
Sicher, sind die Grenzen durch die vorhandenen, bereits erfaßten Erkenntnisse, bereits gesteckt. Doch hat jeder Mensch einen individuellen Weg, um zu den selben Ergebnissen zu kommen, die er - je nach Erfahrungen, Erlebnissen dabei - erweitert, ergänzt oder ganz anders darstellt.
Vergleich: die vier Evangelien. Temperament und Veranlagung bringen ein und die selbe Geschichte auf eine jeweils andere Ebene, und doch sind sich alle im Kern gleich.
Die theologisch-philosophische Disziplin aber verbietet das. ....?
Vergleich: was ist gut?
Wer der Wahrheit am nächsten ist, macht das Rennen. "am nächsten" bedeutet aber nicht, wer die Lösung hat, sondern "wer Gott am nächsten kommt" - wobei die Spekulation "wer, was und wo ist Gott" immer noch anhält. So wird die Frage als solches "was ist gut" zerredet. Und was zerredet wird, ist am Ende genau so schlau, wie vorher.
Ich bin nicht ausgesprochene Vegetarierin. Obwohl ich - wohl auch auf Grund meines etwas fortgeschrittenen Alters - eher zu Obst und Gemüse hin tendiere. Doch läßt es sich wohl nur in einer Abgeschiedenheit realisieren und dann würde mir etwas fehlen, denn der Bezug zu anderen Menschen, zum weltlichen Geschehen, ist zwinglich erforderlich, will man in Jesu Fußstapfen wandeln. So wird "gut" begreifbar - obwohl Jesus selbst von sich sagte, dass er nicht gut ist - aber seine Werke waren gut. "Werke" = Werkzeug, arbeiten, handeln, agieren - m u s s das bis in´s kleinste Detail seziert werden, um vor der "theologischen Philosophie" gerechtfertigt zu sein? Dann feift man doch auf diese -
Denn: Gott ist mit uns.