Daran werde ich derzeit nichts ändern können. Gegenstände werden in der Bibel nicht getauft und Taufen in Abwesenheit sind nicht bezeugt.
Taufe
#231 Re: Taufe
Ich weiß, dass ich nicht einmal weiß das ich nichts weiß.
#232 Re: Taufe
Nein, das muss ich. Aber danke für die Unterstützung.

Ich habe aber noch Folgendes gefunden:
Auch wenn Paulus die Taufe in Stellvertretung für einen Toten verurteilt - verurteilt er damit gleichzeitig die grundsätzliche Stellvertretertaufe? Denn gemäß dieser Textstelle könnte man zumindest den Eindruck bekommen, dass Stellvertretertaufen nicht unüblich waren.1. Korinther 15,29 hat geschrieben:Wenn die Toten nicht auferstehen werden, weshalb lassen manche Leute sich dann für andere taufen, die gestorben sind? Warum sollten sie das tun?
Hältst du es nicht für möglich, dass Eltern sich für ihre Kinder taufen ließen und Haushaltsvorstände für ihren Haushalt?
#233 Re: Taufe
Paulus erwähnt das "Taufen über den Toten" im Kontext zur leiblichen Auferstehung. Weder beschreibt er, was da passierte sondern noch ob es übliche Praxis war. Die Wendung "manche Leute" weißt lediglich auf die Bekanntheit des Vorgangs hin und nicht, ob er üblich war oder nicht. Zu den Details haben sich bereits viele Leute, viele Gedanken gemacht, was hier in diesem Thema jedoch OT führen würde, zumal es bisher nicht um Tote ging.PeB hat geschrieben: ↑Do 10. Jan 2019, 16:31Auch wenn Paulus die Taufe in Stellvertretung für einen Toten verurteilt - verurteilt er damit gleichzeitig die grundsätzliche Stellvertretertaufe? Denn gemäß dieser Textstelle könnte man zumindest den Eindruck bekommen, dass Stellvertretertaufen nicht unüblich waren.
Nein, das halte ich nicht für eine mögliche Bedeutung der biblischen Texte.
Ich weiß, dass ich nicht einmal weiß das ich nichts weiß.
#234 Re: Taufe
An dir pralle ich immer wieder ab, wie ein Flummi an der Hauswand.

Das ist okay, wenn ich unrecht habe. Dann lieber ein klares Statement als ein Herumgeeire. Ich schätze das schon an dir.
Ich würde mir aber manchmal eine Geschmeidigkeit wünschen, die mir zumindest das Gefühl vermittelt, dass ich eine Chance habe, beim Zurückprallen noch in eine richtige Richtung einschwenken zu können.

Ich will die Taufe einfach nur verstehen. Auch wenn vielleicht vieles von dem, was hier dazu bereits gesagt wurde, richtig ist, habe ich immer noch nicht den Kern gefunden.
Die Nachfolge Christi kann doch nicht darin bestehen, dass man seinen Namen annimmt und Rituale ausführt. Es muss doch um das Verständnis gehen. Sonst sind Rituale Götzendienst.
Nachfolge verstehe ich sehr wörtlich als Orientierung am Vorbild Jesu. Was hat er getan und gesagt? Und darin sollten wir ihm folgen.
Dann betrachte ich mir die Jordantaufe:
Danach trieb ihn der Geist in die Wüste, wo er von Satan versucht wurde und ihm widerstand.Markus 1, 9-10 hat geschrieben:Und es begab sich zu der Zeit, dass Jesus aus Nazareth in Galiläa kam und ließ sich taufen von Johannes im Jordan. Und alsbald, als er aus dem Wasser stieg, sah er, dass sich der Himmel auftat und der Geist wie eine Taube herabkam auf ihn. Und da geschah eine Stimme vom Himmel: Du bist mein lieber Sohn, an dir habe ich Wohlgefallen.
Anschließend beginnt seine Wirkungsgeschichte - auch der sollten wir nacheifern. Wir kommen aber offenbar erst gar nicht so weit.
Daher frage ich: was läuft hier falsch?
1. wo ist meine Taube?
2. wo ist mein Wohlgefallen bei Gott?
3. wie widerstehe ich in der Wüste meines Lebens Satan?
4. wann fange ich an zu wirken?
Wofür war also die Taufe gut, wenn ich mich dabei am Vorbild Jesu orientiere?
Ist etwas bei mir/ bei uns Christen falsch gelaufen?
Ich hoffe, du verstehst, was ich sagen möchte.

#235 Re: Taufe
Ich hatte das Gefühl, dass Du eine Hauswand gebraucht hast. Bitte verzeih, falls ich Du Dich verletzt haben solltest. Eine Wand bietet auch Halt, daran war mir gelegen.
Ich schätze Dich. Mit Christus in den Tod getauft zu sein, ist eine sehr persönliche Angelegenheit. Darin liegt die Chance.
Du wirst ihn finden. Zurzeit habe ich allerdings nicht den Eindruck, dass dies durch direkte Erklärung der Fall sein könnte.
In Markus 1,9+10? Nichts. In Deinem Leben? Hm, da musst Du selber drauf kommen, falls da was ist. Vielleicht kann ich eine Handreichung geben:
In Dir.
In Dir.
Halte Dich an das, was Gottes ist.
Hier? Am Do 15. Mär 2018, 19:32
Wow, was eine pauschale Frage. Es läuft einiges falsch und vieles richtig. War die Antwort pauschal genug?
Total. An einem Abend mit einem gemeinsamen Gespräch und etwas Gutem zu trinken wären wir längst fertig und gaaaaanz woanders.
Ich weiß, dass ich nicht einmal weiß das ich nichts weiß.
#236 Re: Taufe
Wichtig ist die Feuertaufe. Sie verbrennt alles unheilige in unserem Leben.
Kannst du mir helfen, dich richtig zu verstehen?
Erbreich
Erbreich
#237 Re: Taufe
Indem Du nicht mehr sagst: Ich sollte.
Sondern es tust - in der Kraft von oben.
Aufhören zu rauchen.
Kannst du mir helfen, dich richtig zu verstehen?
Erbreich
Erbreich
#238 Re: Taufe
Der Kern ist an sich einfach zu verstehen. Die Taufe ist dem Wesen nach ein geistlicher Vorgang, der auch als Neu- bzw. Wiedergeburt beschrieben wird und die Aufnahme in das Reich Gottes bedeutet. Der Anfang deines bewussten Glaubens könnte man eventuell auch sagen. Das Taufritual ist ein äußerlicher Akt, der das anzeigt, aber nicht bewirkt.
Folgenden Vergleich biete ich dir an:
- Die Existenz deiner Geburt bist du selbst als lebendiges Wesen, der Mensch Peter, geboren von deiner Mutter.
- Das Taufzeremoniell entspicht der amtlich ausgestellten Geburturkunde. Darin steht z.B. vermerkt: "Peter, geboren am ... , BRD Bürger"
Was ist aber wichtiger? Das Dokument (der Akt, das Zeremoniell) oder der lebendige Peter?
Am Ritual soll man sich auch nicht aufhängen. Dass bei Jesus der HG wie ein Taube herabstieg war bei ihm so und war lediglich für Johannes dem Täufer ein Zeichen. Es diente rein formal als "amtlich bestätigt" Es ist die Taube daher dem Wesen nach nicht wichtig.
Meine erneute Anmerkung: Wesen und Wirkung des HG einfach immer beachten, wenn es auch zusammenhängt, es ist nicht dasselbe. Für dich ist an sich nur wichtig, dass du getauft bist, und zwar nicht "amtlich" sondern "wesentlich".
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6
Ps 118:6
#239 Re: Taufe
Alles gut, nichts passiert. Ein Flummi erfüllt den Zweck, dass er unbeschadet von der Hauswand zurückprallt. Die Hauswand ist gewissermaßen seine Daseinsberechtigung als Flummi.

Ich dich auch, großer Bruder.
Ich verstehe - und verstehe auch nicht. Das ist sehr theoretisch-theologisch. Ich verstehe die Worte in der Bibel, dass man den leiblichen Tod sterben muss, um geistlich im Leib Christi leben zu können. Ich weiß aber nicht, ob ich verstehe, was ganz trivial-praktisch damit verbunden ist.
Na, da kommen wir der Sache schon näher. Der Heilige Geist kam in mich, als ich ein zwei Monate altes Baby war? Aufgrund der Taufe? Weil ich zu dem Zeitpunkt gemäß Paulus (s.o.) heilig war?
Warum ist er noch da, wo ich jetzt erwachsen und nicht mehr heilig bin? Oder bin ich? Wann ist man heilig - also rein und abgesondert?
Womit?
Nein, Thema verfehlt.

Das war keine Antwort auf meine Frage in Bezug auf die Thematik, die ich angesprochen hatte:
Ich werde Gott nicht versuchen. Darum frage ich nicht, warum ich es nicht kann. Aber ich frage: kannst du es? Falls nicht - hast du dafür eine Erklärung?Johannes 14,12 hat geschrieben:Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer an mich glaubt, der wird die Werke auch tun, die ich tue, und wird größere als diese tun; denn ich gehe zum Vater.
Das sollten wir mal tun.
#240 Re: Taufe
Ach du weißt gar nicht, wie sehr mich das trifft, weil es allzu wahr ist!!!
Das ist in der Tat eine meiner Fußfesseln im Sklavendasein.

Ganz im Ernst: brächtest du es fertig? Oder kannst du es mir auch nur wünschen und raten?
