Die Antwort Joses ist korrekt. Ich sage daher so: Das Gesetz Gottes deckt die Sünde auf. Sündhaft war das Wegnehmen der Dinge, die anderen gehören schon immer. Kriege wurden immer schon geführt um Land. Man hatte es einfach so gehandhabt als wäre das Erobern und Abschlachten anderer die ganz normale Sache um zu Besitz zu kommen. Das ist es aber nicht.
Aber erst durch ein Gesetz hat man Möglichkeiten etwas zu regeln. Dann wäre sogar das Zurückerobern der Dinge, die dir rechtmäßig gehören sogar legitim und nicht sündhaft. Wenn die Besitzverhältnisse geklärt sind, dann hat das Gesetz auch seine Wirkung.
Wir reden nun aber davon, dass Paulus meint, das Gesetz sei der Anlass zur Sünde. Also jemand erobert eine Stadt, bei der klar ist unter welchem Kommando sie legitm steht, einfach nur deshalb weil sie schon jemand gehört. Oder es sagt ihm jemand: "Du sollst sie nicht begehren." Genau das nimmt er sich zum Anlass sie gewalttätig zu eroberrn. So hätte ich ihn verstanden.
Ich sage aber es ist schon immer der Urgund die Gier gewesen. Es ist den meisten Eroberern völlig egal gewesen unter welchen Besitzverhätrlnisse etwas stand. Die Gier nach Macht und Reichtum waren der eigenltiche Anlass eine Stadt anzugreifen. Es war einfacher, als sich eine selbst aufzubauen. Stronghold lässt grüßen.

Ich meine immer noch, Paulus schreibt hier von seinem eigenen persönlichen Problem. Bei ihm war es vielleicht so. dass der Reiz des Verbotenen ihn besonders zur Übertretung anstachelte. Vielleicht ging ihm so richtig einer ab bei der Steinigung des Stephanus. Vielleicht war ihm sogar klar, dass diese Steinung unrechtmißg erfolgte und das stachelte ihn umso mehr an.
Ich weiß es nicht, ich weiß aber eins: Bei mir war es Gier, Lust als auch Unkenntnis die mich sündigen ließ. Ich anerkannte aber gebotete Regeln. Deswegen sündigt man ja trotzdem.