Heute ist der 16. Oktober--- der jährliche "Welternährungstag".Zum heutigen Welternährungstag (16. Oktober) fordert der Schweizer Ernährungsexperte Jean Ziegler (79), dass Flüchtlinge aus Hungergebieten in Europa Asyl auf Zeit erhalten sollen.
Eine solche Rechtspraxis könnte weitere Flüchtlingstragödien im Mittelmeer mit vielen Toten verhindern, sagte Ziegler dem Evangelischen Pressedienst (epd) in Genf. "Es ist eine Schande. Wir werfen erbarmungslos hungernde Menschen ins Meer zurück, die nicht das Glück haben, in Europa geboren zu sein", sagte er.
Ziegler ist Mitglied im beratenden Ausschuss des UN-Menschenrechtsrates in Genf und war UN-Sonderberichterstatter für das Recht auf Nahrung (2000-2008). Der emeritierte Soziologieprofessor schlägt die Einführung von Kontingenten für Hungerflüchtlinge vor, die auf reiche Staaten verteilt werden sollen. "Es soll somit kein individuelles Asylverfahren für Hungerflüchtlinge geben", meinte er. Eine Institution wie das UN-Flüchtlingshilfswerk könnte mit den Staaten über einen Verteilschlüssel verhandeln.
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Hunger als Grund, um Asyl zu beantragen?Papst Franziskus hat den anhaltenden Hunger in der Welt als Skandal bezeichnet. Angesichts des beispiellosen wissenschaftlichen Fortschritts und wachsender Kommunikationsmöglichkeiten sei das Ausmaß der Unterernährung nicht hinnehmbar, erklärte das Kirchenoberhaupt am Mittwoch.
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Nach Angaben der Vereinten Nationen hungern derzeit 842 Millionen Menschen. Das ist jeder achte Erdbewohner.
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Aber... wer nicht über die nötigen Mittel verfügt, um sich und seine Familie ausreichend zu ernähren; wie soll der denn das Geld für die Flucht zusammenkriegen?

Gut,dass der Hunger mal wieder thematisiert wird. Hoffentlich bleibt es nicht bei Worten.
LG