Travis hat geschrieben:
Da ist mir der Zustand des Leibes Christi wesentlich wichtiger.
Der Leib Christi besteht ja nur mit Israel und nicht ohne. Wenn etwas fix ist, dann das, dass Israel darin eine zentrale Rolle spielt. Ob aber eine BRD oder die USA einmal ein Rolle spielen werden, weiß heute kein Mensch. Ihr nationales Geschick hängt aber davon ab, wie sehr sie sich Israel zuwenden. Lies einfach die Bibel.
An Israel wird Gott sich verherrlichen und sich so den Nationen offenbaren. Hier sieht nur der in die falsche Richtung, der das Geschehen an Ort und Stelle ausblendet, wo Gott gedenkt Geschichte zu schreiben. Aber so war es auch schon vor 4.000 Jahren. Menschen wie der Pharao sehen darin nur minderwertiges Menschenmaterial.
Man könnte nun hunderte prophetische Worte hier als Beleg anhängen. Nur zwei möchte ich beispielgebend dazu darlegen:
Jes 49, 3 hat geschrieben:
Und er sprach zu mir: Du bist mein Knecht, bist Israel, an dem ich mich verherrlichen werde.
Hesekiel 36, 23 hat geschrieben:
Und ich werde meinen großen Namen heiligen, der entweiht ist unter den Nationen, welchen ihr entweiht habt in ihrer Mitte. Und die Nationen werden wissen, daß ich JHWH bin, spricht der Herr, JHWH, wenn ich mich vor ihren Augen an euch heilige.
Und zu folgender Sichtweise bin ich nun mittlerweile gekommen. Alle Gläubigen haben darin in der Auferstehung ihren Anteil. Damit werden die Menschen von Anbeginn seit den Zeiten Abels bis zur letzten Generation mit eingeschlossen. Das entnehme ich diesem Wort:
Hebr 11, 39-40 hat geschrieben:
Und diese alle, die durch den Glauben ein Zeugnis erlangten, haben die Verheißung nicht empfangen, da Gott für uns etwas Besseres vorgesehen hat, auf dass sie nicht ohne uns vollkommen gemacht würden.
Das "nicht ohne uns" hat mir die Erkenntnis gebracht. In diesem "uns" sind wir miteinbezogen. Also was ist zu tun: Blicke auf Jesus, den Anfänger und Vollender unseres Glaubens und aller Verheißung. Er wurde zuerst nur zum Haus Israel gesandt. Nun richtet er damit sein gesamtes Haus auf. Wir werden sterben und wir werden wieder aufwachen. Und dann erhalten wir den verheißenen uns zugesprochenen Anteil.
Wie wir aber im Heute mit dem Volk Israel umgehen bestimmt auch das Morgen. Man benötigt eine geistliche Sichtwese. Wenn du wie Samuel bei der Ernennung des zweitgen Königs nur das Äußere ansiehst ist dein Blick hiermit falsch. Ich sehe gar nicht auf das Israel dem Fleische nach. Ich sehe darin Gottes Überrest, und den wird Gott zu seiner Zeit hervorbringen, denn der Mund des Herrn hat dies gesagt und wird es auch tun.