Ganz deiner Meinung.R.F. hat geschrieben:Dass nicht etwa zu geringe landwirtschaftliche Nutzfläche die Ursache für Hunger ist, lässt sich einigermaßen belegen.
Dass Problem ist IMO mehrschichtig.Das eigentliche Problem ist das politische und ökonomische Ordnungsgefüge in vielen Dritte-Welt-Ländern. Dass sich ohne Einwirkung von außen die Verhältnisse in diesen Ländern nicht verbessern werden, darf mit Fug und Recht angenommen werden.
Die Welt produziert genug Lebensmittel für alle. Aber die einen hungern zu Tode, während sich die anderen zu Tode [d]fr[/d]essen, mehr kaufen als sie brauchen, und teilweise ein viertel davon auch noch unverbraucht wegschmeissen (absichtliche Vernichtung ganzer Ernten nicht eingerechnet). Könnten wir die Verschwendung verhindern und die Politiker ihre teilweise verfehlte Subventionspolitik ändern, wäre genug da für alle.
Das zweite Problem ist, dass die Märkte in den Entwicklungsländern von subventionierten Exporten kaputt gemacht werden, z. Bsp. wird Milchpulver so billig exportiert, dass afrikanische Bauern ihre Milch nicht mehr verkaufen können. Auf der anderen Seite werden die entwickelten Länder von Importen wie Kakao, Kaffee, Bananen, usw. überschwemmt, wegen einer falschen Politik in den Entwicklungsländern selbst. Im Ergebnis verarmen und verhungern die Menschen zusehends.
Ein drittes Problem ist die fehlende oder falsche Familienplanung in den ärmsten Ländern, welche teilweise durch die langjährige Tabuisierung von Verhütungsmitteln behindert wird.
Noch haben wir Zeit, das Ruder herum zu reissen, und die Welt-Geburtenrate in den Griff bekommen, und für eine gerechtere Verteilung der Lebensmittelerträge sorgen, damit eine Dauerhafte Ernährung für alle Menschen der Erde gewährleistet werden kann.