolgedessen hasst du auch seinen Sohn Jesus Christus, der von ihm zur Erlösung der Sünden seiner Jünger gestorben ist. Wenn du die Person Jesus Christus nicht hasst, dann freut mich das.

Dann hasst du meiner Einschätzung nach den Menschen aus Fleisch und Blut, wie er auf der Erde wandelte, nicht, aber durchaus noch seine Funktion, die er von dem dir gehassten Gott zugeteilt bekam. Es ist aber alles relativ unrelevant, wie du zu Jesus Christus stehst, wenn du in ihm nicht den Sohn Gottes siehst, der für die Sünden seiner Jünger zum Opfer gegeben wurde.