Wahl in der CDU
#1 Wahl in der CDU
Was erwartet Ihr, nach der Wahl von AKK zur neuen Chefin. Gibt es wieder neue Mitglieder? Wie wird wohl ihr Verhältnis zur Schwesterpartei CSU?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.
#2 Re: Wahl in der CDU
Keine Ahnung was passieren müsste, damit ich Mitglied einer Partei werde. Allgemeine Statistiken zur weiteren Entwicklung der CDU kenne ich noch nicht.
Was ich in der Presseschau vernahm war jedoch, dass die Personalien, der schlechte Zustimmungswert des neuen Generalsekretärs und die angekündigten Agendapunkte sehr zwiespältig aufgenommen wurden. Merz macht mit BR weitere Millionen und AKK macht, obwohl sie eher dem linken Flügel zugerechnet wird, einen auf New-Merkel.
Mir würde jemand vom Typ H. Schmidt fehlen. Der hat längst nicht alles richtig gemacht, war aber zumindest kein Machtmensch.
Was ich in der Presseschau vernahm war jedoch, dass die Personalien, der schlechte Zustimmungswert des neuen Generalsekretärs und die angekündigten Agendapunkte sehr zwiespältig aufgenommen wurden. Merz macht mit BR weitere Millionen und AKK macht, obwohl sie eher dem linken Flügel zugerechnet wird, einen auf New-Merkel.
Mir würde jemand vom Typ H. Schmidt fehlen. Der hat längst nicht alles richtig gemacht, war aber zumindest kein Machtmensch.
Ich weiß, dass ich nicht einmal weiß das ich nichts weiß.
#3 Re: Wahl in der CDU
Da gebe ich dir recht. Sowohl AKK, als auch Merz zähle ich zu den Machtmenschen. Allerdings sind mir diese Menschen wesentlich sympathischer als etwa die Brüder von der AfD, weil sie sich zur Macht auch bekennen. Gauland, z.B. möchte sich in der Mitte positionieren, aber seine wahre rechts Außen Gesinnung kommt durch.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.
#4 Re: Wahl in der CDU
Zustimmung.Pluto hat geschrieben: ↑Mo 10. Dez 2018, 09:51Da gebe ich dir recht. Sowohl AKK, als auch Merz zähle ich zu den Machtmenschen. Allerdings sind mir diese Menschen wesentlich sympathischer als etwa die Brüder von der AfD, weil sie sich zur Macht auch bekennen. Gauland, z.B. möchte sich in der Mitte positionieren, aber seine wahre rechts Außen Gesinnung kommt durch.
Mir ist schleierhaft, warum so viele sozial Benachteiligte sich zur AfD bekennen. Wer dort einmal ins Wahlprogramm schaut wird feststellen, dass die AfD alles andere als sozial ist. Es ist wohl reiner Protest gegen die Altparteien, die AfD zu wählen.
Wass AKK oder Merkel und den "linken Flügel" der CDU betrifft, so würde ich das in Abrede stellen wollen. Es gab einmal einen "linken" Arbeitnehmerflügel bei der CDU, vertreten durch Menschen wie Norbert Blüm. Aber den gibt es nun nicht mehr.
Das was an Merkel oder AKK "links" erscheint, ist die Einpendelung auf bestimmte gesellschaftliche Veränderungen, die auch die CDU nicht mehr leugnen kann. Wirtschaftspolitisch ist sie nach wie vor auf einem neoliberalen Kurs.
#5 Re: Wahl in der CDU
sozial Benachteiligte wählen im Regelfall nicht. Die haben aufgegeben. Mit dem Wahlprogramm der AFD ist es wie mit der Bibel. Die Leute die sie (es) nicht gelesen haben kennen sich am besten damit aus.
Angelas Zeugen wissen was!
#6 Re: Wahl in der CDU
PeB hat geschrieben: ↑Mo 10. Dez 2018, 10:06Mir ist schleierhaft, warum so viele sozial Benachteiligte sich zur AfD bekennen. Wer dort einmal ins Wahlprogramm schaut wird feststellen, dass die AfD alles andere als sozial ist. Es ist wohl reiner Protest gegen die Altparteien, die AfD zu wählen.
Wass AKK oder Merkel und den "linken Flügel" der CDU betrifft, so würde ich das in Abrede stellen wollen. Es gab einmal einen "linken" Arbeitnehmerflügel bei der CDU, vertreten durch Menschen wie Norbert Blüm. Aber den gibt es nun nicht mehr.
Das was an Merkel oder AKK "links" erscheint, ist die Einpendelung auf bestimmte gesellschaftliche Veränderungen, die auch die CDU nicht mehr leugnen kann. Wirtschaftspolitisch ist sie nach wie vor auf einem neoliberalen Kurs.
Manchmal habe den Eindruck, dass die CDU genau das darstellt, was die SPD gerne wäre. Oder anders ausgedrückt, die CDU hat viele SPD-Positionen besetzt, was wahrscheinlich den Sachzwängen geschuldet ist.
Die CDU sollte wirtschaftsfreundlicher werden, was nicht automatisch bedeutet, dass ihre Politik zu Lasten der Schwachen oder der Arbeitnehmer gehen darf. Mit klarer Kante gegen die Automobilkonzerne wegen dem Dieselbetrug könnte sich die CDU profilieren, dazu gehört aber auch, dass Resch und seiner dubiosen Umwelthilfe die rote Karte gezeigt wird, da es nicht sein kann, dass ein privater Verein die Politik in Deutschland bestimmt.
Meine Beiträge als Moderator schreibe ich in grün.
#7 Re: Wahl in der CDU
Ganz richtig ist das nicht. Ich beobachte das hier ziemlich genau. Etwa die Hälfte der sozial Benachteiligten geht nicht mehr zur Wahl; sie haben aufgegeben, weil sie das Gefühl haben, dass keine Partei sie unterstützt.
Die andere Hälfte geht zur Wahl.
Ein Beispiel aus einer vergangenen Wahl in einem sozialen Brennpunkt in meiner Nähe (Ca-Werte):
Linke 35%
SPD 30%
CDU 20%
FDP 5%
NPD 10%
Nach Aussagen einiger ehemaliger Linken-UND NPD-Wähler würden diese bei der nächsten Wahl die AfD wählen. Ich prognostiziere dann:
Linke 25%
SPD 20%
CDU 20%
FDP 5%
NPD 1%
AfD 29%
#8 Re: Wahl in der CDU
Zumindestens wird es neue Wähler geben, einfach weil was Neues da ist - wobei AKK etwas unverbindlich Integrierendes ausstrahlt. Das lockt Verschreckte zurück. - Allerdings kann ihre familienpolitische Konservativität auch aktiv neue Wähler locken.
Söder wird sich zurückhalten und einen auf Landesfürst machen - bundespolitisch sehe ich ihn nur dann aktiv, wenn es landespolitisch Wahlen gibt.
Übrigens wäre mir Merz lieber gewesen, weil er die Unterschiede zur SPD deutlicher gemacht hätte.
Genau so sehe ich das auch. - Würde die SPD danach gewählt, was sie an sozialdemokratischen Positionen in den letzten Jahren durchgesetzt hat, müsste sie bei 35% sein.
Bei der SPD stört diese irre Selbstbeschäftigung UND eine Gesellschafts-Bild, das kein Arbeiter versteht.
#9 Re: Wahl in der CDU
Vielleicht ist es eher umgekehrt: Sie sind sozial benachteiligt, WEIL sie sich nicht um ihre Belange kümmern.
#10 Re: Wahl in der CDU
Naja, wenn der Arbeitnehmer wüsste, wem genau er die 17 % Sozialabgaben auf seine Direktversicherung zu verdanken hat, würde der Anteil der SPD höchstens bei 5 % liegen.
Wahrscheinlich landet die SPD sogar demnächst dort, spätestens dann, wenn Scholz die Grundsteuer reformiert hat. Wie heißt das so schön?
"Wenn den Sozialdemokraten gar nichts mehr einfällt, planen sie Steuererhöhungen. Entweder soll eine Vermögensteuer her, oder der Spitzensteuersatz soll rauf oder die Erbschaftsteuer. Oder alles zusammen."
Da gebe ich dir vollkommen recht. Der SPD Wähler will bezahlbare Wohnungen, bezahlbare Energie und bezahlbares Benzin. Und er hat ein Problem damit, dass sein Auto plötzlich nichts mehr wert sein soll.Bei der SPD stört diese irre Selbstbeschäftigung UND eine Gesellschafts-Bild, das kein Arbeiter versteht.
Und er fragt sich, warum Menschen, die partout nichts leisten wollen, üppig vom Sozialstaat, für den eigentlich die SPD steht, alimentiert werden sollen.
Und in ein paar Jahren wird er sich fragen, warum seine Rente niedriger ist, als die Rente, die ein vor Jahren zugezogener Asylant erhält.
Vielleicht fragt er sich auch, warum in der Klasse seines Kindes nur noch Kinder sind, die nicht deutsch sprechen, während das Kind seines SPD Abgeordneten im Internat lernen darf. Das muss dafür auch nicht in die schnöde Gemeinschaftsschule.
Eigentlich könnt er ja gleich die Grünen wählen, aber die mögen ihn nicht. Zum einen riecht es bei ihm so streng nach Proletariat (igitt) zum anderen arbeitet er mit den Händen (pfui) und er hat ganz einfach zu wenig Geld für die angesagte linksgrüne Lebensart
Also bleibt er in der SPD. Die wissen inzwischen sogar wie man GERECHTIGKEIT schreibt, wenn die auch kaum Ahnung davon haben, was das Wort eigentlich bedeutet.
Gibt es auch was Gutes? Aber natürlich, er wird jetzt korrekt als Genosse oder Genossin angesprochen und er darf sogar schwul oder Moslem sein, am besten beides.
Obwohl, da könnte er auch gleich zu den Grünen, wenn er denn Geld hätte.

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