Hallo PeB,
PeB hat geschrieben:1Johannes4 hat geschrieben:Lukas 6,45 Elberfelder
Sich nach dem Herzen zu richten macht also nur für den guten Menschen Sinn, der böse Mensch sollte umkehren bzw. sich gerade nicht nach dem Herzen richten. Und was gut oder böse ist, das lehrt die Bibel.
Also höre ich auf mein Herz, weil ich ein guter Mensch bin?
Du hättest das Gespräch über Herz und Verstand in Zusammenhang mit der Dreieinigkeitslehre gebracht. Wenn Dir also Dein Herz etwas anderes sagt als die Bibel, dann stellt sich die Frage, wieso Du glaubst, dass Du ein guter Mensch seiest? Nochmal zur Erinnerung: ohne Auferstehung Christi wäre die apostolische Predigt „vergeblich“. Lieb, nett, freundlich, gutmütig, geduldig usw. können auch Eigenschaften von Atheisten, Buddhisten, Moslems usw. sein, aber wenn es um die Frage geht, ob jemand ein „guter Mensch“ sei, dann zählt im christlichen Sinn letztendlich die Rechtfertigung durch Gott.
An Pfingsten erklärte Petrus eigentlich unmissverständlich wer Jesus war:
Männer von Israel, höret diese Worte: Jesum, den Nazaräer, einen Mann, von Gott an euch erwiesen durch mächtige Taten und Wunder und Zeichen, die Gott durch ihn in eurer Mitte tat, wie ihr selbst wisset- diesen, übergeben nach dem bestimmten Ratschluß und nach Vorkenntnis Gottes, habt ihr durch die Hand von Gesetzlosen ans Kreuz geheftet und umgebracht. Den hat Gott auferweckt, nachdem er die Wehen des Todes aufgelöst hatte, wie es denn nicht möglich war, daß er von demselben behalten würde.
Das ganze Haus Israel wisse nun zuverlässig, daß Gott ihn sowohl zum Herrn als auch zum Christus gemacht hat, diesen Jesus, den ihr gekreuzigt habt.
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Apostelgeschichte‬ â€2:22-24, 36‬ â€ELB‬‬
Dein Herz gibt eine andere Richtung vor als die Bibel also würde es auch logischerweise zu einem anderen Ziel führen, wie ich Dir auch bereits anhand der Auferstehung Jesu verdeutlichen wollte (wozu Du übrigens erneut nicht meine Fragen beantwortet hast).
Viele Leute haben eine Art ethisch-moralischen Kodex, der Ihnen als weitgehend mit der Bibel übereinstimmend erscheinen kann. Ohne den Glauben an die Auferstehung Jesu ist ein solcher Kodex aber meiner Meinung nach bei schweren Versuchungen nicht hinreichend belastbar, da man sich dann in der Regel für das entscheiden wird, wodurch man in diesem Leben möglichst wenig „verpasst“ bzw. das verspricht einem möglichst wenig zu schaden. Wenn der reiche Jüngling bereits an die Auferstehung geglaubt hätte, so wage ich zu sagen, dass er getan hätte wozu Jesus ihn aufforderte.
Deswegen bleibe ich bei meiner Antwort, die ich auch vorhin gab: auf die Bibel.
Auf das Herz könnte hören, für den z.B. folgendes zutrifft:
"Dies ist der Bund, den ich ihnen errichten werde nach jenen Tagen, spricht der Herr: Indem ich meine Gesetze in ihre Herzen gebe, werde ich sie auch auf ihre Sinne schreiben"; und: "Ihrer Sünden und ihrer Gesetzlosigkeiten werde ich nie mehr gedenken". Wo aber eine Vergebung derselben ist, da ist nicht mehr ein Opfer für die Sünde. Da wir nun, Brüder, Freimütigkeit haben zum Eintritt in das Heiligtum durch das Blut Jesu, auf dem neuen und lebendigen Wege, welchen er uns eingeweiht hat durch den Vorhang hin, das ist sein Fleisch, und einen großen Priester über das Haus Gottes, so laßt uns hinzutreten mit wahrhaftigem Herzen, in voller Gewißheit des Glaubens, die Herzen besprengt und also gereinigt vom bösen Gewissen, und den Leib gewaschen mit reinem Wasser.
Hebräer‬ â€10:16-22‬ â€ELB‬‬
Grüße,
Daniel.