CoolLesterSmooth hat geschrieben: ↑Fr 11. Jan 2019, 20:09
R.F. hat geschrieben: ↑Fr 11. Jan 2019, 19:22
Tu nicht so, Nina, Du weißt gut genug, dass die Datierer oft daneben liegen. Manchmal um das Hunderttausendfache des historisch nachgewiesenen Zeitrahmens...
Möchtest du uns mit einem Beispiel beehren?
Wer sich mit Datierungen beschäftigt, sind die z.T. erheblichen Differenzen bei Probenuntersuchungen unter Verwendung verschiedener Datierungsmethoden bekannt.
In der Antarktis zum Beispiel differierten die ermittelten Alter ein und derselben Formation zwischen 400 Millionen Jahren und 1.550 Millionen Jahren (letztere ermittelt mit der U/Pb-Methode ).* Der Befund ist selbstverständlich nur beispielhaft. Abweichungen in ähnlichem Umfang gibt es viele. Natürlich versucht man diese zu erklären, und das gelingt meist auch - verbal.
U-Pb-Zirkondatierungen stehen oft im Widerspruch mit den angenommen Alter der Gesteine, denen die Zirkonkristalle entstammen. Im Grunde sind nur solche Datierungen sicher, die mit geschichtlichen Ereignissen korreliert werden können. In Frage kommen hierfür - mit Einschränkungen - die Dendrochronologie und die C14-Methode.
*) Roland, N.W.: The boundary of the East Antarctic craton on the Pacific margin. In: Geological Evolution of Antarctica. Cambridge 1991, S. 163.
Rolf Jeßberger erwähnt in seinem Buch “Kreationismus. Kritik des modernen Antievolutionismus†die Datierung einer Probe, die nachweislich nicht älter als 200 Jahre war. Die Datierung mit dem K-Ar-Verfahren ergab ein Alter von ca. 45 Millionen Jahren. Dieser Umstand bedrückte den Experten keineswegs, wusste er doch sogleich die passende Antwort: Das Verfahren sei eben nur auf wirklich altes Gestein anwendbar...Ähnliche Fehldatierungen sind zur Genüge bekannt, keineswegs ausschließlich bei Datierungen mit der K-Ar-Methode.
Die Experten mögen mal etwas näher ausführen, mit welchen Kniffen sie die radiometrischen Verfahren kalibrieren...
Mit diesen beiden Beispielen ist das naturalistische Weltbild mit seinen riesigen Zeiträumen natürlich nicht widerlegt. Doch gibt es viele weitere Bespiele für radiometrische Datierungen, die bis zum Mehrhunderttausenfachen der von der Geo-Chronologie vertretenen Alter widersprechen. Im Übrigens genügen eigene Beobachtungen, um den Unsinn der behaupteten riesigen Zeiträume zu erkennen. Leider machen Lehrkräfte Schüler und Studenten nicht den Wert ihrer Sinnesorgane bewusst, sondern bestehen auf dem Studium der Fachliteratur.