Alles Teufelszeug? XI

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Münek
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#691 Re: Alles Teufelszeug? XI

Beitrag von Münek » Sa 8. Dez 2018, 00:06

closs hat geschrieben:
Fr 7. Dez 2018, 21:20
Münek hat geschrieben:
Fr 7. Dez 2018, 16:47
Im Gegensatz zu Deiner Auffassung bedarf es KEINER geistig-spirituellen Exegese der biblischen Schriften, weil der gesamte christliche Glaubensbereich durch die kirchlichen Dogmen vollständig abgedeckt wird. Warum Du das nicht kapierst, ist mirein Rätsel.
Das liegt möglicherweise nicht an mir, sondern an der von Dir vorgetragenen Umkehr der Dinge - anders gesagt: Die Dogmen SIND doch Ausdruck einer geistig-spirituellen Exegese.
Gerade weil die katholischen Dogmen schon seit anno Tobak als göttlich geoffenbarte ewiggültige Glaubenswahrheiten vorliegen, bedarf es heutzutage keiner mittelalterlichen spirituellen Exegese mehr. Seit der Aufklärung ist dieser Zug abgefahren.

closs hat geschrieben:
Münek hat geschrieben:
Fr 7. Dez 2018, 18:21
Du hast einen wichtigen Nebensatz nicht zitiert: ...weil in ihr "Gott nichts sagt und nichts zu sagen hat".
Methodisch ist dieser Satz insofern falsch, als dass die HKE bauartbedingt gar nichts dazu sagen kann.
Ja eben. Dein Wort in Ratzingers Ohr. Schon vergessen? Mit diesem Satz hat Ratzi in einem offensichtlich affektiven Wutanfall seinen abstrusen Antichrist-Vorwurf an die HKM begründet.

closs hat geschrieben:
Münek hat geschrieben:
Fr 7. Dez 2018, 18:21
Dass die Welt NICHT unter der Herrschaft Gottes steht, erkennt jeder, der noch einigermaßen beieinander ist.
Du denkst (genauso wie die Amis) alttestamentarisch.
Für Jesus als gläubigen Juden waren die Zions-Prophezeiungen der alttestamentlichen Propheten nichts weniger als Offenbarungen Gottes.

closs hat geschrieben:
Münek hat geschrieben:
Fr 7. Dez 2018, 18:21
Entsprechende Vorwürfe Ratzingers und Bergers existieren nicht.
Der gesamte Vorgang ist Ausdruck davon.
Tolle Umschreibung. Fakt ist: Es gibt solche Vorwürfe nicht. Gäbe es sie, könntest Du sie belegen. Das kannst Du nicht. Punkt.

closs hat geschrieben:
Münek hat geschrieben:
Fr 7. Dez 2018, 18:21
Selbst wenn die Userin Thaddäus diese Äußerung getan haben sollte, wo läge denn dann hier eine Grenzüberschreitung DER HKM vor
Allein diese Frage ist erschreckend, da genau mein Anliegen bestätigend - konkret: Wenn man methodische Ergebnisse EINES hermeneutischen Ansatzes (hier: HKE) als verbindlich für "Wirklichkeit" versteht, fehlt es bitterlich an Grundlagen.
Missverstehst Du mich mit Absicht? Du kannst doch nicht die persönliche Auffassung einer Userin der HKM anlasten. Gehts noch?!

closs hat geschrieben:
Münek hat geschrieben:
Fr 7. Dez 2018, 18:21
Mach´Dich über den Begriff und seine Bedeutung kundig, dann erkennst Du auf Anhieb Deinen Fehler.
Ich stelle fest, dass Du wiederholt meine Frage nicht beantwortest, weil Du sie wahrscheinlich nicht beantworten KANNST.
Ich stelle fest, dass Du zu faul bist, unter dem Stichwort "Fundamental-Theologie" nachzugoogeln und die Frage selbst zu beantworten.

closs hat geschrieben:Meine Sicht ist: Es gibt nichts in der Fundamental-Theologie, was nicht direkt oder indirekt Folge der Bibel-Auslegung ist.
Fundamental-Theologie befasst sich nicht mit Bibelauslegung.

closs hat geschrieben:
Münek hat geschrieben:
Fr 7. Dez 2018, 18:21
Selbstverständlich gibt es Menschen, die die Kompetenz besitzen, den größten Schwachsinn abzusondern.
Das muss nicht mal Schwachsinn sein.
Kann aber - siehe die unbiblischen Postulate der neuzeitlichen Dogmen: Unfehlbarkeit des Papstes, Unbefleckte Empfängnis Mariens und leibliche Aufnahme Marias in den Himmel. Nichts als Blödsinn.

closs
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#692 Re: Alles Teufelszeug? XI

Beitrag von closs » Sa 8. Dez 2018, 00:37

Münek hat geschrieben:
Sa 8. Dez 2018, 00:06
Gerade weil die katholischen Dogmen schon seit anno Tobak als göttlich geoffenbarte ewiggültige Glaubenswahrheiten vorliegen, bedarf es heutzutage keiner mittelalterlichen spirituellen Exegese mehr. Seit der Aufklärung ist dieser Zug abgefahren.
Natürlicher bedarf es spiritueller Auslegung spiritueller Texte. - Was Du favorisierst, fährt auf ganz anderem Gleis - gut, dass es es gibt, aber ganz weit weg von spiritueller Auslegung spiritueller Texte.

Die geistige Substanz der Bibel ist weder von der HKE bedroht noch sieht eine disziplinierte HKE Anlass, sich in diese Substanz ein zumischen. - Der eine fragt, wie man im Sinne der historischen Wissenschaften die Zeit vor 2000 Jahren beurteilt - der andere fragt, wie man im Sinne geistiger Bedueutung die Zeit vor 2000 Jahren beurteilt.

Münek hat geschrieben:
Sa 8. Dez 2018, 00:06
Mit diesem Satz hat Ratzi in einem offensichtlich affektiven Wutanfall seinen abstrusen Antichrist-Vorwurf an die HKM begründet.
Der Vorwurf selber ist ja begründet. - Wer, wie Du, meint, dass es keiner spirituellen Exegese bedürfe und ersatzweise die HKE vorschiebt, schiebt trojanische Pferde in die Theologie.

Münek hat geschrieben:
Sa 8. Dez 2018, 00:06
Tolle Umschreibung. Fakt ist: Es gibt solche Vorwürfe nicht. Gäbe es sie, könntest Du sie belegen. Das kannst Du nicht. Punkt.
Sag mal: Siehst Du nicht die Klarheit der gesamten Situation? Soll ich in Zitaten-Krümeln wühlen, damit Du was hast, was Du dann doch wieder anders interpretierst?

Münek hat geschrieben:
Sa 8. Dez 2018, 00:06
closs hat geschrieben:
Meine Sicht ist: Es gibt nichts in der Fundamental-Theologie, was nicht direkt oder indirekt Folge der Bibel-Auslegung ist.

Fundamental-Theologie befasst sich nicht mit Bibelauslegung.
:roll: :roll: :roll: :roll: Mann, ey. - Klar haben sie in ihrer Fakultät anderes zu tun - aber das, was sie tun, basiert auf der Bibel und somit deren Auslegung. - Meinst Du ernsthaft, damit ist die HKE-Art der Auslegung gemeint? Meinst Du ernsthaft, die HKE könnte bei der Beurteilung spiritueller Fragen hilfreich sein?

Münek hat geschrieben:
Sa 8. Dez 2018, 00:06
Kann aber - siehe die unbiblischen Postulate der neuzeitlichen Dogmen: Unfehlbarkeit des Papstes, Unbefleckte Empfängnis Mariens und leibliche Aufnahme Marias in den Himmel. Nichts als Blödsinn.
Das kannst Du Doch nicht annähernd beurteilen. - Gib doch den Experten auf der spirituellen Seite den Respekt, den ich den HKE-Experten geben. - Ich habe nie gesagt, dass die HKE "blödsinnige" Sachen produziert - meine Kritik geht lediglich gegen die (Selbst-) Überschätzung der HKE in Bezug auf die Substanz der Bibel.

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sven23
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#693 Re: Alles Teufelszeug? XI

Beitrag von sven23 » Sa 8. Dez 2018, 07:59

closs hat geschrieben:
Fr 7. Dez 2018, 21:01
sven23 hat geschrieben:
Fr 7. Dez 2018, 15:21
Eben nicht. Eine Aussage kann nicht gleichzeitug wahr und falsch sein.
Ontisch richtig. - Aber wie kommst Du darauf, dass im Zweifel das EINE Vorannahme-System (bei Dir: HKE) mit seinen Aussagen in Bezug auf die Wirklichkeit recht hat? Das ist Willkür.
Nee, wie kommst du darauf, dass man mit glaubensideologisch gefärbten Vorannahmen der historischen Wahrheit näher kommt als mit historischer Forschung?

closs hat geschrieben:
Fr 7. Dez 2018, 21:01
sven23 hat geschrieben:
Fr 7. Dez 2018, 15:21
Eben, deshalb ist es historisch wahrscheinlich so.
Aber doch nicht in Bezug auf Interpretationen. - Wenn damals die Leute in AT-Denke gemeint haben, dass mit "Nahem Reich" ein materialistisch greifbares Reich gemeint sei, ist das doch nicht das Problem von Jesus, der in seinem Paradigmen-Wechsel etwas anderes meint.
Dieser angebliche "Paradigmenwechsel" stammt doch gar nicht von Jesus, sondern von Paulus und anderen.
Es ist doch gerade das Verdienst der Forschung, dass sie dies herausgearbeitet hat. Der galiläische Wanderprediger muss im Kontext des Judentums gesehen werden. Jesus vertrat einen jüdischen Nationialismus und religiösen Partikularismus.

closs hat geschrieben:
Fr 7. Dez 2018, 21:01
sven23 hat geschrieben:
Fr 7. Dez 2018, 15:21
die Forschung muss nun mal neutral und ergebnisoffen sein. Glaubenshermeneutik hat hier nichts verloren.
Das ist Dein Dogma-Fehler: Du setzt, dass säkulare Vorannahmen funktional etwas anderes seien als religiöse Vorannahmen.
Das ist definitiv etwas anderes. Deshalb werden auch religiöse Texte untersucht wie alle anderen antiken Texte auch. Es gibt keine Sonderbehandlung aus religiöser Rücksichtnahme.

closs hat geschrieben:
Fr 7. Dez 2018, 21:01
sven23 hat geschrieben:
Fr 7. Dez 2018, 15:21
Den letzten Satz muss man sich auf der Zunge zergehen lassen. Widersprüchlicher geht es nicht mehr.
Da stimme ich Dir zu. - Es gibt einiges in der RKK resp. der Theologie, bei dem man nur noch den Kopf schütteln kann. - Aber soweit komme ich ja seit Jahren nicht, weil so wenig Grundlagen da sind, dass ich plötzlich zum Verteidiger der RKK mutiert bin. :lol:

Aber scheinbar weißt du gar nicht mangels Grundlagen, was du überhaupt verteidigst.
Wenn wir wenigstens darüber Einigkeit erzielen können, dass Lindemanns Aussage in sich schizophren ist, dann wären wir schon einen Schritt weiter.
Man sollte aber nicht vergessen, dass Lindemanns Aussage auch dem Graben zwischen Wissenschaft und Glaubensideologie geschuldet ist.
Dieser Graben ist nicht überwindbar.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
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closs
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#694 Re: Alles Teufelszeug? XI

Beitrag von closs » Sa 8. Dez 2018, 09:06

sven23 hat geschrieben:
Sa 8. Dez 2018, 07:59
wie kommst du darauf, dass man mit glaubensideologisch gefärbten Vorannahmen der historischen Wahrheit näher kommt als mit historischer Forschung?
Du bist da zu sehr emotional gepackt. - Richtig wäre, sich vorab ein Bild zu machen, mit welchen Annahmen man welchen Teil der Wirklichkeit untersuchen kann - ganz nüchtern.

Wenn Du also die äußere Geschichte erkennen willst (wie es politische Geschichts-Wissenschaften tun), machst Du es am besten NICHT mit Kerygmatik, sondern mit HKE. - Wenn Du innere Geschichte erkennen willst, wirst Du es anders machen. - Vorannahmen sind auch WErkzeuge - man muss nicht Opfer davon sein.

sven23 hat geschrieben:
Sa 8. Dez 2018, 07:59
Dieser angebliche "Paradigmenwechsel" stammt doch gar nicht von Jesus, sondern von Paulus und anderen.
Das ist doch historisch-kritisch gar nicht ermittelbar, weil es eine geistig-spirituelle Frage ist.

sven23 hat geschrieben:
Sa 8. Dez 2018, 07:59
Es ist doch gerade das Verdienst der Forschung, dass sie dies herausgearbeitet hat. Der galiläische Wanderprediger muss im Kontext des Judentums gesehen werden.
Das ist sicherlich KEIN spiritueller Verdienst, sondern der Versuch, komplexe geistige Geschehnisse auf ein äußerlich-geschichtliches Muster zu reduzieren. - Wenn jemand geistig nicht komplex denken kann oder aus methodischen Gründen nicht darf, kann das rauskommen, was Du sagst. - Und jetzt?

sven23 hat geschrieben:
Sa 8. Dez 2018, 07:59
Das ist definitiv etwas anderes. Deshalb werden auch religiöse Texte untersucht wie alle anderen antiken Texte auch.
Das ist doch keine Entschuldigung für Missverstehen von geistigen Texten. - Die "normalen" Historiker haben schon einen guten Grund, nach ihren VOrannahmen zu forschen - es macht sogar Sinn, dass man auch die Bibel danach untersucht. - Aber damit ist es nicht getan, wenn man in die Substanz der Bibel eintauchen will.

sven23 hat geschrieben:
Sa 8. Dez 2018, 07:59
Aber scheinbar weißt du gar nicht mangels Grundlagen, was du überhaupt verteidigst.
Oje - das sagt wieder mal der Richtige. :lol:

sven23 hat geschrieben:
Sa 8. Dez 2018, 07:59
Wenn wir wenigstens darüber Einigkeit erzielen können, dass Lindemanns Aussage in sich schizophren ist, dann wären wir schon einen Schritt weiter.
In diesem einen Satz würde ich Dir zustimmen - ob es weitere gibt, müsste man im Einzelfall prüfen.

Mein Verdacht: Lindemann vergißt, dass wissenschaftliche Ergebnisse immer Modell-Ergebnisse sind. Würde er sagen "Nach Ansicht der HKE war Jesus ein einfacher Wanderprediger, aber privat habe ich andere Vorannahmen, weshalb ich an ihn als Gott glaube", wäre das ganz und gar nicht "schizophren".

sven23 hat geschrieben:
Sa 8. Dez 2018, 07:59
Man sollte aber nicht vergessen, dass Lindemanns Aussage auch dem Graben zwischen Wissenschaft und Glaubensideologie geschuldet ist. Dieser Graben ist nicht überwindbar.
Wenn man diesen Satz nüchtern neutralisiert, ist was Wahres dran: Es kann unterschiedliche Vorannahmen-Systemen geben, deren Ergebnisse nicht vereinbar sind.

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sven23
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#695 Re: Alles Teufelszeug? XI

Beitrag von sven23 » Sa 8. Dez 2018, 09:53

closs hat geschrieben:
Sa 8. Dez 2018, 09:06
sven23 hat geschrieben:
Sa 8. Dez 2018, 07:59
wie kommst du darauf, dass man mit glaubensideologisch gefärbten Vorannahmen der historischen Wahrheit näher kommt als mit historischer Forschung?
Du bist da zu sehr emotional gepackt. - Richtig wäre, sich vorab ein Bild zu machen, mit welchen Annahmen man welchen Teil der Wirklichkeit untersuchen kann - ganz nüchtern.
Wenn Du also die äußere Geschichte erkennen willst (wie es politische Geschichts-Wissenschaften tun), machst Du es am besten NICHT mit Kerygmatik, sondern mit HKE. - Wenn Du innere Geschichte erkennen willst, wirst Du es anders machen. - Vorannahmen sind auch WErkzeuge - man muss nicht Opfer davon sein.
Ach was, wenn man nicht Opfer von Glaubensideologie werden will, muss man die Glaubensideologie einfach außen vor lassen. Mehr ist gar nicht erforderlich.

closs hat geschrieben:
Sa 8. Dez 2018, 09:06
sven23 hat geschrieben:
Sa 8. Dez 2018, 07:59
Dieser angebliche "Paradigmenwechsel" stammt doch gar nicht von Jesus, sondern von Paulus und anderen.
Das ist doch historisch-kritisch gar nicht ermittelbar, weil es eine geistig-spirituelle Frage ist.
Unsinn, selbstverständlich ist das ermittelbar, immer auf Basis der Textquellen.

closs hat geschrieben:
Sa 8. Dez 2018, 09:06
sven23 hat geschrieben:
Sa 8. Dez 2018, 07:59
Es ist doch gerade das Verdienst der Forschung, dass sie dies herausgearbeitet hat. Der galiläische Wanderprediger muss im Kontext des Judentums gesehen werden.
Das ist sicherlich KEIN spiritueller Verdienst, sondern der Versuch, komplexe geistige Geschehnisse auf ein äußerlich-geschichtliches Muster zu reduzieren.
Da tust du Leuten wie Theißen Unrecht, die sehr wohl geistig denken können. Du sprichst aus Sicht eiens gläubigen Laien, dem die Ergebnisse der Forschung nicht gefallen.

closs hat geschrieben:
Sa 8. Dez 2018, 09:06
sven23 hat geschrieben:
Sa 8. Dez 2018, 07:59
Das ist definitiv etwas anderes. Deshalb werden auch religiöse Texte untersucht wie alle anderen antiken Texte auch.
Das ist doch keine Entschuldigung für Missverstehen von geistigen Texten. - Die "normalen" Historiker haben schon einen guten Grund, nach ihren VOrannahmen zu forschen - es macht sogar Sinn, dass man auch die Bibel danach untersucht. - Aber damit ist es nicht getan, wenn man in die Substanz der Bibel eintauchen will.
Unsinn, du musst dich mal ein Stück weit von deiner Glaubensideologie lösen. Mit Glaubensbrille wird das eh nix.

closs hat geschrieben:
Sa 8. Dez 2018, 09:06
sven23 hat geschrieben:
Sa 8. Dez 2018, 07:59
Aber scheinbar weißt du gar nicht mangels Grundlagen, was du überhaupt verteidigst.
Oje - das sagt wieder mal der Richtige. :lol:
Genau, das sage ich (und andere auch), wie man ja nun oft genug in vielen Bereichen sehen konnte. Es fehlt an Basiswissen. Das ist um so tragischer, wenn man sich zu allem und jedem äußern will. Da kommt dann zwangläufig der Dunning-Kruger Verdacht auf.

closs hat geschrieben:
Sa 8. Dez 2018, 09:06
sven23 hat geschrieben:
Sa 8. Dez 2018, 07:59
Wenn wir wenigstens darüber Einigkeit erzielen können, dass Lindemanns Aussage in sich schizophren ist, dann wären wir schon einen Schritt weiter.
In diesem einen Satz würde ich Dir zustimmen - ob es weitere gibt, müsste man im Einzelfall prüfen.
Aber dieser Satz steht ja stellvertretend für den unüberwindlichen Graben zwischen historischer Forschung und Glaubensideologie.

closs hat geschrieben:
Sa 8. Dez 2018, 09:06
Mein Verdacht: Lindemann vergißt, dass wissenschaftliche Ergebnisse immer Modell-Ergebnisse sind.
Würde er sagen "Nach Ansicht der HKE war Jesus ein einfacher Wanderprediger, aber privat habe ich andere Vorannahmen, weshalb ich an ihn als Gott glaube", wäre das ganz und gar nicht "schizophren".
Eigentlich doch, denn es ist vergleichbar mit dem Geologen, der nach Feierabend zum Kurzzeitkreationisten mutiert.

closs hat geschrieben:
Sa 8. Dez 2018, 09:06
sven23 hat geschrieben:
Sa 8. Dez 2018, 07:59
Man sollte aber nicht vergessen, dass Lindemanns Aussage auch dem Graben zwischen Wissenschaft und Glaubensideologie geschuldet ist. Dieser Graben ist nicht überwindbar.
Wenn man diesen Satz nüchtern neutralisiert, ist was Wahres dran: Es kann unterschiedliche Vorannahmen-Systemen geben, deren Ergebnisse nicht vereinbar sind.
Eben, eine Aussage kann nicht gleichzeitig wahr und falsch sein. Entweder hatte er eine Naherwartung oder nicht. Entweder war er der Sohn Gottes oder nicht.
Die Aussage, es sei gar nicht wichtig, ob Jesus der Sohn Gottes war, sondern dass man daran glaubt, ist schon mehr als merkwürdig.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
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#696 Re: Alles Teufelszeug? XI

Beitrag von closs » Sa 8. Dez 2018, 11:57

sven23 hat geschrieben:
Sa 8. Dez 2018, 09:53
Ach was, wenn man nicht Opfer von Glaubensideologie werden will, muss man die Glaubensideologie einfach außen vor lassen.
Und muss sich dann noch damit immunisieren, dass eigene ideologische Vorannahmen weder ideologisch noch Vorannahmen sind - und schon ist alles "aufgeklärt". :lol:

sven23 hat geschrieben:
Sa 8. Dez 2018, 09:53
Unsinn, selbstverständlich ist das ermittelbar, immer auf Basis der Textquellen.
Aber doch nicht von einer Disziplin, die sich selber auferlegt, nicht spirituell zu sein.

sven23 hat geschrieben:
Sa 8. Dez 2018, 09:53
Da tust du Leuten wie Theißen Unrecht, die sehr wohl geistig denken können.
Sie dürfen es aber nicht innerhalb einer Disziplin, die von der naturalistischen Kontinuität von Geschichte ausgeht ("keine Wunder") - hier gilt, dass der methodische Weg über dem Ergebnis steht.

sven23 hat geschrieben:
Sa 8. Dez 2018, 09:53
Genau, das sage ich (und andere auch), wie man ja nun oft genug in vielen Bereichen sehen konnte.
Das ist eine Umkehrung der Tatsachen. - Milde gesagt: Vielleicht verstehst Du unter "Grundlagen" die Basis von methodischen Systemen - ich verstehe unter "Grundlagen" das, auf denen methodische Systeme basieren.

Mit der unbeholfenen oder absichtlichen Verwechslung von beidem kannst Du Dich in Einzel-Disziplinen flüchten und mir von dort aus Grundlagen-Mangel vorwerfen. - Nee - in den Themen, um die es hier geht, ist das NICHT ein Mangel. - Wenn wir dagegen HKE-intern sprechen würden, würde ich diese Mängel zugestehen - aber da habe ich noch nie was beansprucht. - Davon abgesehen, dass wir in wissenschaftlicher Tiefe BEIDE nicht geschult sind zu diesem Thema.

Es geht hier wie in anderen Threads regelmäßig um das Motiv der Einigelung in Einzelsysteme, die als Kompetenz für übergeordnete Fragen ausgegeben werden - Denkfehler.

sven23 hat geschrieben:
Sa 8. Dez 2018, 09:53
Eigentlich doch, denn es ist vergleichbar mit dem Geologen, der nach Feierabend zum Kurzzeitkreationisten mutiert.
Dann weißt Du nicht, was Wissenschaft ist.

sven23 hat geschrieben:
Sa 8. Dez 2018, 09:53
Eben, eine Aussage kann nicht gleichzeitig wahr und falsch sein. Entweder hatte er eine Naherwartung oder nicht.
Ontisch ist das so - ONTISCH!!!!! - Was hat das mit Einzel-Systemen zu tun? - Einzelsysteme beleuchten eine Frage mit ihren Vorannahmen, ohne diese Vorannahmen als richtig "beweisen" zu können. -Entweder die Vorannahmen sind ontisch gerechtfertigt oder nicht - will heißen: Entweder Jesus war nur Mensch oder auch göttlich - ich weiß es doch genauso wenig wie Du - ergo Glaubenssache.

sven23 hat geschrieben:
Sa 8. Dez 2018, 09:53
Die Aussage, es sei gar nicht wichtig, ob Jesus der Sohn Gottes war, sondern dass man daran glaubt, ist schon mehr als merkwürdig.
Da sind wir und einig - da siehst Du mal, wie verwirrt Wissenschaftler sein können, wenn sie im Spannungsfeld zwischen Spiritualität und Wissenschafts-Gläubigkeit stecken.

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#697 Re: Alles Teufelszeug? XI

Beitrag von sven23 » Sa 8. Dez 2018, 13:17

closs hat geschrieben:
Sa 8. Dez 2018, 11:57
sven23 hat geschrieben:
Sa 8. Dez 2018, 09:53
Ach was, wenn man nicht Opfer von Glaubensideologie werden will, muss man die Glaubensideologie einfach außen vor lassen.
Und muss sich dann noch damit immunisieren, dass eigene ideologische Vorannahmen weder ideologisch noch Vorannahmen sind - und schon ist alles "aufgeklärt". :lol:
Eben, biblische Texte wie allen anderen Texte zu untersuchen hat nichts mit Glaubensideologie zu tun.


closs hat geschrieben:
Sa 8. Dez 2018, 11:57
sven23 hat geschrieben:
Sa 8. Dez 2018, 09:53
Unsinn, selbstverständlich ist das ermittelbar, immer auf Basis der Textquellen.
Aber doch nicht von einer Disziplin, die sich selber auferlegt, nicht spirituell zu sein.
Wenn du Spiritualität gleichsetzt mit dem zirkelreferenten Bestätigen eines Glaubenskonstrukts, dann ist das wohl so.

closs hat geschrieben:
Sa 8. Dez 2018, 11:57
sven23 hat geschrieben:
Sa 8. Dez 2018, 09:53
Da tust du Leuten wie Theißen Unrecht, die sehr wohl geistig denken können.
Sie dürfen es aber nicht innerhalb einer Disziplin, die von der naturalistischen Kontinuität von Geschichte ausgeht ("keine Wunder") - hier gilt, dass der methodische Weg über dem Ergebnis steht.
Eben, Kanoniker machen es umgekehrt. Bei ihnen steht das Ergebnis durch die glaubensideologischen Vorannahmen von vorne herein schon fest.

closs hat geschrieben:
Sa 8. Dez 2018, 11:57
Es geht hier wie in anderen Threads regelmäßig um das Motiv der Einigelung in Einzelsysteme, die als Kompetenz für übergeordnete Fragen ausgegeben werden - Denkfehler.
Der Denkfehler liegt auf deiner Seite. Du bewegst dich wie die Verschwörungstheoretiker nur in Echokammern und Filterblasen, anstatt dich mal mit den Grundlagen vertraut zu machen. Warum befolgst du nicht mal Antons Rat, den zu verstehen du ja regelmäßig betonst? :roll:

closs hat geschrieben:
Sa 8. Dez 2018, 11:57
sven23 hat geschrieben:
Sa 8. Dez 2018, 09:53
Eigentlich doch, denn es ist vergleichbar mit dem Geologen, der nach Feierabend zum Kurzzeitkreationisten mutiert.
Dann weißt Du nicht, was Wissenschaft ist.
Ähm, Kurzzeitkreationismus ist Wissenschaft? Wem willst du das denn weismachen? :roll:

closs hat geschrieben:
Sa 8. Dez 2018, 11:57
sven23 hat geschrieben:
Sa 8. Dez 2018, 09:53
Eben, eine Aussage kann nicht gleichzeitig wahr und falsch sein. Entweder hatte er eine Naherwartung oder nicht.
Ontisch ist das so - ONTISCH!!!!! - Was hat das mit Einzel-Systemen zu tun? - Einzelsysteme beleuchten eine Frage mit ihren Vorannahmen, ohne diese Vorannahmen als richtig "beweisen" zu können. -Entweder die Vorannahmen sind ontisch gerechtfertigt oder nicht - will heißen: Entweder Jesus war nur Mensch oder auch göttlich - ich weiß es doch genauso wenig wie Du - ergo Glaubenssache.
Eben, auf Basis der Textquellen ist die posthume Vergottung höchst fraglich, wenn nicht gar sehr unwahrscheinlich. Deshalb ist es reine Glaubensideologie.

closs hat geschrieben:
Sa 8. Dez 2018, 11:57
sven23 hat geschrieben:
Sa 8. Dez 2018, 09:53
Die Aussage, es sei gar nicht wichtig, ob Jesus der Sohn Gottes war, sondern dass man daran glaubt, ist schon mehr als merkwürdig.
Da sind wir und einig - da siehst Du mal, wie verwirrt Wissenschaftler sein können, wenn sie im Spannungsfeld zwischen Spiritualität und Wissenschafts-Gläubigkeit stecken.
Da muss man sich halt entscheiden. Entweder ist man Wissenschaflter oder Glaubensideologie. Beides zusammen geht nicht.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
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#698 Re: Alles Teufelszeug? XI

Beitrag von closs » Sa 8. Dez 2018, 17:22

sven23 hat geschrieben:
Sa 8. Dez 2018, 13:17
Eben, biblische Texte wie allen anderen Texte zu untersuchen hat nichts mit Glaubensideologie zu tun.
KEIN wissenschaftlich bearbeiteter hermeneutischer Ansatz hat etwas mit Glaubensideologie zu tun.

sven23 hat geschrieben:
Sa 8. Dez 2018, 13:17
Wenn du Spiritualität gleichsetzt mit dem zirkelreferenten Bestätigen eines Glaubenskonstrukts
Selbstverständlich NICHT.

sven23 hat geschrieben:
Sa 8. Dez 2018, 13:17
Du bewegst dich wie die Verschwörungstheoretiker nur in Echokammern und Filterblasen, anstatt dich mal mit den Grundlagen vertraut zu machen.
OK - fangen wir damit an: Was sind für Dich die Grundlagen von Wahrnehmungs-Systemen wie etwa "Wissenschaften"? Bitte keine INNER-wissenschaftliche Antwort.

sven23 hat geschrieben:
Sa 8. Dez 2018, 13:17
Kurzzeitkreationismus ist Wissenschaft? Wem willst du das denn weismachen?
Warum unterstellst Du mir so einen Schwachsinn. :thumbdown:

sven23 hat geschrieben:
Sa 8. Dez 2018, 13:17
Eben, auf Basis der Textquellen ist die posthume Vergottung höchst fraglich, wenn nicht gar sehr unwahrscheinlich.
Dass Du das nicht kapierst. - Nicht "auf Basis der Textquellen", sondern "auf Basis der Vorannahmen, mit denen man diese bearbeitet" ist etwas wahrscheinlich oder nicht wahrscheinlich.

sven23 hat geschrieben:
Sa 8. Dez 2018, 13:17
Da muss man sich halt entscheiden. Entweder ist man Wissenschaflter oder Glaubensideologie.
Dein neurotisches Begriffspaar hat auch hier nichts zu suchen. - Es geht hier darum, dass Lindemann offenbar vergessen hat, dass methodische Ergebnisse auch ontisch falsch sein können. - Er scheint einerseits dem Glauben verfallen zu sein, dass methodische ERgebnisse ontische Ergebnisse sind, glaube aber andererseits anscheinend auch an Gott. - Wenn zwei Glaubenssyteme aufeinanderprallen, wird es schwierig - dementsprechend schräg ist seine Aussage.

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#699 Re: Alles Teufelszeug? XI

Beitrag von sven23 » Sa 8. Dez 2018, 18:18

closs hat geschrieben:
Sa 8. Dez 2018, 17:22
sven23 hat geschrieben:
Sa 8. Dez 2018, 13:17
Eben, biblische Texte wie allen anderen Texte zu untersuchen hat nichts mit Glaubensideologie zu tun.
KEIN wissenschaftlich bearbeiteter hermeneutischer Ansatz hat etwas mit Glaubensideologie zu tun.
Eben, deshalb fällt Kanonik hier raus.


closs hat geschrieben:
Sa 8. Dez 2018, 17:22
sven23 hat geschrieben:
Sa 8. Dez 2018, 13:17
Du bewegst dich wie die Verschwörungstheoretiker nur in Echokammern und Filterblasen, anstatt dich mal mit den Grundlagen vertraut zu machen.
OK - fangen wir damit an: Was sind für Dich die Grundlagen von Wahrnehmungs-Systemen wie etwa "Wissenschaften"? Bitte keine INNER-wissenschaftliche Antwort.
Aus Sicht eines Extraterrestrischen kann ich dir leider nicht antworten. :lol:

closs hat geschrieben:
Sa 8. Dez 2018, 17:22
sven23 hat geschrieben:
Sa 8. Dez 2018, 13:17
Kurzzeitkreationismus ist Wissenschaft? Wem willst du das denn weismachen?
Warum unterstellst Du mir so einen Schwachsinn. :thumbdown:
Weil closs den Schwachsinn geschrieben hat.

sven23 hat geschrieben: ↑
Eigentlich doch, denn es ist vergleichbar mit dem Geologen, der nach Feierabend zum Kurzzeitkreationisten mutiert.
closs hat geschrieben: ↑
Dann weißt Du nicht, was Wissenschaft ist.


closs hat geschrieben:
Sa 8. Dez 2018, 17:22
sven23 hat geschrieben:
Sa 8. Dez 2018, 13:17
Eben, auf Basis der Textquellen ist die posthume Vergottung höchst fraglich, wenn nicht gar sehr unwahrscheinlich.
Dass Du das nicht kapierst. - Nicht "auf Basis der Textquellen", sondern "auf Basis der Vorannahmen, mit denen man diese bearbeitet" ist etwas wahrscheinlich oder nicht wahrscheinlich.
Meinetwegen, aber die Vorannahme ist ergebnisoffen und Standard in der Untersuchung antiker Texte.
Es gibt keine Extrawürste.

closs hat geschrieben:
Sa 8. Dez 2018, 17:22
sven23 hat geschrieben:
Sa 8. Dez 2018, 13:17
Da muss man sich halt entscheiden. Entweder ist man Wissenschaflter oder Glaubensideologie.
Dein neurotisches Begriffspaar hat auch hier nichts zu suchen. - Es geht hier darum, dass Lindemann offenbar vergessen hat, dass methodische Ergebnisse auch ontisch falsch sein können. - Er scheint einerseits dem Glauben verfallen zu sein, dass methodische ERgebnisse ontische Ergebnisse sind, glaube aber andererseits anscheinend auch an Gott. - Wenn zwei Glaubenssyteme aufeinanderprallen, wird es schwierig - dementsprechend schräg ist seine Aussage.
Historische Forschung ist kein Glaubenssystem. Das ist eine schräge Aussage von closs. :thumbdown:
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

closs
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#700 Re: Alles Teufelszeug? XI

Beitrag von closs » Sa 8. Dez 2018, 20:26

sven23 hat geschrieben:
Sa 8. Dez 2018, 18:18
Eben, deshalb fällt Kanonik hier raus.
Falsch.

sven23 hat geschrieben:
Sa 8. Dez 2018, 18:18
Aus Sicht eines Extraterrestrischen kann ich dir leider nicht antworten.
Etwas überdurchschnittliche Aufklärung reicht.

sven23 hat geschrieben:
Sa 8. Dez 2018, 18:18
Weil closs den Schwachsinn geschrieben hat.
Du hast - wie üblich - etwas ganz anderes rausgelesen, als da steht. - Das scheinst Du nicht nur bei selbst-ausgewählten Zitaten zu machen, sondern auch bei mir.

Bei mir steht, dass wissenschafts-methodische Ebene und private Ebene verschiedene Ebenen sind.

sven23 hat geschrieben:
Sa 8. Dez 2018, 18:18
Meinetwegen, aber die Vorannahme ist ergebnisoffen und Standard in der Untersuchung antiker Texte.
Dieser Satz ist entweder in sich widersprüchlich oder system-intern wahr. - Richtig ist: Im Rahmen, den eine Vorannahme gibt, forschen Wissenschaftler ergebnisoffen.

sven23 hat geschrieben:
Sa 8. Dez 2018, 18:18
Historische Forschung ist kein Glaubenssystem.
Sie ist ein Vorannahme-System - das ist nichts anderes als ein Glaubens-System, nur dass es sich lediglich auf ein Projekt bezieht.

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