Da weht noch etwas von der Reformation und dem Gebot der Nächstenliebe?! Viele hatten noch Grosseltern oder Eltern die wöchentlich hörten man solle...
Wir schaffen es nicht
#41 Re: Wir schaffen es nicht
Da weht noch etwas von der Reformation und dem Gebot der Nächstenliebe?! Viele hatten noch Grosseltern oder Eltern die wöchentlich hörten man solle...
Kannst du mir helfen, dich richtig zu verstehen?
Erbreich
Erbreich
#42 Re: Wir schaffen es nicht
Nein. Nach der Reformation hatte die Hexenverfolgung seinen Höhenpunkt. Das ist nun Geschichte.
Deutschland ist ist durch säkulare Aufklärung zum sicheren Ort geworden.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.
#43 Re: Wir schaffen es nicht
Und dennoch ist das Gefühl, nicht sicher zu sein, eines der am meisten genannten Ängste der Deutschen und eines der Hauptpunkte, die Ausländerfeindlichkeit und Rassismus vorantreiben.
Den Grund nennst du eigentlich selbst. Die Aufklärung ist vorbei und die Tendenz geht weg von diesem Denken.
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.
#44 Re: Wir schaffen es nicht
Das Gefühl kommt von der Überbevölkerung. Die Tendenz scheint in Richtung Esoterik zu weisen.ThomasM hat geschrieben: ↑Mi 16. Jan 2019, 13:44Und dennoch ist das Gefühl, nicht sicher zu sein, eines der am meisten genannten Ängste der Deutschen und eines der Hauptpunkte, die Ausländerfeindlichkeit und Rassismus vorantreiben.
Den Grund nennst du eigentlich selbst. Die Aufklärung ist vorbei und die Tendenz geht weg von diesem Denken.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.
#45 Re: Wir schaffen es nicht
Verstehe ich nicht. Kannst du das besser erklären?
Meine Beiträge als Moderator schreibe ich in grün.
- CoolLesterSmooth
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#46 Re: Wir schaffen es nicht
Kriege gab es schon immer so und das Ausmaß war früher deutlich extremer als heute. Selbst wenn wir die beiden Weltkriege mal ausklammern, ist das aktuelle Jahrhundert im Vergleich zum letzten relativ ruhig. Ebenso gibt es aktuell keinen militärischen Krieg zwischen den Supermächten, vergleich das mal mit der europäischen Geschichte in der sich die großen Königreiche, also die damaligen Supermächte, eigentlich permanent untereinander bekriegt haben. Es kommt auch vergleichsweise selten vor, dass irgendeine Nation eine fremde Stadt oder Region annektiert. Das passiert natürlich auch heute noch, aber mit deutlich geringerer Frequenz und v.a. in kleinerem Ausmaß.
Terrorismus ist eine angepasste Art der Kriegsführung und ja, die terroristische Aktivität auf diesem Planeten hat in den letzten Jahrzehnten zugenommen, aber in anbetracht der oben beschriebenen Veränderungen ist die Welt als Ganzes dennoch sicherer geworden.Die Terrorakte wären ein weiterer und auch besserer Indikator, würde ich sagen. 911 gleich 3.000 Tote auf einen Schlag.
Noch besser erkennbar wird der Rückgang von Kriegsopfern, wenn man es an der jeweiligen Weltbevölkerung misst. Wenn man ältere Konflikte auf die Weltbevölkerung des 20. Jahrhunderts hochrechnet, dann schafft es der zweite Weltkrieg, der in absoluten Zahlen tödlichste Konflikt unserer Geschichte noch nicht einmal in die Top 5.
Dass heute sehr viel mehr Menschen leben hängt ebenfalls damit zusammen, dass es uns immer besser geht. Die Kindersterblichkeit war vor einem viertel Jahrhundert in den reichsten Ländern der Welt höher, als sie es heute in den ärmsten ist. Oder man vergleiche mal die Todeszahlen durch Seuchen des aktuellen Jahrhunderts mit denen der vorherigen, der Trend ist klar.
Nicht nur der medizinische Fortschritt ist beachtlich, der technologische Fortschritt allgemein ist absolut irrsinnig. Wir haben uns allein in den letzten 10, 20 Jahren technologisch derart weiterentwickelt, das könnte man einem Menschen von vor 100 Jahren vermutlich gar nicht mehr vermitteln, man wüsste gar nicht, wo man anfangen soll.
Und das gab es (mit Ausnahme von Reaktorunfällen) etwa früher alles nicht oder nur in geringerem Ausmaß?Eine Hungersnot, ein Erdbeben, ein Tsunami, ein Reaktounfall und zig-Tausend Tote auf eine Schlag.
Ich kann auch nur schwer nachvollziehen, wie man all diese Trends ignorieren kann und stattdessen ausgerechnet auf die Hilfe des Gottes der Bibel zu hoffen, der Schätzungen nach, falls die Geschichten denn wahr wären, Todesopfer im zweistelligen Millionenbereich zu verzeichnen hätte.
Dieser Kommentar wurde von einem heimlich bescheidwissenden und unglaublich boshaften Hund mit finsterer Seele, zerfallenem Geist und Aussicht auf finanziellen Gewinn verfasst.
#47 Re: Wir schaffen es nicht
Deine Statisitk über ein zwei Jahrhuinderte ist nicht maßgeblich. Überhaupt lässt sich hier nicht mit Extrapolation arbeiten, weil das noch Ausstehende alles Dagewesene in den Schatten stellen wird.CoolLesterSmooth hat geschrieben: ↑Mi 16. Jan 2019, 16:20Kriege gab es schon immer so und das Ausmaß war früher deutlich extremer als heute. Selbst wenn wir die beiden Weltkriege mal ausklammern, ist das aktuelle Jahrhundert im Vergleich zum letzten relativ ruhig.
Wenn es soweit ist, dann wird die Hölle auf Erden losbrechen. Ein Drittel der Menschheit und mehr wird dabei draufgehen. Jesu selbst warnt:1 Thessalonicher 5, 3 hat geschrieben: Wenn sie sagen: Friede und Sicherheit! dann kommt ein plötzliches Verderben über sie, gleichwie die Geburtswehen über die Schwangere; und sie werden nicht entfliehen.
Das sind leider schlechte Nachrichten, die gute lautet dabei so:Mattäus 24, 28 hat geschrieben: Denn wo das Aas ist, da sammeln sich die Geier.
Lukas 21, 28 hat geschrieben: Wenn aber dies anfängt zu geschehen, so richtet euch auf und erhebt eure Häupter, weil eure Erlösung naht.
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6
Ps 118:6
#48 Re: Wir schaffen es nicht
Was denn dann?Helmuth hat geschrieben: ↑Mi 16. Jan 2019, 18:25Deine Statisitk über ein zwei Jahrhuinderte ist nicht maßgeblich.CoolLesterSmooth hat geschrieben: ↑Mi 16. Jan 2019, 16:20Kriege gab es schon immer so und das Ausmaß war früher deutlich extremer als heute. Selbst wenn wir die beiden Weltkriege mal ausklammern, ist das aktuelle Jahrhundert im Vergleich zum letzten relativ ruhig.
Wenn es um die Frage geht ob die Welt heute friedlicher ist als damals, dann sind alleine die Zahlen maßgeblich - eine Statistik hat er dabei ja noch nicht mal dargelegt sondern seine Ausführungen in Begründungen gelegt. In diesem Sinne ginge der Punkt dann wiederum auch an Pluto zurück, da die Tendenz nämlich eher seiner Hoffnung entspricht.
Und überhaupt lässt sich die Tatsache, dass immer und immer weniger Menschen sterben und es nur schlimmer wird je weiter wir in der Zeit zurück gehen nicht einfach mit irgendwelchen Hokuspokus-Hellseherei-Gespinnsten von irgendwelchen geglaubten zukünftigen Ereignissen übergehen.