Gab es Adam, so wie wir es aus der Bibel kennen?

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Helmuth
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#151 Re: Gab es Adam, so wie wir es aus der Bibel kennen?

Beitrag von Helmuth » So 11. Nov 2018, 08:23

Ska'ara hat geschrieben: Wer die Bibel nicht anerkennen will, "muss" andere Wege gehen, oder anders gesagt: wer nicht an Gott glaubt, ist auf das Wenige angewiesen, das die Menschen herausfinden. Die Menschen sind dann fixiert und erinnern mich an Fundamentalisten.
Das könnte man als Resümee zu diesem Thread ziehen. Erstaunlich und trauig zugleich ist, wie Hemul sagte, dass sogar Gläubige hier straucheln und anstelle zu glauben, Antworten, die einzig und allein Gott geben kann, in den Wissenschaften suchen.

Es kam kein Faktum oder Argument, das den Bibelbericht über die Erschaffung von Adam und Eva widerlegen könnte. Die Sintflut war als Nebenthema recht passend, weil auch dies zeigt, dass die Wissenschaft weiter im Dunklen tappt, etwas an dem Bericht korrigieren zu können.

Danke für den Thread, er war spannend und lehrrech. Ich habe davon profitiert, vor allem meinen Glauben weiter zu festigen, dass man Gott im wahrsten Sinne des Wortes beim Wort nehmen kann.
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6

Ziska_Deleted

#152 Re: Gab es Adam, so wie wir es aus der Bibel kennen?

Beitrag von Ziska_Deleted » So 11. Nov 2018, 08:25

Andreas hat geschrieben:
PeB hat geschrieben:
Andreas hat geschrieben:Das ist lieb von dir. Also die nehme ich als Trostpflaster für "keine historisch verstandene biblische Sintflut in Mitteleuropa innerhalb der letzten 6000 Jahre". :thumbup: Deal!
Siehe 2 Beiträge zuvor. Da habe ich etwas dazu geschrieben.
Der Bosborusdurchbruch ist wissenschaftlich sehr interessant. Bei meiner Bibellektüre nutzt mir das nichts. Wozu hätte Noah da über Jahre ein riesen Schiff bauen und es mit Tieren vollstopfen sollen? Ein ganz normaler Umzug hätte doch da völlig gereicht, um die Familie zu retten. Lokale Fluten rotten die Tierwelt nicht aus. Eine Arche ist nur bei einer Überschwemmung sinnvoll, die die ganze Erde betrifft. Wer in solcher Weise „historisch“ argumentiert, hat sich vom Bibeltext längst verabschiedet, und versucht nur noch eine Dogmatik zu retten, die ihm vorgibt, wie er die Bibel zu verstehen hat - nämlich wörtlich und historisch. Das ist das Resultat (über-)konfessioneller Gehirnwäsche. Jesus wäscht Füße.
Was denkst du nun persönlich?
Glaubst du der Bibel, die davon spricht, dass in einer Sintflut alle Menschen umkamen?
Oder denkst du, dass es „nur“ ein örtliche Überschwemmung war?
Und dass es anderswo noch Überlebende gab?

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Andreas
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#153 Re: Gab es Adam, so wie wir es aus der Bibel kennen?

Beitrag von Andreas » So 11. Nov 2018, 08:38

Ziska hat geschrieben:Glaubst du der Bibel, die davon spricht, dass in einer Sintflut alle Menschen umkamen?
Nein.
Ziska hat geschrieben:Oder denkst du, dass es „nur“ ein örtliche Überschwemmung war?
Nein.
Wie ich die Sintflut- bzw. die Urerzählung interpretiere, habe ich hier oft genug vorgetragen.

Helmuth
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#154 Re: Gab es Adam, so wie wir es aus der Bibel kennen?

Beitrag von Helmuth » So 11. Nov 2018, 08:42

Ziska hat geschrieben: Glaubst du der Bibel, die davon spricht, dass in einer Sintflut alle Menschen umkamen?
Oder denkst du, dass es „nur“ ein örtliche Überschwemmung war?
Die Population der menschlichen Bevölkerung war, soweit man den Berichten folgt, noch nicht über die ganze Erde verteilt, sondern das geschah erst nach der Sintflut. Aber es steht geschrieben dass, alles Fleisch umkam, d.h. nicht nur die Menschen sondern auch alle Tiere.

Damit muss sie so angenommen werden wie die Genesis berichtet, 15 Ellen über allen Bergen und ca. 150 Tage anhielt. Die geologischen Umwälzungen erlangten damit ein Ausmaß, dass wir uns nicht vorstellen können. Aber bei Gott sind alle Dinge möglich, und er hatte es im Griff.

Meine Theorie ist, dass damit Menschen- und Tierleichen über weite Strecken tausende Kilometer unter Wasser deportert worden sind. Man fand sie an Stellen wo sie niemals gelebt hatten. Die Wissenschaft trägt dem nicht Rechnung. Ihr Problem sage ich, sie tappt weiter im Dunklen bzw. zieht sie daraus falsche Schlüsse.

Ich kenne eine Theorie, die sagt, dass der Auslöser eine Änderung des Winkels der Erdachse war, ein weitere beruht darauf, dass sich die Umaufgeschwindigkeit geändert hatte. Schon geringfügige Änderungen an den bestehenden Konstallatione führen nach wissenschafltiche Berechnungen zu nachhaltigen Katastrophen einstellen, wie z.B eine totale Überhitzung oder Vereisung.

Umsomehr müssen wird darauf vertrauen, dass Gott alles im Griff hat und steuern und lenken kann, zumal er durch Bundeszusage gesagt hat, dass eine Sintflut nie wieder eintreten wird und die Sommer/Winter Ordnungen aufrecht bleiben. Dafür werden uns andere Katastrophen heimsuchen. Sich darauf vorzubereiten ist für uns wichtiger.
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
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#155 Re: Gab es Adam, so wie wir es aus der Bibel kennen?

Beitrag von AlTheKingBundy » So 11. Nov 2018, 09:40

Hemul hat geschrieben: da ich mich ein klein bisken in der Bibel auskenne, weiß ich aber was Jesus auch wie folgt in Johannes 10:16 gesagt hat:

16 Ich habe auch noch andere Schafe, die nicht zu dieser Hürde gehören; auch diese muß ich führen, und sie werden auf meinen Ruf hören, und es wird eine Herde, ein Hirt sein.

Um diese anderen Schafe einzusammeln-sprich jene die nicht zu den buchstäblich beschnittenen Juden gehörten erwählte Jesus
treue Männer

Ja und? Das ändert nichts an dem Auftrag Jesu selbst.
Beste Grüße, Al

Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.
(Albert Einstein, 1879-1955)

jose77
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#156 Re: Gab es Adam, so wie wir es aus der Bibel kennen?

Beitrag von jose77 » So 11. Nov 2018, 09:43

janosch hat geschrieben:
jose77 hat geschrieben:
janosch hat geschrieben:
Es gibt historische beweisen, das Jericho mehr als 12 Jahre alt ist... ;)

Gut dan würde ich hir Christus hinweisen, wir leben nach Christus 2018!

Das ist nennenswert...1:1 angewandt, überall bis heute auf diese Globus! Außen einige unbedeutende Säkulare Ideologien... :lol:

Wann wurde dein Christentum eigentlich erfunden?

Ich habe keine, ich bin kein Christ, habe ich dir bereit gesagt. :cry:

.

Dann bist du also der Antichrist :mrgreen:
Grüsse von Jose


Lass mich!...Ich muss mich da jetzt kurz reinsteigern

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#157 Re: Gab es Adam, so wie wir es aus der Bibel kennen?

Beitrag von Pluto » So 11. Nov 2018, 10:04

Helmuth hat geschrieben:Es kam kein Faktum oder Argument, das den Bibelbericht über die Erschaffung von Adam und Eva widerlegen könnte. Die Sintflut war als Nebenthema recht passend, weil auch dies zeigt, dass die Wissenschaft weiter im Dunklen tappt, etwas an dem Bericht korrigieren zu können.
Diesen Unsinn darfst gerne du glauben, aber er widerspricht den Fakten. Erstens gibt es menschliche Funde die wesentlich älter sind als A&E, und zweitens lassen sich weder Biologie, noch tektonische Kontinentalbewegungen mit der Sintflut vereinbaren.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

PeB
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#158 Re: Gab es Adam, so wie wir es aus der Bibel kennen?

Beitrag von PeB » So 11. Nov 2018, 10:24

sven23 hat geschrieben:Es ist sicher kein Zufall, dass die Sintflutgeschichte erst nach der Rückkehr aus dem babylonischen Exil entstanden ist.
Wie kommst du zu der Aussage, dass sie erst nach der Rückkehr aus dem Exil entstanden sei?

Hemul
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#159 Re: Gab es Adam, so wie wir es aus der Bibel kennen?

Beitrag von Hemul » So 11. Nov 2018, 10:26

Pluto hat geschrieben:
Helmuth hat geschrieben:Es kam kein Faktum oder Argument, das den Bibelbericht über die Erschaffung von Adam und Eva widerlegen könnte. Die Sintflut war als Nebenthema recht passend, weil auch dies zeigt, dass die Wissenschaft weiter im Dunklen tappt, etwas an dem Bericht korrigieren zu können.
Diesen Unsinn darfst gerne du glauben, aber er widerspricht den Fakten. Erstens gibt es menschliche Funde die wesentlich älter sind als A&E, und zweitens lassen sich weder Biologie, noch tektonische Kontinentalbewegungen mit der Sintflut vereinbaren.

Hallöle Plutolein! :wave:
Deine obige Argumentation in Ehren. Aber bezgl. deiner menschlichen Funde und Fakten folgendes. 1. Beim Urvater der menschlichen Funde die älter als A&E sind, nämlich dem Neandertaler stützt man sich überwiegend nur auf Spekulationen u. 2. bei den vorherigen Übergangsformen-bis zum ersten Menschen den prähistorischen Tieren hat die Wissenschaft schon so manche Überraschung erlebt. Wie von mir schon aufgezeigt sind hier die Chinesen Meister ihres Faches. Sie konnten deiner hochgelobten Wissenschaft lange Zeit ein Bindeglied unterjubeln,bei dem später festgestellt wurde, dass es zugespitzt mit den Knochen vom letzten Mittagessen zusammengeflickt worden war. Bei Bedarf lade ich diesen Link wieder hoch.Sachen gibt et-die dürfte es eigentlich gar nicht geben-woll? :lol:
Zuletzt geändert von Hemul am So 11. Nov 2018, 10:37, insgesamt 3-mal geändert.
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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#160 Re: Gab es Adam, so wie wir es aus der Bibel kennen?

Beitrag von PeB » So 11. Nov 2018, 10:27

Anton B. hat geschrieben:Das ist eine Hypothese! Wikipedia schreibt anschließend mit der Referenz auf Yanko-Hombach et al. (2010):
Richtig.
Ich bestehe nicht darauf, aber ich halte die Hypothese für plausibel.
Andere, die gerne eine irgendwie geartete Übereinstimmung mit biblischen Überlieferungen vermeiden wollen, entscheiden sich für andere Hypothesen. ;)

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